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Fed ebnet mit Banken-Stresstest Weg für höhere Zinsen! Videoausblick

Die Fed ebnet mit dem gestern spät Abends bekannt gegebenen Ergebnis des Banken-Streestests den Weg für höhere Zinsen – denn die US-Notenbank hatte die Pause bei der Anhebung der Zinsen bei der letzten Jni-Sitzung explizit damit begründet, dass man abwarten wolle, wie sich die Lage bei den Banken entwickeln würde. Erwartungsgemäß haben alle 23 Banken den Test bestanden – aber es gibt auch viel Kritik an dem „stresslosen Stresstest“. Gestern haben die Chefs der Fed, als auch der EZB und der Bank of England weitere Zins-Anhebungen  angekündigt. Die Rally der Wall Street aber basierte auf drei Hoffnungs-Säulen: erstens, dass die Zinsen noch in diesem Jahr sinken würden (wohl nicht der Fall). Zweitens, dass China nach Wiedereröffnung einen Boom erleben würde (auch nicht der Fall). Bleibt die Hoffnung auf die KI – aber auch hier dürfte bald Ernüchterung einkehren..

Hinweise aus Video:

1. BlackRock schließt sich KI-Manie an – potenzielle „Mega-Kraft“

2. USA: Trump baut Vorsprung vor DeSantis nach Anklage aus



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1 Kommentar

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Historisch betrachtet ist die Realverzinsung weiter negativ. Zwar erhöhte sich die kurzfristige Verzinsung, allerdings sind die meisten Gelder der Anleger in den längerfristigen Anleihen gebunden .

    Nun ….was müsste den die FED oder die andere Notenbanken machen, damit auch die „Langläufer“ ( So werden Anleihen ab 10 Jahren Laufzeit bezeichnet) im positiven Terrain rentieren…?

    Schauen wir uns deshalb deren Bilanzen an : Seit dem Sommer 2007 ( kurzfristiger Zusammenbruch des Interbankenmarktes ,infolge der Hypothekenkrise in den USA) haben die weltweit führenden Notenbanken ihre Bilanzsummen massiv ausgeweitet.

    Über 50 Prozent der dort eingelagerten Wertpapiere sind sogenannte Langläufer, also Staatsanleihen mit einer Laufzeit ab 10 Jahren …plus…) .

    Will man deren Verzinsung in den positiven Bereich heben, so muss man auf dem Sekundärmarkt für ein Überangebot derer sorgen.
    Man muss das Gleichgewicht zwischen Käufern und Verkäufern aus dem Takt bringen , genau wie man vorher, als es darum ging deren Renditen zu drücken, die Langläufer gekauft hat und damit für ein künstliches Überangebot an Käufern sorgte, so muss jetzt der umgekehrte Weg beschritten werden.
    Das geht aber nur, wenn ich jetzt wieder diese Käufe durch aktive Verkäufe rückgängig mache. Anders geht es nicht.

    Ein passives Abwarten nützt nichts, dazu ist die Laufzeit der Wertpapiere zu lang. Ich muss damit beginnen die Bestände aufzulösen – durch aktives Abstoßen der Assets.

    Genau daran hapert es. Dazu ist nämlich keine Notenbank bereit . Weder die Bank of England, noch die EZB oder gar die FED.

    Von der Bank of Japan ganz zu schweigen, die beschreitet nämlich den umgekehrten Weg.

    Solange aber die Langläufer im negativen Realverzinsungsbereich rentieren, solange werden sich die Börsen immer wieder erholen können.

    Sicher es gibt Rückschläge, Rücksetzer, kleine Crashs, aber früher oder später kommen die Anleger immer wieder in die Märkte zurück, solange die Realverzinsung der kapitalstarken Langläufer negativ bleibt.

    Das war eben früher ganz anders. Im Jahre 2000 rentieren die Langläufer der USA bei 6,5 Prozent im Schnitt, bei einer Inflation von nicht mal 4 Prozent.
    Im Jahre 2007 rentieren die längerfristigen Staatsanleihen bei gut 5,5 Prozent im Schnitt, bei einer Inflation von knapp 3,5 Prozent.
    Heute dagegen stehen wir immer noch im negativen Realverzinsungsbereich obwohl die FED die Zinsen auf 5 Prozent erhöhte.
    Ja das tat sie, aber sie egalisierte noch nicht ihre jahrelangen Ankäufe der Langläufer seit 2007.

    Sicher sie verlängert deren Auslaufen nicht, aber das reicht nicht. Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 30 Jahren, die zum Beispiel 2013 unter Bernanke gekauft werden, ereichen ihre Fälligkeit erst im Jahre 2043 .

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