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GBPUSD: Schwache Reaktion für das „Cable“ nach der Wahl

Es war keine Überraschung, aber die Gewissheit sollte erst da sein. Wer führt zukünftig die Tories an und leitet als Premierminister Großbritannien durch den Brexit? Es ist die Frage, wer künftig den Kopf hinhalten wird für vielleicht unpopuläre Entscheidungen. Es ist wie erwartet Boris Johnson (haushoher Sieg). Das „Enfant terrible“ der englischen Politik. Das kann sich auf das Währungspaar GBPUSD auswirken.

Die Verhandlungen fangen von vorne an

Der ehemalige Außenminister Johnson wurde gewählt, um einen Neuanfang in Sachen Brexit zu starten. Was Theresa May nicht geschafft hat, soll jetzt bis Oktober neu aufgezogen werden. Das wird sicherlich eine Mammutaufgabe… Jeder ist sich im Klaren, dass dieser Schritt notwendig war, ansonsten kann es keinen neuen Weg nach vorne geben.

GBPUSD unberührt von der neuen Situation

Die Börse handelt die Zukunft, und es gibt in der oberen Liga keine Zufälle. Es ist daher nicht verwunderlich, dass das „Cable“ (GBPUSD) nach der Bekanntgabe keine großen Sprünge gemacht hat. Trotz eines neuen Premierministers, einer möglichen neuen Zukunft, gab es nur das übliche Marktzucken, schnell nach unten und oben. Das war es aber dann auch. Der Markt hatte schon alles vorher in den Kurs eingepreist. Kommen wir aber zur Markttechnik. Fakt ist, dass das „Cable“ schon seit Monaten an Wert verliert und dass auch ein Abwärtstrend ein Ende hat. Zugegeben, der USD hat gegenüber allen anderen Währungen gewonnen, doch das GBP ist überproportional abgestraft worden. Wobei abgestraft das falsche Wort ist.

Diese Schmach hat sich der Angelsachse selbst eingebrockt. Jetzt sind die klaren Worte an der Macht, und betrachtet man die Indikatorenlage des GBPUSD, kann es noch zu schwächeren Kursen kommen. Erst müssen die Taten von Boris Johnson folgen, und er muss wieder das Vertrauen gewinnen. Dann kommt es zu dem berühmten Umkehrpunkt. Dieser ist sehr nahe und Boris Johnson wird zeigen, ob es im GBPUSD nur zu einer kleinen Gegenreaktion oder zu einer Trendwende kommt.

GBPUSD Charttechnik



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