Allgemein

Kommentar Frankreich erzwingt Preissenkungen – Planwirtschaft bedeutet leere Regale

Frankreich erzwingt aktuell Preissenkungen für Lebensmittel. Hier dazu ein Kommentar: Planwirtschaft bedeutet leere Regale!

Planwirtschaft endet in leeren Supermarktregalen

Es ist der Traum vom Sozialismus, der komplexe Probleme einfach und schnell löst. Der Staat befiehlt, dass Preise sinken müssen, damit die Bürger entlastet werden. Und zack, alle sind glücklich. So einfach kann das sein. Aber genau diese Planwirtschaft, diese staatliche Beeinflussung einstmals frei zustande gekommener Preise führt letztlich zu leeren Supermarktregalen. Jetzt erzwingt der Staat in Frankreich sinkende Preise in Supermärkten.

Frankreich erzwingt sinkende Supermarktpreise – nur auf den ersten Blick eine tolle Sache

Laut Spiegel reduzieren in Frankreich 75 große Lebensmittelunternehmen auf Druck der Regierung für hunderte Produkte die Preise. „Ich sage den Franzosen, dass bereits im Juli die Preise für bestimmte Produkte sinken werden“, so die Worte des Finanzministers Bruno Le Maire. Es werde Kontrollen und Sanktionen geben gegen diejenigen Hersteller, die keine sinkenden Preise umsetzen. Man habe 75 Unternehmen getroffen, die 80 Prozent der französischen Lebensmittel herstellen und verkaufen. Man werde eine Liste mit Produkten veröffentlichen, die von den Preissenkungen betroffen seien.

Das klingt doch super? Sollte man das nicht überall einführen? Denn die ach so bösen Lebensmittelkonzerne und Supermarktketten, die kassieren doch eh nur ab? Und die haben die hohe Inflation doch eh nur genutzt, um ihre Preise unverschämt kräftig zu erhöhen? In machen Fällen mag das sogar zu treffen. Aber es dürfte eben auch viele Fälle geben, wo die Herstellungskosten am Anfang der Preiskette einfach so stark gestiegen sind, dass die Preise für die Endkunden nun mal kräftig steigen mussten. Mir geht es um den grundsätzlichen Mechanismus: Was passiert nun, wenn Supermärkte und Hersteller vom Staat gezwungen werden die Preise zu senken? Sie werden von den Produzenten der Grundstoffe – zum Beispiel den Bauern – auch deutliche Preisnachlässe fordern. Ist die Produktion für den einzelnen Bauern dann aber defizitär, stellt er seine Produktion entweder ein, oder er verkauft lieber an Großabnehmer im Ausland. So entstehen dann leere Supermarktregale in Frankreich, siehe bereits die vorigen Monate in Großbritannien, wo Festpreise mit Lieferanten Anpassungen an reale Marktpreise verhinderten.

Beispiel Medikamente in Deutschland

Sie haben in den letzten Monaten schon davon gehört? Einige Medikamente sind in deutschen Apotheken nicht oder nur noch begrenzt erhältlich. Warum? Hier wird der Ansatz einer Planwirtschaft gut erkennbar. Maximalbeträge, die von Krankenkassen erstattet werden beziehungsweise Maximalpreise für Medikamente. Wenn Hersteller in anderen Ländern frei ausgehandelte Preise erhalten können, verkaufen sie ihre Medikamente eben nicht mehr nach Deutschland, und schon ist der Engpass vorhanden. „Wir sind nicht der einzige Anbieter am Markt und haben keine Verpflichtung, etwas zu produzieren, woran wir nichts verdienen“, so der Chef eines Pharmaunternehmens. Die Idee der Preisbegrenzung ist immer nur auf den aller ersten Blick eine gute Sache! So hatte Gesundheitsminister Lauterbach in Folge der Knappheit dann auch notgedrungen darauf hingewirkt, dass Preisvorschriften für Kinderarzneien gelockert werden, damit Medikamente wieder besser verfügbar sind.

Das Grundproblem

Man hört es auch in Deutschland immer wieder aus einer bestimmten politischen Ecke. Warum gibt die Regierung nicht einfach die Anweisung, dass Supermärkte die Preise senken? Dann werden Verbraucher entlastet, und alles ist wunderbar. Dieser Traum von der Planwirtschaft, der Staatswirtschaft, die einfache Lösungen bietet, funktioniert aber nun mal nicht. Die Geschichte kennt dazu unzählige Beispiele. Venezuela mit seinen leeren Supermarktregalen ist da nur ein Beispiel. Siehe Frankreich, Deutschland oder auch andere Länder: Es gibt hier und da einige erste „noch harmlose“ Versuche dieser planwirtschaftlichen Idee, die aber nicht funktionieren kann. Nehmen wir beispielsweise einen Sack Kartoffeln, der im Supermarkt 4 Euro kostet. Will der Staat dem Verbraucher nun etwas gutes tun, und befiehlt die Preissenkung auf 3 Euro, dann reicht die Supermarktkette – die mit den Kartoffeln keinen Verlust machen möchte – diese Preissenkung an die Bauern weiter in Form deutlich sinkender Einkaufspreise. Sieht der Bauer dann, dass er mit der Herstellung von Kartoffeln sogar Geld verliert, wird er die Produktion einstellen, und die Supermarktregale bleiben leer – oder der Bauer findet im Ausland Abnehmer, die marktgerechte Preise zahlen.

Die Alternative: Der Bauer verweigert sinkende Preise, und will seine alten Einkaufspreise behalten. Dann aber würde der Supermarkt teurer einkaufen, als er an die Endkunden verkauft. Das Endresultat wäre das selbe: Die Bauern würden zwar weiter bereit sein zu liefern, aber der Supermarkt nimmt die Kartoffeln aus dem Sortiment, weil er kein Verlustgeschäft machen will. Auf lange Sicht sind bei einer solchen Denkweise immer öfter leere Supermarktregale vorprogrammiert, oder vielleicht auch nur halbleere Regale und Lieferengpässe etc.

Ganz zu Ende gedacht

Aber halt, da gibt es ja noch die große Gesamtlösung. Zieht man die Sache mit der Planwirtschaft von A-Z ganz durch, dann könnte der Staat ja Supermärkte, Lebensmittelkonzerne, Großhändler, Spediteure und Bauern alle mit Subventionen überschütten. Ja, dann könnten die Supermarktpreise für die Endverbraucher wirklich gesenkt werden. Also doch alles bestens mit dieser Idee? Eben nicht. Denn die Kosten solcher Subventionen würden den Staat überfordern, und er müsste die Steuern dramatisch anheben. Was der Bürger vorne im Supermarktregal spart, würde er hinten rum doppelt und dreifach über höhere Steuern wieder abgeben müssen. Egal wie man es dreht: Bei staatlichen Preiskontrollen oder zwangsweise vom Staat gesenkten Preisen kann es auf Dauer nur Nachteile geben. Es mag sozialistische Systeme gegeben haben, wo die Supermarktregale voll waren mit garantiert niedrigen Preisen. Aber dies funktioniert eben nur bei einer staatlichen Vollsubvention aller Wirtschaftsstufen, und letztlich sind Staat und Volkswirtschaft dann pleite.

Wirklich leere Supermarktregale in Frankreich?

Ich glaube nicht wirklich daran, dass über Nacht die Supermarktregale in Frankreich leer sein werden. Es dürfte ein Mix von Reaktionen sein. Hersteller und Supermarktketten dürften bei einigen Produkten auf eigene Gewinnmargen verzichten. Andere wiederum dürften versuchen bei ihren Lieferanten niedrigere Einkaufspreise durchzusetzen, was dann schon zu Lieferproblemen führen könnte. Vielleicht stellen einige Anbieter auch vermehrt auf günstigere Eigenmarken um? Und vielleicht werden vereinzelt Produkte zeitweise nicht mehr in den Regalen verfügbar sein? Oder werden die Preise gesenkt, dafür aber die Inhaltsmengen von Verpackungen verringert? Die genaue Auswirkung dieses staatlichen Zwangs in Frankreich kann wohl niemand exakt vorhersehen. Mir geht es mit meinem Artikel eher um den grundsätzlichen Mechanismus, und das, was in den nächsten Jahren europaweit passieren kann. Die Regale werden nicht über Nacht leer sein. Aber: Je mehr staatlicher Preiseingriff im Lauf der Jahre stattfindet, desto mehr geht der Trend hin zur Knappheit von einzelnen Produkten oder hin zum Ersetzen durch andere Produkte, was man bei Medikamenten jetzt schon sehr gut sehen kann.



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

18 Kommentare

  1. Das ist immer bei den Sozialisten so
    Sie versprechen den Himmel auf Erden und liefern die Hölle.
    Nach den Versprechen kommt die Lüge, dann der Mangel, dann Schlange stehen und zum Schluss Gewalt.
    In Deutschland befindet sich die grüne Sekte gerade zwischen Lüge und Mangel.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. ja, das waren noch zeiten als wir uns über die kärglichen regale im osten lustig machten,
      mittlerweile hat bald jeder dorfgreissler in hinterjakutien ein grösseres warenangebot, als der wertewesten .-)))

  2. Grundsätzlich völlig Ihrer Meinung, dass Planwirtschaft und staatlich verordnete Preise ein Rezept für Desaster sind. Aber im Moment gibt es m.E. einen Grund dafür, nämlich, dass die Lebensmittelkonzerne, besonders die Händler, die allgemeine Wahrnehmung von Inflation schamlos ausnutzen, um ihre Margen deutlich zu steigern. Das führt dazu, dass wir in unserer Gemeinde mittlerweile Lebensmittelspenden für Bedürftige sammeln, weil sonst die Mütter nicht essen, um ihre Kinder versorgen zu können. Ein Beispiel: 500g Haferflocken, ein gutes günstiges Grundnahrungsmittel, kostete vor dem Krieg ca. 39 ct. Jetzt sind es kartellartig in jedem Laden von Aldi über Lidl bis zur Metro 79 ct. Der Haferpreis auf dem Weltmarkt ist aber nach einer zwischenzeitlichen Verdoppelung schon seit längerem wieder auf das Niveau vor dem Krieg gefallen. Das ist nur ein Beispiel, aber ein besonders dreistes, weil das ein gesundes Grundnahrungsmittel für ärmere Menschen ist. Insofern sollen die Konzerne jetzt nicht heulen, wenn die Politik hier einschreitet. Ich sehe hier aktuell ein Marktversagen und würde mich nicht wundern, wenn wir in ein paar Monaten die Schlagzeilen lesen, dass die Lebensmittelhändler der Kartellvergehen angeklagt werden.

    1. Und wer hat die Geldmengenausweitung – die zu den steigenden Preisen geführt hat – verursacht – auch die bösen Konzerne ?

      1. Der pöse Putin natürlich! 🙈🙊🙉🐒

      2. Nein, der Staat ist böse, weil er den echt Bedürftigen nicht genug Mittel zur Verfügung stellt, die weniger Bedürftigen böse, weil sie mehr bekommen als sie bräuchten. Schließlich die Beamten böse, weil sie durch ihre Gehälter einen hohen Anteil der Staatseinnahmen unproduktiv vereinnahmen, die Steuerzahler böse, weil sie nicht genug Steuern zahlen, die Grünen böse, weil sie hohe Energiekosten verursachen. Die Getreidemühlen böse, weil sie wegen der Energiekosten den Hafer nicht zum gleichen Preis wie vor zwei Jahren liefern, die Kassiererin im Laden böse, weil sie die Lohnsteigerung akzeptiert und im Winter geheizt hat. Der öffentliche Rundfunk böse weil er lieber über das Klima redet als über Bedürftige. Der LKW-Fahrer böse, weil er nicht unentgeltlich wie die Tafeln arbeitet. Die Tafeln böse, weil sie durch ihre Arbeit den Missstand für den Staat erträglich halten, so dass er keine grundlegenden Reformen durchführen muß.

      3. und wer hat die Coronakriese verursacht die zur Geldmengenausweitung geführt hat? Und wer hat das Corona Virus erfunden/erzeugt/upsalla? wenns die Fledermaus war, dann sollten wir jetzt unsere Aufmerksamkeit dort hin richten? Oder war es doch wieder Sñowball? Bei komplexen Ursachen ist es leider nicht so einfach den einen Schuldigen zu finden und mit einem „harten Durchgreiffen“ das Problem an (einer) der Wurzeln auszureissen.

    2. Young Global Leader

      @pigeon, Sie geben doch schon die Erklärung dafür, warum sich der Preis für Haferflocken bei den Discountern verdoppelt hatte: er hatte sich zwischenzeitlich auf dem Weltmarkt verdoppelt. Wozu brauchen Sie da eine illegale Preisabsprache oder beklagen Marktversagen? Vielleicht fällt er auch wieder und wenn dann alle Anbieter in der Preisgestaltung dem Marktführer nachlaufen, sollen die Unternehmen dann auch wegen Kartellvergehen angeklagt werden, oder gilt das nur, wenn damit der Gefühlsstau abgebaut werden kann?

      1. Wenn du genügend Kapital hast und dazu noch über Unternehmensbeteiligungen Zugang zu großen Lieferanten dann kann ein Konzern durchaus über gezielte Spekulation die Preise in die Höhe – oder auch nach unten – treiben. Siehe Blackrock oder Vanguard.

        Das hat dann natürlich nicht mehr viel gemein mit dem ursprünglichen Spiel der freien Marktkräfte die viele Jünger des Kapitalismus predigen aber es ist nun Mal die logische Konsequenz der fortschreitenden Kapitalkonzentration. Und das hatte der gute Marx durchaus richtig analysiert.

        Welche Konsequenzen man hieraus zieht steht auf einem anderen Blatt.

        1. Sinkende Kosten > sinkende Preise > sinkende Gewinne. Darum ja müssen blühende Wirtschaften nach einiger Zeit, wenn sie zu blühend geworden sind, transformiert werden. Transformation ist, wenn ein Finanzminister Preissenkungen erzwingt und es daraufhin zu Produktionseinstellungen kommt — siehe obigen Beitrag von Herrn Kummerfeld. Und dies alkes, um danach bei Null neu anfangen zu können, sprich: mit teuren und aufwendigen Technologien. Build Back Better, so heißt das euphemistisch. Better meint besser für die Marge.

          Gut, ich gebe zu, Ingenieur zu sein mit den Schwerpunkten Wärmetechnik, Kältetechnik, Kerntechnik, Energiewirtschaft und Kraftwerkstechnik. Doch es braucht keine großartigen Physikkenntnisse, um folgendes Simple zu verstehen.

          Klimagas CO2 ist Deckgeschichte für von Klima-Engineering verursachte Klimaänderung; Klima-Engineering dient heute vor allem atmosphärischem Transport von für Fracking benötigten größeren Wassermengen in trocken-heiße Fördergebiete von Öl und Gas. Würde dieser Sachverhalt bekannt, wäre Klima-Engineering selbstverständlich nicht mehr haltbar; ohne Fracking aber wäre der globale Energiebedarf allein noch deckbar durch schnellen Ausbau und technologische Weiterentwicklung der Kernenergie. Da extrem billig und in baldiger Zukunft auch ohne Hinterlassenschaft endlagerungsbedürftigen strahlenden Abfalls sowie unabhängig von kühlenden Flüssen überall einsetzbar, bräche Kernenergie die großen Energiemonopole, was die durchschnittliche globale Kapitalrendite ruinieren würde. Ohne drastischen materiellen Mangel nun aber wäre die Welt kein Jammertal mehr. Was politischer und wirtschaftlicher Elite die entscheidende Möglichkeit zu machtlicher Durchsetzung nehmen würde. Kürzer: Tod, Elend, Herren und Sklaven brauchen die Mär vom Klimagas CO2 wie die Luft zum Atmen.

        2. Young Global Leader

          @cui bono, sollten die Preise für Haferflocken bei Aldi wieder fallen, steckt dann auch Blackrock dahinter, macht Blackrock dann einen auf ESG oder ist Blackrock eine „verborgene Variable“, die immer nur dann alles erklärt, wenn es einem gerade nicht gefällt? Sind steigende Preise eine üble Machenschaft Blackrocks und fallende Preise ein Wunder Gottes?

          Wenn Sie eine Theorie haben, wie Blackrock, als neuer GOSPLAN auftritt und die Preise der Weltwirtschaft gestaltet, dann „put your money where your mouth is“. Kalle Marx soll ja auch an der Londoner Börse spekuliert haben. Es ist allerdings nicht überliefert, dass er dabei auch erfolgreich war. Für mich kein gutes Zeichen, wenn ein Ökonom kein Trading Edge besitzt, wenn er keine Marktanomalien erkennen und davon profitieren kann.

    3. Wie kommen Sie auf „kartellartig“? Vielleicht sind ja die 0,79 Cent der Preis des Markt-
      Gleichgewichts. (Ich vermute, dass bei einem so günstigen Produkt wie Haferflocken der Matetialpreis noch der größte Inputfaktor in die Kosten ist, sondern Raum-, Personal, Energie-, (vielleicht auch Bürokratie-) kosten bedeutender sind, übrigens auch Kapitalkosten, die sich bzgl. Fremdkapital vervielfacht haben.

      Die Margen der Einzelhändler sind meines Wissens gesunken, Aldi macht erstmalig sogar Verluste.

  3. Die Preise können staatlich gesenkt werden, in dem man Steuern und Abgaben reduziert. Der Staat muss den Menschen also einfach weniger stehlen.

    1. 👍 Der Dieb zeigt halt immer auf die Anderen.

    2. Der Kommentar verdreht hier wissentlich oder, da er der französischen Sprache nicht mächtig ist, bzw. schlecht recherchiert hat, die Tatsache, dass ca. 300 Grundnahrungsmittel zeitlich begrenzt, mit einem Preisdeckelverstehen werden, damit auch Bedürftige, sich diese Grundnahrungsmittel leisten können! Das hat wenig bis gar nichts mit Planwirtschaft zu tun; dieses Prinzip gibt es übrigens auch in einigen anderen Ländern, z.B. in Thailand.
      Zudem hat der Verfasser wohl noch nie was von Marktmacht gehört und Preisabsprachen gab es schon immer unter den sog. Marktführern.
      Ich habe in Frankreich keine leeren Regale gesehen, im Gegenteil! Was soll dieser Artikel??

      1. Sehr geehrter Marcello,

        ich halte eine Grundskepsis immer in Ihrem Sinne für angebracht. Aber der Marktmechanismus ist nun wirklich hinreichend bekannt und der Autor des Artikel beschreibt die Auswirkungen im letzten Absatz ja auch sehr differenziert. Preisdeckel wirken in Richtung Knappheit.

        Auch die Frage, ob hier Preisabsprachen zum Nachteil der Kunden eine größere Rolle spielen, können Sie wirtschaftlich ganz gut abschätzen. Das kommt öfter vor, wo viel Gewinn gemacht wird und wenige Firmen den Markt beherrschen, in der Pharma z.B..
        Die Lebensmittelbranche dagegen hat extrem niedrige Margen und viele Teilnehmer. Metro hat z.B. in Deutschland jahrelang weniger als 1% Umsatzrendite erwirtschaftet. Oder schauen Sie sich mal die Aktie von Farmland Partners an (USA, Weizen), die können gerade so überleben.

        In solchen Branchen wird keiner reich durch Preisabsprachen. Sie sind auch nicht üblich, und wenn sie doch stattfinden, geht es wohl eher ums nackte Überleben. Was letztlich zu begrüßen wäre, weil es Knappheit vermeiden würde.

  4. Die Geldmengenausweitung findet bereits seit 2008 statt. Zumindest in diesem Ausmaß…

  5. Diese verdammte Haferflocken-Mafia… ;-)

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage