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Fed leitet Zinswende ein – Indizes steigen, USD wertet ab

Fed-Chef Jerome Powell

Das FOMC hat auf der gestrigen Sitzung eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte beschlossen, was den Markterwartungen entsprach. Eine solche Entscheidung wurde von der Fed im Vorfeld sehr gut kommuniziert, und die wichtigsten Institutionen passten ihre Erwartungen an. Es gab jedoch einen Abweichler – James Bullard – der für eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte stimmte. Der Leitzins wurde von 0,00-0,25% auf 0,25-0,50% angehoben, aber wie geht es weiter? Dies bespricht im Video Max Wienke von XTB Deutschland.



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2 Kommentare

  1. Ein zögerliches, in trippelschritten, weinendes, sich aufbäumdendes FED Zinsschrittes.
    Wir werden mit Watte den Inflationsamboss zerschmettern.

  2. Anmerkung:

    Powell sagte, dass eine Rezession in den nächsten 12 Monaten nicht zu erwarten sei. Keine Rezession in den nächsten 12 Monaten ist auch das wahrscheinlichste Szenario.

    Ich habe die FED/ Powell so verstanden:

    Eine Bilanzreduzierung der FED wird aber tendenziell den Preis für Anleihen in diesem Jahr drücken (Weniger Nachfrage bei höherem Angebot, da der Staat tendenziell höhere Schulden durch Anleihen finanzieren muss). Das hat voraussichtlich zur Folge, dass die Zinsen der 10 jährigen stärker steigen werden, als die der 2 jährigen. Die Zinskurven der 2 und 10 jährigen werden wahrscheinlich in den nächsten 12 Monaten invertieren.
    Das war in der Vergangenheit ein guter Indikator für eine darauf folgende Rezession. (Die Rezession kommt auch meist nach einer Zinserhöhungsphase als davor, also vielleicht Ende 2023??? ;-)

    Wenn vor allem die Marktzinsen signifikant steigen werden, dann werden Haus-, Auto- , Studentenkredite etc. teurer werden. Dies wiederum wird zu einer sinkenden Nachfrage führen und tendenziell die Inflation drücken, ohne das die Fed die Leitzinsen in wirtschafts- und staatszerstörende Höhen anheben muss (10 Prozent Zinsen sind nicht Machbar ;-)

    Spannend wird sein, ob die Löhne in den USA unterhalb der Inflationsrate bleiben wird. Darauf muss man nun sehr genau achten. Denn auch Löhne unterhalb der Inflationsrate würde die Nachfrage senken. Wenn die Löhne über die Inflationsrate steigen werden, dann kann die Inflation durch die Decke gehen und die FED müsste wider Willen die Zinsen stärker anheben als beabsichtigt. Wir werden sehen.

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