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Gas nur noch in Rubel – Bluff von Putin? Marktgeflüster (Video)

Hat Putin nur einen Bluff gemacht mit seiner Forderung nach Bezahlung von russischem Gas nur noch in Rubel? Jedenfalls hat der Kreml heute verlauten lassen, dass es einen Übergang bei der Bezahlung in Rubel geben werde (wie lange wird dieser Übergang sein?). Zeigt Putin damit Schwäche? Vielleicht – aber es dürfte vor allem einen technischen Grund geben, warum er nicht sofort einen Lieferstopp verhängt, wenn „unfreundliche“ Staaten nicht in Rubel zahlen: er bleibt auf seinem Gas sitzen! Denn die Infrastruktur weiter Teile der russischen Gas-Produktion ist auf den Transport in den Westen ausgerichtet – das Gas kann nicht „mal eben“ zum Beispiel nach China umgeleitet werden..

Hinweise aus Video:

1. Christine Lagarde mit „whatever it takes“-Rede zur Inflation

2. Rohstoffe gegen Rubel – was das für die Weltleitwährung US-Dollar bedeuten würde



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7 Kommentare

  1. Ich habe es schon mehrmals erwähnt.Es ist total naiv, wenn total von Rohstoffen, Energie und Lebensmitteln – Abhängige Russland in die Knie zwingen wollen.Bei raren Produkten bestimmt immer noch der Verkäufer die Konditionen.
    Googeln: – Putins neuester Coup, Goldrubel lässt Euro und Dollar alt aussehen-

  2. Nachtrag: Dazu würde auch passen, dass China und Russland seit einiger Zeit grosse Goldreserven aufgebaut haben.Helmut ist ihr grosses Vorbild und @ Columbo ist der Einzige der noch an Gold zweifelt.

  3. Kurz mal durchatmen. Die genannten angenommenen Erklärungen sind schlüssig. Trotzdem Zuckerbrot und Peitsche.

  4. Hallo Herr Fugmann,
    Gott bewahre uns vor einem Ausweiten des Krieges. Dennoch frage ich mich seit Tagen auch Folgendes.
    Sind die meisten europäischen Nato-Mitgliedsstaaten nicht auch extrem auf die Belieferung mit Diesel, Gas, Kerosin etc. aus Putins Russland angewiesen?
    Könnten diese energiehungrigen Nato-Staaten im Kriegsfall die Panzer, Jets überhaupt dauerhaft bewegt bekommen ohne Energie aus Russland?
    Auf welche Energiereserven könnten NATO-Staaten, wie lange zurückgreifen im Kriegsfall?
    Ich befürchte die NATO-Treibstofflogistik könnte schnell als ein desaströses Planspiel entlarvt werden, da z. B. die Gas-Energie ja erst einmal für die T-Shirt Träger im Privathaushalt vorrangig zu verwenden ist, oder?

    Was Greta T. nicht schafft, dass schafft vielleicht ja Putin. Ausstieg aus dem „Wachstum“, wie es einst vielleicht auch der Club of Rome angedacht hat.

    Kurzum Männer und Frauen lassen sich wieder das Fell wachsen – bei Männern ist es derzeit ja sowieso wieder modern sich den (Rasputin-)Bart wachsen zu lassen – und pflanzen wieder Bäume um baldmöglichst wieder darauf klettern zu können.

    Und in der besten aller Welten – wie sie oft so schön sagen – wünsche ich Ihnen und allen die das lesen alles Gute.

    Viele Grüße
    Humberg

  5. Hallo Herr Fugmann, ihre Informationen sind gut und Hilfreich. Zum Thema Russland gibt es auch interessante Infos von einem deutschen freien Journalisten aus Moskau der dort lebt. Beides ergibt für mich dann ein gesamt Bild. Danke für ihre Arbeit. Öl, Gas, Weizen, Düngemittel: Die EU am Abgrund – Anti-Spiegel

  6. Young Global Leader

    Selten so erleichtert gewesen von einem „Bluff“.

    Die Strategie ist an sich gut, im Sinne von richtig, aber nicht durchführbar. Ich frage mich, ob es von Russland klug ist, während eines kinetischen Krieges, den der Westen mit einem Wirtschaftskrieg beantwortet, seinerseits den Wirtschaftskrieg führen zu wollen. Das wäre eher die Antwort auf eine Fortsetzung des Wirtschaftskriegs nach Ende des Ukraine-Kriegs. Dass die Sanktionen dann enden, ist ja nicht zu erwarten und selbst wenn Putin abtreten oder gemeuchelt werden sollte, wie die Neocons fantasieren, kann man davon ausgehen, dass Russland weiterhin ein Rivale der USA bleibt.

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