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Fed: Kein Crash, aber Abverkauf vor Boden-Bildung? Videoausblick

Der Druck auf die Fed ist hoch: Politiker (der US-Demokraten) fordern eine Stopp der Zinsanhebungen, die Märkte hoffen darauf, dass die US-Notenbank für die nächsten Sitzungen eine langsamere Gangart ankündigt, man fürchtet einen Crash der Wirtschaft bei weiterer Straffung der Geldpolitik. Bisher wurden die Märkte aber immer wieder von der Fed enttäuscht – so auch heute? Ein Blick auf Markt-Indikatoren zeigt, dass die Märkte eine gute Wahrscheinlichkeit haben, noch einmal zu fallen, aber dann einen Boden ausbilden dürften für eine nachhaltigere Rally. Der Grund: ein Crash wie in der Finanzkrise zeichnet sich nicht ab – denn bei jedem Crash der letzten Jahrzehnte gabe es massiven Stress an den Kreditmärkten. Das ist bislang nicht der Fall und deutet auf eine kommende Boden-Bildung..

Hinweise aus Video:

1. Gazprom: Gas-Exporte sinken im Oktober – Einahmen fallen

2. Diesel-Krise in Europa und in den USA? Warnende Stimmen



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1 Kommentar

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Realverzinsung müsste positiv werden, um den Aktienmärkten langfristig gefährlich zu werden. Bisher hält die FED,die Zinsen, auf einem historischen tiefen Realverzinsung- Niveau ,von minus 4,2 Prozent.

    Die Realverzinsung ergibt sich aus der Rechnung: Kapitalerträge, bei fest verzinslichen Anleihen, minus der aktuellen Inflationsrate .

    Legen wir die richtungsweisende Zehnjährige zugrunde ,so liegt dort die gegenwärtige Rendite bei exakt 4,044 Prozent.
    Davon ist nun die aktuelle Inflationsrate, zuletzt gemessen für den Monat September von 8,2 Prozent abzuziehen.
    Somit ergibt sich eine Real Rendite von minus 4,156 Prozent.
    Zum Vergleich: Im Jahre 2000 lag die Inflationsrate im Schnitt bei 3,5 Prozent, die Rendite der Zehnjährigen aber bei 6,5 Prozent.
    Somit ergab sich damals eine positive Realverzinsung von plus 3 Prozent, heute minus 4,156 Prozent.
    Selbst wenn man unterstellt, dass zukünftig die Inflationsrate wieder sinken wird, so ergeben sich daraus noch lange keine positiven Realzinsen.
    Jedenfalls nicht auf Sicht der nächsten Monate und nur das zählt an der Börse.
    Diese negative Realverzinsung ist der wichtigste Verteidiger der Börse vor einem Abrutschen nach unten.
    Im Jahre 2000 und später hatten wir solche Unterstützung nicht. Erst ab dem Jahre 2009 wurde die Realverzinsung so weit negativ, dass es nur noch aufwärts gehen konnte.
    Der Einbruch vom Jahresanfang bis heute, resultierte aus der Befürchtung der Märkte, dass die Realverzinsung irgendwann in naher Zukunft wieder positiv werden könnte.
    Das ist aber bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht geschehen. Zudem baute sich an den Märkten, in den USA, eine massive Überbewertung auf, die irgendwann korrigiert werden musste.
    Die angekündigte Straffung der Geldpolitik, war nur der Auslöser, aber nicht die Ursache der Korrektur. Diese Ursache ist in der massiven Überbewertung zu suchen.
    Kommt dann zu dieser massiven Überbewertung noch eine positive Realverzinsung hinzu, so wirkt diese, an der Börse, wie ein zusätzlicher Katalysator nach unten.
    Somit ergibt

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