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Fokus auf Dot Plots, Zinsen und Bankenkrise Fed heute hawkisher? Letzte Infos vor Entscheidung! Marktgeflüster (Video)

Wird die US-Notenbank Fed und Jerome Powell  heute aufgrund der „gefühlten“ Beruhigung in der Bankenkrise und der Rally der Aktienmärkte hawkisher sein als die Märkte erwarten? Oder gibt vor allem Fed-Chef Powell in seiner Pressekonferenz den (Aktien-)Märkten das, was sie bereits eingepreist haben, nämlich eine Aussicht auf eine absehbare Senkung der Zinsen? Die Anleihemärkte (und die Fed Fund Futures) hingegen gehen eher davon aus, dass die US-Notenbank mindestens noch zwei Mal die Zinsen anheben wird. Schon alleine um nicht zu stark zu überraschen ist davon auszugehen, dass heute eine weitere Anhebung der Zinsen um 0,25% erfolgt – wichtig dann vor allem auch die sogenannnten Dot Plots (Erwartung der US-Notenbank über den weiteren Zinspfad). Vieles spricht dafür, dass die Bankenkrise noch lange nicht vorbei ist..

Hinweise aus Video:

1. Fed: Hochspannung vor einer der wichtigsten Zinsentscheidungen

2. Andre Stagge: „Wichtiger als Zinsschritt werden die Dot Plots“

3. EZB: Inflation und Bankenkrise – Lagarde verspricht Wunder

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17 Kommentare

  1. ;-)))))
    I like…informativ und Superunterhaltung zugleich…eine Kombi die normalerweise nicht leicht zusammenkommt…Graciasss

  2. Habe die FED Sitzung von Powell angeschaut. Er wirkte wenig souverän, kennt man von ihm gar nicht so. Vor Allem hat man ihm angemerkt, dass er ein Soft Landing nicht mehr als das Basis Scenario ansieht.

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Ja ich erwarte maximal noch eine Zinserhöhung und zwar im Mai. Mehr können sich die USA auch gar nicht leisten.

    Dennoch zu heute meine Meinung: Ich hätte an Powells Stelle heute gar nichts gemacht. Warum? Die Bankenkrise ist noch zu frisch, die ersten Wunden erst verheilt.

    Wenn er jetzt, was er ja macht, die Zinsen weiter anhebt, dann reißt er die frischen Wunden wieder auf, das erste Pflaster ( 300 Milliarden US-DOLLAR Liquidität) wieder ab.
    Aber ich bin nicht Powell und ehrlich gesagt ist es mir auch egal.
    Wenn’s richtig rumst, dann kann ich günstig nachkaufen, so wie im März 03 und 09.

    Vielleicht muss es mal richtig rumsen, mal richtig scheppern, das die USA mal wieder wach werden.

    Sind die Kurse teuer? Oh ja sehr teuer. Bis auf 200 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt der USA sind die US Märkte ( Marktkapitalisierung) bis Ende 2021 gestiegen.
    Rekord für die Ewigkeit. Zum Vergleich: Wir lagen in 07 gerade mal bei 105- und 00 gerade einmal bei 153 Prozent Marktkapitalisierung zum Bruttoinlandsprodukt.
    Quasi eine Verdoppelung zu 07.
    Demzufolge ist die Blase auch doppelt so groß wie in 07. Übrigens auch was die Hauspreise betrifft.

  4. Ich habe die Befürchtung,dass noch eine weitere Leiche im Bankenkeller liegen könnte.Haben denn nicht die Gläubigen der nie mehr steigenden Zinsen langfristige Hypotheken zu Tiefstzinsen vergeben und sie kurzfristig, nicht fristengerecht finanziert ?
    Schlaue Immobesitzer haben sich auf jeden Fall für mindesten 5 oder 10Jahre die tiefen Hypotheken gesichert und die viel geschmähte
    Immokrise könnte dann den Banken auch noch auf die Füsse fallen und nicht den Vermietern.
    Gibt es Zahlen über diese Finanzierungen ? Fugmann kennt alle Statistiken.

    1. Verstehe ich nicht – also gab es keine guten 20jahre laufenden immo-kredite ?

      1. Irgendwo muss die Apokalypse drohen, deswegen wird fleißig danach gesucht. Denn sonst könnte am Ende noch alles gut ausgehen und das kann ja nun wirklich niemand wollen, zumindest nicht in Deutschland ;-) Hat schon einen Grund, dass die Amis den Begriff „German Angst“ kennen!

    2. @immobär; genau und diese Zettel werden wieder verschachtelt oder /und als MBS etc. als
      !Sicherheiten! in den Bankbilanzumlauf gebracht. Financial Engineering usw.. Dann weiß wieder keiner mehr
      ,hat der Urheber gehedged wenn ja wie hoch wie lang….. blabla ,um und bei „keiner weiß genaues nicht“.

      Man kann es nicht oft genug wiederholen ,die sind alle nicht mehr ganz dicht und völlig trunken von ihrer Vermessenheit.
      Wichtig ist halt ,daß ihre eigene jahrelange Risikoverzerrung nicht wegzulabbern ist ,man kann Volatilität nicht ewig eliminieren oder glattbügeln. Wenn die Banken die Einlagezinsen der Kunden erhöhen müssen ,dann kommt das Risiko zurück ins Buch,da bin ich mal ganz gespannt wo sie das dann alles herholen wollen.

      1. und vielleicht wird der Klempner überrascht, dass den Zentralbänkern etwas einfällt, dass der Klempner nicht bedacht hat und plötzlich mal wieder mit nassen Füssen dasteht! Wie ist es eigentlich, wenn man seit Jahren überzeugt ist es besser zu wissen, aber durchgehend daneben liegt? Zweifelt man da nicht irgendwann an seinem Selbstverständnis?!

      2. @klempner
        Wenn jemand immer wieder auf vielen sehr verschiedenen Themenfeldern konstatiert, dass alle anderen nicht mehr ganz dicht sind, stellt sich irgendwann zwangsläufig die Frage nach Objektivität und Relativität, Wahrnehmungsverzerrung, Tunnelblick, fehlender Selbstreflektion, Beurteilungsfehlern, Generalisierung, Projektion und Halo-Effekt bei der eigenen Persönlichkeit.

        Vielleicht sollten Sie einfach öfter mal der isolationistischen Sichtweise entfliehen, die sich auf einer Robinson-Crusoe-Insel aus Mangel an vielfältigen Vergleichsmöglichkeiten und Referenzpunkten zwangsweise einstellen muss.

  5. Wenn die FED es schafft die Kreditvergabe der Banken sehr restriktiv zu gestalten, bspw Kredite nur mit 40%-50% EK, dann kommt sowieso alles runter in den Bewertungen und dem Arbeitsmarkt.

  6. @ Smith, was verstehen sie nicht ? Wenn eine Bank eine 20jährige Hypothek zu 1,5 % vergeben hat und sich nicht fristgerecht refinanziert hat, und im Glauben an ewig tiefe Zinsen sie mit kurzen Kundengeldern finanzierte, hat sie nächstens ein Problem wenn sie diese Kredite mit über 4% finanzieren muss.
    Dazu kommen noch die Probleme der Ausfälle durch Kunden wegen der zinsbedingten Immokrise.

    1. Da kann sich dann der schlaue meist hochgehebelte Immobilienbesitzer ja freuen, wenn sein Kreditgeber (Bank) abgewickelt werden müsste.

      Und wenn dann sein schöner Kredit an eine „Inkasso“ Bank geht dann wird das richtig lustig, besonders wenn dann viele Immobilien bei Zwangsversteigerungen auf den Markt kommen wo keine Kunden warten.

      Ob man dann eine Hypothek für 1,5 Prozent auf 20 Jahre festgeschrieben hatte, ist dann auch egal.

      Schon einmal was von Nachbesicherung gehört?

      https://www.drklein.de/nachbesicherung.html

      Der hochgehebelte schlaue Immobilienbesitzer wird nämlich Geld oder sonstige Sicherheiten nachschießen müssen, wenn der Buchwert seiner Immobilie zu stark sinkt.

      Dann kann man sich seine vertraglich in Fettbuchstaben geschriebenen festgelegten Hypothekenzinsen gepflegt in die Haare schmieren und man wird auf das kleingeschriebene im Vertrag hingewiesen.

      Geht der Kreditgeber pleite, dann Gnade Gott den hochgehebelten schlauen Immobilienbesitzern, die dann die längste Zeit Immobilienbesitzer waren.

  7. @ Clark und Nixbär , ich finde der Klempner spricht echte Probleme an die zur jetzigen Situation geführt haben, oder finden sie wirklich,dass es keine UNDICHTEN in dieser Branche hat. Die ALLESSCHÖNREDNER werden in nächster Zeit die weniger schöne Realtät nach 20Jahren Übertreibung erleben.

    1. @FED,nixbär,clark, wie immer ist an allen ihren Aussagen,auch zu meiner Person,immer etwas wahres dran.Ich bin aber nicht wichtig,sondern es geht mir immer um die Sache.Mit Sicherheit sehe teilweise zu sehr durchs Brennglas,d´accord. Aber !SPÄTESTENS! nach 2008 (nach staatlicher Steuergeldverschwendung/Rettung in !Billionen!bereich) .Es scheint nicht klar zu sein,daß man Geld nicht einfach drucken kann,es gibt kein Papiergeldsystem mehr.Auch wenn manche ,Land auf Land ab,fälschlicherweise behaupten „die drucken einfach Geld“.Neues Geld ist immer Kredit.2019 hat es doch überdeutlich gezeigt ,die FED brauchte die USA-Coronahilfsgelder(neue Staatsverschuldung),um die Banken/REPOrettungsmassnahmen Bankbilanzmeltdown von/ab Sep2019 zu verhindern und die Bücher wieder glatt zu stellen.Der „Shrink“ wurden verhindert.Nixbär hat Recht ,es kommt wieder ein neues Kanninchen aus dem Hut. Da ich ja immer falsch liege,verstehe ich nicht ,daß ich dieses Problem/Thema immerwieder
      gleich beschreibe und immerwieder kommt das in der Realität wieder hoch.Das ist eine systeminhärente Problematik. 1972/73 hat man das Gold gegen Anleihen getauscht ,mit der Absicht eine Skaleneffekt zu erzeugen.Das hat man geschafft.Schauen sie sich die Charts und Kurven seit dem an!Das an sich ist okay .
      Auch okay,wenn wir ein Trennbankensystem hätten und das Primary Dealer System abschaffen und neue Schuldenaufnahme dezentralisieren und demokratisiert hätten.Ganz im Sinne der „Wertegemeinschaft“.
      Das wäre ja mal ein Anfang,wenn jeder ganz demokratisch seine Risiken selber tragen würde.Aber wir haben es
      hier mit „Snowball“ von der Farm der Tiere zu tun.Alle sind gleich,nur manche (mit ihren persönlichen Zielen) sind halt gleicher,gelle. Da das gedrehte Rad expo. immer grösser wird und die Gründer damals noch keine Lösung mit angedacht haben ,brauchen wir jetzt alle nasenlang irgendwelche „Krisen“. Der inflationäre Umgang mit diesem Wort spricht buchstäblich ja schon Bände. Und die nächste „Krise“ wird gekommen werden,da können sie mich beim Wort nehmen. Die Aktion Coronageld auf die Straße und jetzt mit erhöhten Zinsen wieder zurück,zeigt uns doch ,wie händeringend nach neuen Techniken gesucht wird,um das immer größer werdende Rad vom straucheln abzuhalten. Ja ich weiß alles nur Theorie kommt jetzt wieder .Was würden sie sagen ,wenn ich behaupte das System hatte 2011 ohne Notenbankbilanztricks ihren Zenit erreicht und für Aktienunternehmen war es unmöglich weitere Kurssteigerungen zu erreichen. Weil es eben unmöglich ist in diesen quantitativen Dimensionen immer neues „Mehrgeld“ zu drucken,um den Cantillon-Effekt aufrecht zu erhalten.
      Ich höre jetzt hier mal wieder auf,das Thema ist zu riesig und wir können es hier nicht auflösen. Aufgrund der Bilanztricks sagt J. Yellen „nicht mehr zu ihren Lebzeiten“ ,stand heute ,wir diskutieren immer noch und sie liegt falsch .

      1. Der zentrale Punkt ist doch worum es einem geht. Da es nur Theorie ist und insbesondere wenn sie sich auf die Vergangenheit bezieht, wird es den Moment „Ich hatte Recht!“ nie geben, denn das ist ja vergangen und damit wird es sich niemals belegen lassen.
        Wenn es um die Zukunft geht, könnte vielleicht irgendwann der „Ich hatte Recht“-Moment kommen, die Frage ist nur, ob man wirklich von sich selbst und der eigenen Einschätzung so überzeugt ist, dass man sich komplett entgegen dem Markt positionieren möchte und sein Geld auf den Zusammenbruch des Wirtschaftssystems setzen will, obwohl das Geld dass man da einsetzt dann wahrscheinlich gar nichts mehr wert ist. Also was bringt es so einen Position einzunehmen außer einer Menge Frust?! Über das Timing brauchen wir gar nicht reden. Die Zentralbanken haben so viele Möglichkeiten, um dem (zu Recht) entgegen zu wirken, so dass so komplexe Entwicklungen unmöglich zu timen sind. Dementsprechend liegt man zwangsläufig so gut wie immer falsch.
        Da bin ich lieber 90% der Zeit zumindest mittel- bis langfristig grob in die richtige Richtung unterwegs und wenn der schwarze Schwan kommt, reagiere ich, wenn er vorbeischwimmt. Denn das ist der zentrale Punkt eines schwarzen Schwans, er kommt unerwartet, also sollte man auch nicht versuchen sein Erscheinen vorhersehen zu wollen. Das ist ein Widerspruch in sich!

        1. @nixbär,es gibt gar kein Dissens.Im Gegenteil ,ich schrieb auch nie vom schwarzen Schwan/Crash,sondern das System wird langsam immer schlechter und ineffizienter,wimmern eher.
          Wir reden aneinander vorbei,ich prangere das Bankbilanzsystem generell an und das manche politisch dafür sorgen ,daß sie mit ihren Griffeln risikolos in die Kassen greifen können.Das was sie am Markt machen ist ja okay ,sie tragen ehrenhaft ihr Risiko ,ich auch. Die “ NICHTDICHTEN“ hebeln mit minimalem Eigenrisiko
          ,gesichert von der ZB ihre Bilanzen so abartig ,um noch mehr Kohle rauszupressen und gefährden das große Ganze und wenns schief geht rufen sie nach der Mama und zeigen mit dem Finger auf die Anderen. Jetzt aktuell werden die Großen noch fetter und die Machtkonzentration nimmt noch mehr zu.
          Das ist wieder genau die falsche Richtung.Das einfach muss aufhören,hat mit dem Markt erstmal nur zweitrangig zu tun.Klar ,wenn sie „long only“ Modelle haben ,ist Bilanzausweitung natürlich erste Klasse,ansonsten würde es dann öfter mal kleine schwarze Schwäne geben ,“long only“ verliert an Power,das ist aber eher Zufall.

  8. P.S. Einen hab ich noch ,frisch aus der Glaskugel. Die Internet und US-Dollar befeuerte Globalisierung 98/99 musste schon finanziert werden,extraobendrauf, gabs vorher nicht.Die Umschuldung kam 2008/2009 Lehman,dann Neuschuldenberg von 2009/2010 musste
    um und bei 2019/2020 neu aufgenommen werden (10 Jährige Anleihen ).Da das leider kein linearer Prozess ist,sondern mit Steigerungsraten und muss bei nächsten mal immer mehr auf den Tisch.Zwischendurch erwischt es halt immer wen dem die Liqui ausgeht (Reise nach Jerusalem). Also Ende der Dekade 2029/2030 kommt der nächste große Hammer und dann muss die nächste gigantische „Krise/Begründung“ her.

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