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Für Marcel Fratzscher ist die Abwanderung der Industrie eine gute Sache

DIW-Chef Marcel Fratzscher findet es gut, wenn die energieintensive Industrie Deutschland verlässt. Seine Logik ist schwer zu verstehen.

Marcel Fratzscher
Marcel Fratzscher. Foto: Krisztian Bocsi/Bloomberg

Die Deindustrialisierung in Deutschland ist bereits seit Jahren in Gange und beschleunigt sich jetzt noch durch die grüne Wirtschaftspolitik. Marcel Fratzscher, der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), sollte eigentlich einer der anerkanntesten Ökonomen in Deutschland sein. Und für eine gewisse Klientel ist er das sicherlich auch, denn er liefert genau das, was manche eben hören wollen. So erlangte er bei der FAZ schon vor Jahren den Titel „Claqueur der SPD“. Für mich ist er im Laufe der Jahre viel mehr zum Claqueur der Grünen geworden. Jetzt scheint Marcel Fratzscher genau die Argumentation zu bedienen, die viele Grüne wohl nur all zu gerne hören wollen – Industrie finden wir schlecht, Schornsteine pusten CO2 in die Luft. Bloß weg damit, lieber Bäume pflanzen.

Die merkwürdige Logik des Marcel Fratzscher

Dass die Industrie, die aus Deutschland abwandert, lediglich anderswo neue Fabriken eröffnet, und dort in der Regel mit einem schlechteren CO2-Abdruck produziert als in Deutschland – egal. Dass hierzulande reihenweise gut bezahle Industriearbeitsplätze wegfallen – egal. Marcel Fratzscher sagt aktuell, er findet es sogar gut, wenn die energieintensive Industrie aus Deutschland abwandert. Er offenbart dabei eine ziemlich merkwürdige Logik.

Energieintensive Branchen würden aus Deutschland verschwinden, weil sie anderswo billiger produzieren können. „Das ist nicht schlimm, sondern gut, wenn es den Unternehmen ermöglicht, ihre Innovationsfähigkeit und ihre guten Arbeitskräfte in Deutschland zu erhalten und sie so wettbewerbsfähig bleiben“, so sagte es Marcel Fratzscher am Samstag gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung. Dazu darf die Frage erlaubt sein: Wie sollen „gute Arbeitsplätze“ – wie Fratzscher es nennt – hierzulande bitte erhalten bleiben, wenn die Produktion abwandert? Chemieindustrie, Autoindustrie, Maschinenbau etc – dort gibt es an den Werkbänken (noch) reihenweise gut bezahlte Jobs. Wenn die Produktion geht, gehen auch diese Jobs. Also wie bitte schön läuft hier der Gedankengang diese „Top-Ökonomen“? Mir erschließt sich diese Logik nicht. Vermutlich ist er der Meinung, dass es eben hunderttausende oder gar Millionen ähnlich gut bezahlte Arbeitsplätze in Coffee Shops etc geben kann, wenn die Industriearbeitsplätze verschwinden. Vom schönen DIW-Büro aus mit gut dotiertem Posten mag das eine angenehme Sichtweise sein.

Autohersteller haben zu spät auf Elektroautos gesetzt?

Und natürlich ist es klar: Für Marcel Fratzscher liegt die Krise der deutschen Autoindustrie darin begründet, dass sie zu spät auf Elektroautos gesetzt hat. Und Fratzscher ist auch strikt dagegen, das Verbrenner-Aus in Europa ab 2035 aufzuheben. Seine merkwürdige Logik lautet, das EU-weite Aus für fossil betriebene Autos sei notwendig, um einen fairen Wettbewerb in Europa zu garantieren und den Unternehmen eine rechtzeitige Planung zu ermöglichen. Verbote sollen fair für den Wettbewerb sein? Das verstehe, wer will. Fairer Wettbewerb wäre, wenn die Politik in Europa den Herstellern keinerlei Beschränkungen auferlegen würde, wenn man sagen würde: Produziert, was ihr am besten könnt, forscht in den Bereichen die ihr für zukunftsträchtig haltet, und hört auf die Bedürfnisse eurer Kunden. Aber nein – „Vordenker“ wie Marcel Fratzscher ebnen immer mehr den Weg in planwirtschaftliche Strukturen. Der Staat gibt vor, was noch produziert werden darf. Und wenn die dummen Kunden das Produkt nicht kaufen wollen, dann ist das eben die Schuld der Hersteller.

Wir haben uns heute bereits zum Absturz der deutschen Autoindustrie geäußert. Ja, natürlich ist Forschung und Entwicklung bei Elektroautos gut und richtig. Und natürlich ist die staatliche Förderung in China eine Verzerrung für europäische Hersteller. Und natürlich hat gerade VW selbst Fehler gemacht. Aber das Schlimmste was man machen kann als Politik, sind staatliche Eingriffe, die die freie Entfaltung der Industrie verzerren. Die Hersteller müssen in der Lage sein sich ohne Gängelung zu reformieren, und das zu produzieren, was gut und billig ist, und was die Verbraucher auch nachfragen. Der aktuell massive Absturz bei Elektroautos in Europa beweist, dass die Nachfrage bis Ende 2023 vor allem durch Zuschüsse angetrieben wurde. Personen wie Marcel Fratzscher scheinen grundsätzlich ein anderes Weltbild zu haben. Grüne Ideologie schiebt alles andere bei Seite.



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51 Kommentare

  1. die ganze halbwegs intelligente welt – lessons learned aus u.a. den letzten lieferengpässen nach corona und wachsendenden geopolitischen spannungen – versucht systemrelevante industrie zurück zu holen. bestes bsp. inflation act. die us-unternehmensberatungen haben es indes geschafft mit einer doppelstrategie den europäern einzureden sie hätten die chance/pflicht beim green deal voranzugehen und damit die wichtigsten industriezweige, die europa noch hatte gegen die wand zu fahren. zwei fliegen mit einer klappe, wenn man sich die china-situation im komplex als handelspartner noch dazudenkt. der krieg in der ukraine wird auch zunehmend in das portemonnaie der europäer verlagert. die lunte brennt ja ausreichend.

    bei diesem überzeugungsprozess gibt es offenkundig viele lobbyisten-profiteure, denen es vollkommen egal ist ob europa dabei weiter an boden verliert. aber dieser kontinent hat vermutlich ohnedies seine wirklich guten zeiten hinter sich. jetzt heißt es zum jetzigen den abstieg verwalten. in irgendeinem wirklichen gamechanger vorn dabei zu sein sehe ich aktuell nicht – ausser man kann das energieproblem lösen.

    richtig interessant ist aber wenn china mit taiwan ernst macht. dann wird auch die usa eine nie bekannte rechnung gestellt bekommen. bis dahin ist auch bei den amis bestenfalls ein von offiziellen zahlen geschöntes staflationszenario inzwischen am start. die 50bps waren der offenbarungseid dafür.

  2. Dass Leute wie Fratzscher ernsthaft als ökonomische Experten in gewissen Kreisen dieses Landes gehandelt werden, ist eine faustdicke Beleidigung für jeden ausgebildeten Wirtschaftswissenschaftler. Es gibt viele konkurrierende Ansätze in dieser Disziplin aber das man „Expertise“ einfach passend zu jedem politischen Dilettantismus anbiedern kann ist widerlich.

  3. Heute sagt man anderes Weltbild.
    Die Ursache ist Personelle Dummheit. Kurz PD genannt.
    Das schlimme ist aber die bedingungslose Anbiederung der Industriebosse an der Merkelregierung. Jetzt erst fällt einen Vorstandsvors.der Deutschen Börse AG ein, eine Brandrede zu halten. Was passiert. nichts. Paralyse wohin man schaut. Die Beleidigung gegen unserer Intelligenz wird weiter getrieben. Tipp: ?????

    1. 💯 Zustimmung 👍👏‼️

      1. Marcel F. wird gepampert von fast allen Medien. Was hat er bisher für das Land geleistet? Er ist der lange Arm von R. Hsbeck.

    2. @ Albi

      Überwintern. Und die Zeit nutzen, Wertvolles billig einzukaufen, wenn man die Möglichkeit hat. Wir standen am 13.9. kurz vor dem Atomkrieg. Wenn die Menschheit das ausläßt, wäre ich schon zufrieden.

      1. M.Fratzer hat schon öfters seltsame Ansichten preisgegeben .Schön, wenn man einen gut dotierten Job hat, der von regierungsnahen Institutionen bereitgestellt wird, um Meinungen zu manipulieren. Ich hoffe, ihn trifft es auch noch.

  4. Man sollte die Gehaltsliste der Grünen mal durchforsten…..aber nicht am unteren Ende…solche Bürger handeln gegen den Großteil der Bevölkerung

  5. Dann wird eben in China produziert.
    Wo dann bei den Umwelt-Standards 3 Mal so viel CO2 ausgestoßen wird, um das gleiche Produkt herzustellen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  6. Fratscher was für ein hässlicher Name und was für ein peinlicher Mensch hinter diesem Namen. Man sollte Fratscher nicht mehr erwähnen, er ist es nicht wert. Ein grün roter Ideologe, der Ideologie über Sachargumente stellt.

  7. …40 Jahre lang haben die Grünen völlig zu recht gewarnt, wie man an den Milliardenschäden der aktuellen Klimakrisen eindrucksvoll sieht…man kann es eben nicht den einzelnen Firmenlenkern überlassen … die Politik m u s s unsere Umwelt schützen, weil sie eben nicht denjenigen anvertraut werden darf, die ihren Säckel füllen wollen…natürlich hat unsere Industrie die Entwicklung verschlafen…andere Länder haben die Notwendigkeit des Einstellens der CO2 Emissionen viel früher erkannt und eben deshalb (!) haben wir nun das Nachsehen…
    Weil Politik keine Ladesäulen forcierte, keinen kostenlosen ÖPNV installierte, kein Bewusstsein in der Bevölkerung schaffte..

    Nun starren alle gebannt auf Hitze – und Flutwellen… Milliardenschädrn und nie mehr ein Ende in Sicht..

    Wie ignorant muss man eigentlich sein…. nicht zu fassen, Ihr „Beitrag“…

    1. @Anja-Maria: Sie schreiben: „andere Länder haben die Notwendigkeit des Einstellens der CO2 Emissionen viel früher erkannt und eben deshalb (!) haben wir nun das Nachsehen…„. Frage: warum emittieren wir dann unter den Grünen viel mehr CO2 als Frankreich??

      1. @Markus Fugmann
        Gegenfrage: Warum produziert und emittiert Frankreich viel mehr strahlenden Atommüll, ohne jeden Plan für die Entsorgung?
        Und warum ereifern sich Klimawandelleugner urplötzlich so vehement für sog. CO2-neutrale Technologien wie Kernkraft, die teuerste, gefährlichste und am meisten subventionierte Art der Energieerzeugung?

        1. Hallo Cara Burnotte
          Der Atommüll wird in den AKWs der neuen Generation verbrannt.
          Er strahl dann nur noch sehr wenig, und auch nur hunderte Jahre.
          Und Frankreich hat dadurch für hunderte von Jahren Brennstoff.

          Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          1. „…Er strahlt dann nur noch sehr wenig, und auch nur hunderte Jahre…“

            Was sind schon Hunderte von Jahren…🤪🙈.

          2. @Helmut
            Das sind Märchen von der übelsten Sorte.
            Erstens gibt es diese Kraftwerke nur auf dem Papier, und das seit 70 Jahren.
            Zweitens könnte nur ein Teil des heutigen Mülls verwendet werden – nach mehreren extrem dreckigen und umweltschädlichen Wiederaufbereitungsverfahren.
            Und drittens müsste der extrem hochradioaktive Müll dieser „revolutionären“ Kraftwerke etwa 300 Jahre lang oberirdisch (!!!) in Abkklingbecken gekühlt werden, bevor er ins nicht vorhandene Endlager kann. Und dort strahlt er dann „nur“ noch 1000 Jahre vor sich hin.
            Das ist natürlich ein toller Fortschritt und klingt so, als könnte man morgen damit beginnen.

        2. Was ist schlimmer: CO2 oder Atommüll? Die Antwort der Grünen war Atommüll. Im Grunde ist das nicht weiter schlimm, schlimm ist dagegen, dass die anderen Parteien – Frau Merkel vorne weg- ihnen dabei letztlich gefolgt sind.

          Meiner Meinung nach hätten einige tausend Tonnen mehr Atommüll auch nichts mehr geändert, aber den Klimawandel zu verhindern, dass hätte einen Unterschied innerhalb der nächsten 100 Jahren gemacht.

          1. Radioaktive Strahlung spürt man nicht unmittelbar, tennisballgroße Hakelkörner schon.

          2. @jonas tobsch,

            eine unauffällige und gesellschaftlich akzeptierte art atommüll aus atomkraftwerken loszuwerden,

            wurde doch schon von der „allianz der guten“ im irak und serbien in panzerbrechender munition

            angewandt.

            dort sind nach wie vor bewohnte flächen für ewigkeiten kontaminiert und unbrauchbar.

            auch am truppenübungsplatz teulada/sardinien wurde von der nato jahrzehntelang

            uran- und thoriummunition im meer, luft und an land getestet und dieses gebiet gilt als schwer

            belastet

            vor ca. fünf jahren wurde es für die uneingeschränkte, touristische nutzung freigegeben

            suum ciuque, wie die antiken pränazi’s schon zu sagen pflegten

          3. @Columbo,
            was sind denn „Hakelkörner“?

          4. @1150
            Und was dieser Kommentar jetzt genau mit Kernkraftwerken der Generationen IV und V zu tun?

            Unabhängig davon, besteht panzerbrechende Uranmunition aus abgereicherten Uran. Und das wiederum hat mit 99,8 % einen sehr hohen Anteil an Uran-238. Die α-Strahlungs-Aktivität ist etwa 40 % geringer als die von Natururan.
            Uran-238 ist stabil, zerfällt also praktisch nicht, hat eine vernachlässigbare Wärmeentwicklung und stellt somit beim Atommüll das geringste aller Probleme dar.
            Das wirkliche Problem sind die Spaltprodukte, minoren Actinoide und Transurane wie etwa Plutonium.

            Ich weiß, Sie sahen sich zu diesem Kommentar gezwungen, um ein wenig gegen den bösen Westen hetzen zu können. Aber etwas an den Haaren herbeigezogen wirkt das alles schon…

    2. Der ökonomische Schaden durch die ideologisch verblendete linksgrüne Politik wird in die Billionen gehen.

      Und dadurch wird sich der Klimawandel auch nicht verlangsamen oder stoppen.

      Die Grünen schaffen es aber, dass wir uns notwendige Anpassungen nicht mehr werden leisten können.

      Wählt Grün und ihr werdet bald näher an der Küste wohnen, denn die Deiche werden brechen da sie zu teuer sein werden.

      🐸🐸🐸🐸🐸

      Die Grünen haben Angst vor Veränderung und wollen Umwelt und Natur konservieren. Damit sind sie der wahren Konservativen und anpassungsunwilligen.

      1. Ich stimme zu. Sie entweder nützliche Idioten oder Verbrecher. Die, die keine Verbrecher sein wollen, sollten jetzt abspringen. Es gibt auch andere Umweltschutzparteien und Verbände die Engagement brauchen.

    3. das einzige was momentan die ursache für eine co2 einsparung ist, ist die wirtschaftsflaute.

      habeck und konsorten haben damit rein gar nichts zu tun, ausser das sie über vernichtung von wohlstand und kaufkraft der kleinen leute agieren. dem grosskapital werden ja zig mrd. subventionen in den rachen geschoben vom herrn „wirtschaftsminister“. der kleine mann blutet also doppelt – das nenne ich mal sozialgerechte umweltpolitik. die rechnung wird aber nun ohnedies ausgestellt wie man auch in brandenburg gesehen hat.

      1. Ganz meine Meinung. Überspitzt gesagt wollen wir CO2 sparen, in dem wir Menschen behindern, bis hin zum Tod (Selbstmordraten unter Selbständigen!). Und dabei sparen wir noch nicht einmal CO2!

    4. @anja-maria,

      ja, man muss erst die ursache, nicht das daraus resultierende problem angehen –

      je weniger bedarf/konsum, desto weniger produktionsbedingter ausstoss –

      hiess das nicht mal aktion / reaktion?

      da sollten die besser*innen und gut*innen alleine wegen der glaubwürdigkeit und ehrlichkeit erst mal bei sich

      selbst anfangen anstatt es von den „anderen“ einzufordern,

      alleine bei hochwasser gäbe es deutlich mehr freie fluträume durch renaturierte, unverbaute freiflächen

      suum ciuque, wie die antiken pränazi’s schon zu sagen pflegten

    5. Anja-Maria,

      ich folge Ihnen beim Umweltschutz. Man tut gut daran, zu verbieten, dass Chemieabfälle einfach in den nächsten Fluss abgeladen werden. Da sollte man sich nicht auf die Vernunft allein verlassen, weil manche sind blöd und andere böse.

      Das Problem mit dem Klima ist, dass es kein Problem ist, dass wir managen können. Es ist möglicherweise auch gar kein Problem, oder sogar das Gegenteil – und uns droht eine Eiszeit. Das alles wissen wir nicht genau, wir wissen sehr genau, dass wir CO2 nicht vermeiden können. Selbst wenn dieser Mechanismus stimmen würde (er stimmt so nicht wie Modellrechner behaupten), können wir uns nur an das Klima anpassen.

      Und wo der Spaß endgültig aufhört: „Klimaschutz“ durch Umweltschädigung, z.B. Wälder abholzen für unsinnige Windräder. Für sowas gehen noch ein paar Leute vor Gericht. Mark my words.

      1. „uns droht eine Eiszeit“.
        Ja, genau.

        Du bist da was ganz Großem auf der Spur.

    6. Willkommen in der Realität,
      wer es immer noch nicht verstanden hat das seit Jahrzehnten und ich meine seit der Schröderzeit und in Teilen auch schon in der Nachwendezeit von Kohl immer mehr die Pferde von hinten aufgezäumt wurden und werden sollte jetzt wo die Starken Geburtenjahrgänge sich in die Rente verabschieden es realisieren, dass dieses Vorgehensweise von Diametralen Entscheidungen ihren Preis haben werden welcher unumkehrbar von uns allen bezahlt werden wird. Das ist zu vergleichen mit Vertragsmanager die Umsatzboni während ihrer kurzfristigen Jobs erhalten für langfristig desolate Verträge erhalten. Die Politik hat zunehmend durch schlechte Beratung und damit einhergehende Fehlentscheidungen Ihre Glaubwürdigkeit auf Kosten der Demokratie und der freien Marktwirtschaft im Prinzip ruiniert. Flankierend dazu ist unsere Rechtsprechung mit immer mehr nicht nachvollziehbaren Urteilen von Verbrechern und Psychopathen die auf freien Füßen sich bewegen sowie Auflagenentscheidungen die ababsurdum gehen besonders wenn EU-Richtlinien uns bzw. das wirtschaftliche Handel abwürgen. Der Glaube an rechtsstaatliches Handeln ist damit ebenso beschädigt.
      Ergebnis ist das wachsen von Zukunftsängsten , Extrem-Parteien und die Spaltung der Bevölkerung in einer Größenordnung die seit Ende des zweiten Weltkriegs noch nicht dargewesen ist. Teile und herrsche ist das eine, den Kompass zu verlieren ist aber was ganz anderes. Wir müssen daher leider uns auf knackige Zeiten gefasst machen. Aber da gibt es ja den Flieger um mal schnell sich zu verdrücken…denkste

    7. Wie die sich alle anstrengen ,vor allem diejenigen,die das größte Päckchen tragen müssten.

      https://cms.zerohedge.com/s3/files/inline-images/coal-consumption-by-region.jpg?itok=eHuJBM7L

      Deutschland ist völlig ohne Belang.

  8. Marcel Fratscher symbolisiert die Transformation vom Kapitalismus zum Sozialismus.
    Er passt perfekt in die Strukturen des Politbüros.

  9. Fratzscher hat seinen Doktortitel in Clownologie gemacht. Wenn ihr solide Anlagetipps haben wollt, macht immer das Gegenteil, was dieser Clown erzählt. Flüchtlinge bezahlen laut dem regierungshörigen Kasper übrigens schon seit 2023 unsere Renten.

  10. tja, jetzt kann man den Kollegen Fratzscher sicherlich bashen, die Grünen beschimpfen und überhaupt feststellen, wieviel Dummheit es gibt und nur man selbst das erkennt.
    Aber diese Aussage des Herrn Fratzscher stellt lediglich die seit hundert Jahren bekannte „Drei Sektoren Hypothese“ dar, die weltweit auch nachweislich Realität geworden ist.
    ansonsten wäre Deutschland heute immer noch Agrarland und nicht eine der stärksten Wirtschaftsnationen.

    1. @Ingo Haubenthal: Das ist richtig.

      Die Aussage (Zitat Fratzscher) „Das ist nicht schlimm, sondern gut, wenn es den Unternehmen ermöglicht, ihre Innovationsfähigkeit und ihre guten Arbeitskräfte in Deutschland zu erhalten und sie so wettbewerbsfähig bleiben“ ist grundsätzlich nicht falsch. Das würde sogar Werner Sinn unterschreiben und dass ist der große Unterschied zu Gerhard Schröder (Abwälzung des Wettbewerbsdruck auf die Arbeitnehmer). Der Fehler der Politik liegt darin, alle Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass in der Mehrzahl nur die weniger produktiven Jobs erhalten bleiben, die Gesamtproduktivität also sinkt. Die Aufgabe wäre es, die einstmals produktiven Jobs in andere, noch produktivere Jobs zu verwandeln. Die liegen aber sicher nicht in der öffentlichen Verwaltung und Erweiterung der Bürokratie. Das Rätsel bleibt also: Warum kann Marcel Fratzscher aus einem richtigen Prinzip nicht die notwendigen Konsequenzen ableiten?

  11. Ich vermute, der Herr Fratzscher meinte, dass bevor ein Unternehmen wegen hoher Kosten ganz pleite geht, es besser wäre, die energieintensive Produktion ins günstigere Ausland zu verlagern und so wenigstens die Jobs in hiesiger Verwaltung sowie die Firma an sich zu retten. Genau das machen ja auch viele Firmen seit geraumer Zeit.

    1. HALLO. AUFWACHEN !!!

  12. „…wenn die Politik in Europa den Herstellern keinerlei Beschränkungen auferlegen würde,…“

    Dann würden wir heute noch mit verbleitem Benzin herumfahren.

    1. Dann kämen noch die Bleileugner dazu…

    2. @gerald , welch glorreicher Vergleich . Hat mit wirtschaftlichen Sachverstand nullundnix zu tun. Ist das gleich Argument ,wie die –eine Kugel Eis– . Nennt sich Infantilisierung der Gesellschaft.

    3. @gerald,

      die ersten verbote von bleitetraethyl gab es schon ab ca. 1922 in den usa, da die abgaskonzentration in den

      grossstädten allgemein massiv gesundheitsgefährdend wurden und in den herstellerwerken bei den arbeitern

      durch das einatmen in der produktion schwere bleivergiftungen mit halluzinationen hervorriefen.

      suum ciuque, mein gott schon wieder falsch geschrieben………

  13. Ich wünschte mir, dass Herr Fratscher auch regelmäßig den Videoausblick und alles andere von Herrn Fugmann anschauen würde. Das tut er aber offensichtlich nicht :-(

  14. Ich denke weder die Autoindustrie noch der Maschinenbau sind energieintensive Branchen. Das sind eher Branchen wie Zement, Glas, Stahl, Grundchemie wie zB Plastikherstellung.

    Im übrigen leidet momentan die Industrie nicht nur in Deutschland, sondern auch anderswo. Selbst die chinesische Autoindustrie steht unter Druck, einem massiven Preisrückgang. Dazu passt, dass man überall lesen kann wie viel billiger deutsche Autos in China sind im Gegensatz zu bsw Europa. Erinnert sich noch wer an die Meldungen von Preissenkungen von Tesla in China? Genau.

  15. Ja Leute, heute wurde ausführlich gefratschert.
    Würde den Namen des neuen grünen Wirtschaftsdiktat:
    FRATSCHERISMUS, taufen.
    Fratscher, österreischisch fratscheln, Bedeutung: Kleinhändler nach Beruf aus pretzner, phragener, mittelhochdeutsch.
    Siedlungsnamen: Frostschutz, nein, Frotschau und anderes….ohne Gewehr…..
    Fratscher hat nichts mit Fresse zu tun, falls im Unterbewusstsein…..

    1. @albi,

      fratscheln bedeutet im eigentlichen sinne ausfragen

      dabei gibt es im österreichischen noch einen begriff, der eher auf diese koryphäe zutrifft:

      frotzeln, gleichbedeutend mit verarschen, dumm verkaufen und damit sind wir der sache schon näher…….

      suu ciuque, wie die antiken pränazi’s zu sagen pflegten (und schon wieder falsch geschrieben)

      1. stimmt.
        sich empor irren ist des Wissenschaftlers. des Menschen Weißer Zug.
        Versuch und Irr tum. Dazu lernen, von anderen durch Austausch. Danke an Sie.

  16. @Hägelnadel

    „…was sind denn „Hakelkörner“?…“

    Ahhhh, das freut mich aber, dass Sie mitdenken, mitarbeiten. Solche Leute brauchen wir für eine glückliche Zukunft.
    Wie soll ich Ihnen jetzt die „Hakelkörner“ erklären?
    Also das sind ganz normale, hundsgemeine Hagelkörner…mit…Tippfehler😃.
    Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

  17. … und nach der grünen Pest erzählt der für dasselbe Geld genau das Gegenteil 👍. Cleveres Geschäftsmodell.

  18. Ja, klar, Jonas Tobsch, für Atomkraftgegner eine Schreckensmeldung, die vollkommen ignoriert werden muss.
    Bezeichnend dafür ist auch noch, dass dafür deutsche Forscher ins Ausland gehen müssen.
    Macht mal weiter so in Deutschland.
    In Ruanda bauen deutsche Physiker einen Kernreaktor, der als Revolution in der Kernkraft gilt. Das Konzept soll auch das „Verbrennen“ von Atommüll ermöglichen.
    https://www.welt.de/wissenschaft/video247601614/Innovation-in-der-Kernkraft-Deutsche-Physiker-bauen-neuen-Reaktor-Typ-in-Ruanda.html

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  19. Am deutschen Wesen soll mal wieder die Welt genesen. Vielleicht beantwortet dieser „Experte“ mal die Frage was die dann freigesetzten Arbeitskräfte dann machen sollen und zu was hier zig Millionen ungelernter „Fachkräfte “ reingelassen werden.Nur gut das die Zeit der grünen Sekte sich dem Ende zuneigt, leider zu spät.Ob deren Werk der Zerstörung noch geheilt werden kann wird sich zeigen.

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