Händeringend wird nach Möglichkeiten gesucht, das vorhandene Vermögen irgendwie durch die Krise zu retten. Eine Opportunität, die immer mehr in den Fokus rückt, ist das Trading an der Börse, welches im Internet für jedermann zugänglich ist. Es gibt nur einen Haken: Ganz so einfach, wie dies oft dargestellt wird, ist es in der Praxis nicht. Dies wissen auch Börsenexperten wie unser Gesprächspartner Felix Haupt, der deshalb Einsteigern im Web ein Musterdepot zur Verfügung stellt.
Guten Tag Herr Haupt. Sie verfügen bereits über viel Erfahrung rund um die Börse. Was würden Sie Anlegern in der aktuellen Situation empfehlen?
Felix Haupt: Guten Tag. Gerade für Anfänger und Anleger mit wenig Erfahrung ist es heute durchaus kompliziert. Während es Anfang der 2000er Jahre noch vergleichsweise einfach war, sein hart erarbeitetes Geld passiv auf Sparbüchern und Sparkonten für sich arbeiten zu lassen, hat sich das Blatt im Zuge der Finanzkrise und neuerdings auch aufgrund der Corona-Pandemie massiv gewandelt. Wer sein Vermögen in Krisenzeiten absichern möchte, der trifft im Internet immer wieder auf oft sehr zweifelhafte Webseiten, die das schnelle Geld mit dem Trading an der Börse versprechen.
Fakt ist jedoch, dass das Trading durch die Digitalisierung einfacher denn je geworden ist. Trotzdem benötigt man eine gewisse Expertise und auch Erfahrung, um auch langfristig Erfolge zu feiern. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich entweder genauer mit der Börse zu beschäftigen oder aber auf eher einfache Produkte zu setzen.
Wie könnte eine eher einfache Strategie aussehen?
Felix Haupt: Wer von den Entwicklungen an der Börse profitieren möchte, ohne sich zu sehr mit der Materie zu beschäftigen, kann einen größeren Teil seines Kapitals in sogenannte ETFs investieren. Diese bilden die Entwicklung eines bestimmten Aktienindexes ab. Gängige Lösungen sind hier der MSCI World, der MDAX oder auch der S&P 500. Dies hat in der Vergangenheit stets attraktive Renditen eingebracht und bringt eine große Diversifizierung.
Eine andere Lösung ist mein „Eine-Million-Musterdepot“. Wie der Name schon suggeriert, kann auf der Webseite jeder Trading-Interessent meinem Weg von einem Startkapital in Höhe von 100.000 € bis zum Ziel von 1 Million € verfolgen und sich separat benachrichtigen lassen, wenn es zu Änderungen bei der Depotzusammensetzung gekommen ist. Parallel dazu biete ich auch fundierte Börsenbriefe an, in denen ich Analysen und Empfehlungen zum Kauf bzw. Verkauf bereitstelle.
Welche Rolle spielen Hebelprodukte in Ihrem Depot?
Ich nutze Hebelprodukte als Optionsscheine, um eine Börsenbewegung stärker nachvollziehen zu können. So lässt sich die Rendite überproportional steigern und zudem sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Kursen erfolgreich traden. Allerdings ist dies definitiv nur für fortgeschrittene Anleger, da auch das Verlustrisiko entsprechend hoch ausfällt. Man sollte vorher alle relevanten Informationen einholen und sich nur dann für ein Hebelprodukt entscheiden, wenn in den eigenen Augen eine Tendenz klar absehbar ist. Dazu kommt, niemals alles auf eine einzige Karte zu setzen. Nur so lassen sich sinnvoll Verluste begrenzen und attraktive Gewinne erwirtschaften.
Vielen Dank für das Gespräch.
Wie Felix Haupt schon sagt, ist es wichtig, sich zu informieren. Dabei bieten vielen Plattformen entsprechende Einsteigerinformationen an. Diese sind sehr nützlich, da zum einen genau erklärt wird, welche Möglichkeiten und Risiken es gibt und zum anderen auch für Anfänger der Einstieg leicht gemacht wird. Doch meist fängt es schon damit an, welche Tradingplattformen es gibt, welche seriös sind und wo es sich wirklich lohnt einzusteigen. Denn auch die Depotkosten sollte man im Auge behalten, wenn man Aktien kaufen möchte. Hier gibt es große Unterschiede. Dank des Internets ist es aber kein Problem mehr, sich entsprechend zu informieren und sein Geld anzulegen.
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