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Fusionsgerüchte zwischen ThyssenKrupp, Salzgitter und ArcelorMittal – Aktien steigen

FMW-Redaktion
So richtig in Bewegung gebracht hat das europäische Stahlgeschäft die chinesische Stahlschwemme, durch die Stahl weit unter Herstellungskosten aus China nach Europa schwemmt und hier die Stahlhersteller in den Ruin treibt. Deswegen trennte sich der indische Riese Tata Steel erst am Montag von den meisten seiner britischen Stahlwerke, der Rest wird womöglich dicht gemacht.
Die ThyssenKrupp-Zentrale in Essen. Foto: Tuxyso / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)
Sofort danach folgte Tata´s Schwenk nach Festlandeuropa und konkrete Gerüchte kamen auf man verhandle mit ThyssenKrupp über eine Fusion der beiden Stahlsparten. Seitdem wird heiß darüber diskutiert, wer in Europa mit wem fusionieren könnte. Heute nun bringt das Handelsblatt die Varianten ins Spiel, dass ThyssenKrupp Gespräche über die Fusion seiner Stahlsparte führe mit dem weltweiten Giganten ArcelorMittal und auch Salzgitter. Neben Tata Steel wären das zwei interessante Alternativen. Laut Handelsblatt sollen im Aufsichtsrat von ThyssenKrupp noch keine konkreten Diskussionen geführt worden sein, von daher dürfte kurzfristig noch keine Entscheidung anstehen. Aber es bleibt interessant, denn die Aktienkurse der beteiligten Player ziehen seit Tagen gut an. ThyssenKrupp notiert seit letzten Freitag mit einem Plus von 13,9%, Salzgitter +21%, ArcelorMittal mit +21,7%.
Wir haben da so eine Vorahnung. Fusioniert ThyssenKrupp sein Stahlgeschäft mit ArcelorMittal, gerät die Salzgitter AG übel ins Abseits, wie auch das Handelsblatt es schreibt. Daher glauben wir: Es ist durchaus möglich, dass der „Sigmar Gabriel-Gedenkjoker“ ausgespielt wird im Sinne einer „deutschen“ Lösung. Verschwindet das deutsche Stahlgeschäft von ThyssenKrupp und wird zu einer von vielen Außenstellen des gigantischen ArcelorMittal-Konzerns, geht Salzgitter die Puste aus steht womöglich ganz vor dem Ruin. Das hieße: De facto keine deutsche Stahlproduktion mehr durch deutsche Unternehmen. Kann Sigmar Gabriel als sozialdemokratischer Verfechter „der Kumpel im Pott“ das zulassen? Möglich, dass ThyssenKrupp und Salzgitter am Ende zusammengehen als großer deutscher Player. Gar nicht so weit hergeholt, denn schließlich hat unser Sigmar den Namen Salzgitter vor Kurzem selbst ins Spiel gebracht!
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Quartalssaison: Hier die wichtigsten Termine

Die Quartalssaison hat begonnen. Letzte Woche meldeten bereits die großen US-Banken und Netflix. Aber nun geht es so richtig los. Hier eine Übersicht der wichtigsten Termine von deutschen und US-Konzernen für die nächsten Tage. Wichtig: Diese Termine haben wir direkt aus den Finanzkalendern der Unternehmen entnommen. Denn manchmal sind Webportale mit ihren Terminübersichten zu den Quartalszahlen unzuverlässig, da hier zukünftige Termine zu Finanzkennzahlen manchmal einfach nur basierend auf den Terminen vergangener Quartale von einer Computersoftware abgeschätzt werden, und daher fehlerhaft sein können.
Microsoft: 26. Januar
General Electric: 26. Januar
BASF: 26. Februar
Facebook: 27. Januar
Boeing: 27. Januar
Apple: 27. Januar
Caterpillar: 29. Januar
SAP: 29. Januar
Alphabet (Google): 2. Februar
Amazon: 2. Februar
Exxon: 2. Februar
Deutsche Bank: 4. Februar
Twitter: 9. Februar
Delivery Hero: 10. Februar
Commerzbank: 11. Februar
Daimler 18. Februar
Walmart: 18. Februar
Bayer: 25. Februar
Deutsche Telekom: 26. Februar
Volkswagen: Ende Februar
Zalando: 2. März
Lufthansa: 4. März
Adidas: 10. März
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Markus Koch LIVE vor dem Handelsstart in New York – die Woche der Quartalszahlen

Markus Koch meldet sich im folgenden Video LIVE vor dem Handelsstart in New York. Er bespricht die nun anstehende wichtigste Woche bei den Quartalszahlen in den USA.
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Der nächste Corona-Impfstoff steht in den Startlöchern – Werbung

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Lieber Börsianer,
nach den Präparaten von Moderna und BionTech steht mit dem Wirkstoff von AstraZeneca der nächste Impfstoff vor der Zulassung in der EU. Die Freigabe durch die Gesundheitsbehörden wird Ende Januar erwartet.
Vor einem Jahr starteten innerhalb kürzester Zeit weltweit mindestens 171 Impfstoffprojekte. Noch vor wenigen Jahren hätte man für die Erforschung eines Impfstoffes mindestens 15 bis 20 Jahre angesetzt. So viel Zeit hat die Welt jetzt nicht. Neue Technologien ermöglichten eine enorme Beschleunigung der Forschung, so dass jetzt bereits mit 2 Präparaten in Deutschland geimpft werden kann.
Es kann kaum schnell genug mit der Zulassung gehen
Dennoch wird der Impfstoff von AstraZeneca sehnsüchtig erwartet. Die Produktionskapazität von Moderna und BionTech-Partner Pfizer reichen bei Weitem nicht aus, um große Teile der Bevölkerung schnell zu impfen. Zudem stehen die Lieferketten unter einem enormen Druck, weil die Impfdosen bei zweistelligen Minusgraden transportiert und gelagert werden müssen. Der neue Impfstoff von AstraZeneca kommt hingegen mit normalen Kühlschrank-Temperaturen aus.
Mehrere Staaten, darunter Österreich, Tschechien, Dänemark, Griechenland und die Balkan-Staaten forderten bereits, den Impfstoff schon vor der eigentlichen Zulassung zu verteilen.
Impfstoffproduktion führt zu Milliardeneinnahmen
Die zugelassenen Präparate werden den Herstellern derzeit förmlich aus den Händen gerissen. Die Herstellung und der Vertrieb der Impfdosen ist ein Milliardengeschäft. Die Konzerne verdienen noch mindestens so lange, bis genug Menschen geimpft sind, um die Krankheit wirksam zurückzudrängen. Doch sind die Unternehmen deshalb eine gute Geldanlage?
Machen Sie nicht jeden Trend mit
Viele Anleger investieren jetzt in Moderna. Die Aktie hat in den vergangenen Monaten mehr als tausend Prozent gewonnen. Die Story klingt ja auch zu schön. Es gibt eine Krankheit, die unsere ganze Welt in…..
Wollen Sie meine komplette Analyse lesen?
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Dirk Müller über das Börsenjahr 2021: „Mit Gas und Bremse durch den Markt“
Jörg Steinmann
16. April 2016 12:30 at 12:30
Hallo !
Ihre Ausführungen sind logich umfassend und hilfreich .
auch mein Depo hat sich über die Entwicklung bei Thyssen gefreud.
Weiter so !!!
Besucher
17. April 2016 20:08 at 20:08
Na super, soviel zum Thema „freie Märkte“.
Ralf Harnischmacher
19. April 2016 14:35 at 14:35
Vor 6 Monaten hieß es noch Thyssen Fusioniert auf keinen Fall mit einem Konkurrenten.
Der Glaube an Ehrlichkeit ist gewichen .