Als der Widerstand bei der Gemeinschaftswährung EURUSD von 1,1717 Dollar gebrochen wurde, kam wie erwartet und gestern auch geschrieben der Durchmarsch direkt bis zu seinem nächsten Widerstand bei 1,1840 Dollar. Die Freude hielt allerdings nicht lange und er drehte direkt wieder nach unten ab. Mittlerweile steuert er mit großen Schritten wieder auf seine Unterstützung von 1,1717 Dollar zu. Einige hatten schon von einer Sommer-Rally geschwärmt – aber bleiben wir doch mal auf den Boden der Tatsachen. Die Daten die täglich veröffentlicht werden, verheißen nichts gutes für den Euro. Auf der ganzen Linie gibt es Rückgänge, wie auch heute beim produzierenden Gewerbe, wo ein Anstieg von 0,4% erwartet wurde und tatsächlich ein Rückgang von 1% erreicht wurde. Außerdem ist die aktuelle Krise in der Eurozone auch noch nicht ausgestanden.

Heutiger Handel beim EURUSD

Nun haben wir bereits die erste Abwärtswelle schon hinter uns, und EURUSD steht mit aktuell 1,1730 Dollar kurz vor seiner Unterstützung. Hier bleibt jetzt nur abzuwarten was der Nachmittag noch bringt. Denn heute beginnt das zweitägige G7-Treffen im kanadischen Quebec. Außerdem dürften die anstehenden Notenbanktreffen der Federal Reserve Bank (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB) für den Markt interessant werden. Die Fed wird sicherlich die Zinsen weiter erhöhen, doch was wird die EZB machen? Das ist ja immer die große Frage. Wird sie wirklich die Anleihenkäufe noch in diesen Jahr stoppen? Und wie geht der Euro mit der immer größer werdenden Zinsdifferenz zum US-Dollar um? Wir bleiben gespannt.