Die US-Notenbank Federal Reserve hat komplett die Kontrolle verloren, so sagt es Andre Stagge in seiner aktuellen Analyse. Obwohl die Fed seit September 2024 die Zinsen mehrmals gesenkt hat, sind die US-Anleiherenditen seitdem deutlich gestiegen. Er sieht die wachsenden Inflationssorgen als Grund. Anleger wollen über höhere Renditen einen Ausgleich für eine erwartete höhere Inflation sehen. Hier dazu Stagge´s sehenswerte Detailanalyse.
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So ein Schwachsinn. Schau mal was unter dem Teppich von Fed und Treasury Department seit Monaten gemacht wird und weshalb deine Crashthesen bisher kommen konnten. Die Fed hat das Blatt noch gut in der Hand und keineswegs die Kontrolle verloren. Das ist irreführend! Wundere mich, du sagst schon seit Sommer letzten Jahres es kracht gewaltig aber nichts passiert. Sicher wird es heftig krachen, keine Frage, aber bitte mache doch eine bessere Trading-Trefferquote und nicht nur Sachen die unzutreffend sind. Jeder kennt den Gery, so nen Geheimtipp aber pssss, frag ihn mal, wann der Tag kommt, wir er sagen würde, \Teppichziehen/ und welche Punkte uns dies einige Tage vor dem Ereignis signalisieren, das nenne ich dann eine Analyse
Vielen Dank für Dein Feedback! Es ist wichtig, die Situation differenziert zu betrachten, gerade wenn es um so komplexe Themen wie die Rolle der Fed und den Anleihemarkt geht.
Anleihen haben seit 2022 deutlich an Wert verloren und stehen auch 2025 weiterhin stark unter Druck. Das zeigt, dass sich die aktuellen Marktrisiken primär nicht im Aktienmarkt manifestieren, sondern vor allem im Anleihemarkt und der Liquiditätssteuerung. Die Fed steuert eben nicht direkt die Aktienmärkte, sondern fokussiert sich auf die Geldpolitik und deren Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft.
Was die Crashthesen betrifft: Es ist nicht nur eine Frage des Ob, sondern des Wann. Die Märkte sind oft träge und können durch kurzfristige Maßnahmen stabilisiert werden, wie durch die Eingriffe der Fed und das Treasury. Das bedeutet aber nicht, dass die Risiken verschwunden sind – sie verschieben sich lediglich.
Wenn Du den „Teppich“ ansprichst: Natürlich gibt es Mechanismen, die bestimmte Szenarien hinauszögern, aber das bedeutet nicht, dass die grundlegenden Probleme gelöst sind. Eine fundierte Analyse setzt darauf, frühzeitig Signale zu erkennen, etwa über Liquiditätsengpässe oder Bewegungen im Anleihemarkt. Eine bessere Trefferquote hängt davon ab, wie präzise man diese Signale interpretiert – und das erfordert nicht nur Erfahrung, sondern auch Geduld.
Was Gery angeht: Geheimtipps sind schön und gut, aber echte Expertise zeigt sich, wenn man nicht nur Ereignisse vorhersagt, sondern auch die Indikatoren, die zu diesen Ereignissen führen. Es geht darum, Substanz zu liefern – und genau das ist unser Anspruch.