Gold, Bitcoin, Tech-Aktien – heute fällt alles. Man fürchtet eine Wiederholung des „Liz Truss-Moments“ – die Anleihemärkte sind offenkundig nicht mehr bereit, jeden Wahnsinn bei den Staatsfinanzen mitzuspielen und zu finanzieren. In den USA wie auch in Europa kehrt offenkundig die Inflation wieder zurück..
Marktgeflüster Teil 2 sehen Sie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=r_jBgAo-BTA
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10jähr. USc.a. 4,29%, 10jähr Bund c.a. 2,23%.
Der Anleihemarkt. will an gescheiten Schnaps Prozente sehen, wenn weiter gehn soll. Ja es wird weitergehen. Es muss ja nicht gleich ein Jägermeister c.a. 36% sein.
Und nein es gibt keine eingebildete inflation. Nein. nächstes Jahr jede Versicherung geht rauf. Die Dose Erdnüsse geht…..ja ich hör schon auf. Und heute war mal allgemeines falleralala.
sicher, wenn man die Indizes der x Jahre anschaut da hat man teilweise und auch bei den magnetischen 7 teilweise den Höhepunkt scho gseng.
Ober leit, es muass no wos geh, mir San no net alle dabei.
Es miassn schon alle dabei sei, wenns guat. schief. geht. läuft.
Entschuldige bitte,
aber bleib bei den Finanzen und versuche es nicht mit dem Klima.
Bzgl. den katastrophalen Überflutungen in Spanien:
Es geht nicht um die Häufigkeit von Unwetterereignissen, es geht um die Intensität.
Ohne die Rekordtemperaturen im Mittelmeer und die aufgeheizte Atmosphäre hätte es nicht zu diesen gigantischen Niederschlagsmengen kommen können.
Und, wenn die Probleme denn tatsächlich nur menschengemacht wären wegen schlechter „Bauentscheidungen“, was wären denn die Auslöser dafür?
Wirtschaft vor Umwelt.
Also was jetzt, sollen wir die Umwelt vor die Wirtschaft setzen?
Angeblich führt das doch zu unserem Untergang.
Oder doch Umweltaspekte vor wirtschaftlichen?
Ja aber dann gehen wir doch alle unter …
Wenn wir den anthropogenen Klimawandel ernst nehmen und nicht annehmen dass über 90% der Wissenschaftler von der weltweiten Verschwörung gekauft sind – so wie anders herum von der fossilen Lobby – dann müssen wir anfangen die Realität zu akzeptieren.
Und ich frage es gerne noch einmal, was glaubt ihr, wieviel Zeit der Menschheit bleibt, dem ganzen noch halbwegs entgegen zu steuern?
Wer Wissenschaft ernst nimmt und halbwegs rechnen kann, wird nur zu einem Schluss kommen können:
Unsere Art auf dieser Welt zu leben hat keine Zukunft.
Egal ob Harris oder Trump, Putin und Orban, Ampel oder Groko …
Es ist Physik und der Treibhauseffekt wurde bereits 1824 beschrieben.
Und erzählt mit jetzt nichts davon, Klimawandel hätte es schon immer gegeben.
Richtig!
Aber so wie es bei Unwetterereignissen um die Intensität geht, geht es um die Geschwindigkeit.
Und wer sich wirklich interessiert, der recherchiere mal zu Pliozän und die Zeiträume.
Und jetzt mal zu die Märkte:
Ja klar, wir haben jetzt mal nen kleinen Rücksetzer, aber mal ehrlich, der gehört dazu.
Trump, Harris, Ampel, Groko … völlig wumpe.
It is not the economy, it is liquidity, stupid.
Im Dax hätten wir Raum für einen Rücksetzer bis 18.000 ohne dass das Szenario 20.000+ vom Tisch wäre.
Klar, wäre für manche unschön, aber sollte man rein technisch nicht ausschließen.
Ein klarer Bruch der 18.000 würde erst deutlichen Raum nach unten öffnen. Imho.
Leute, schaut Euch mal an wie die Märkte gelaufen sind.
Wovon reden wir?
Die aktuellen Kurse preisen doch noch immer die beste aller Welten ein.
Vor vier Jahren war der DAX auf 8000.
Sicher dass 19.100 die aktuelle Situation rechtfertigt?
Aber wenn es keine Investitionsalternative gibt?
Läuft doch!
Solange wir kein ähnliches Ereignis wie eine Pandemie bekommen, werden wir keinen Crash erleben.
Rücksetzer ja, aber die gibt es immer.
Ja du meine Güte, dann ist der AI-Hype mal vorbei, dann verliert der Markt mal 10%.
Und?
Dann machen die Einen Pleite und die anderen treiben die nächste Sau durchs Dorf.
Wirklich entscheidend wäre, wenn sich die Auffassung durchsetzt, weil sich die klimabedingten Ereignisse häufen und intensivieren, dass unser System nicht funktioniert ohne die Lebensgrundlage der Menschen komplett zu zerstören.
Was im übrigen unweigerlich passieren wird, die Frage ist auch hier der Zeitraum.
Just my two cent.
@Markus, Valencia 1957: https://en.m.wikipedia.org/wiki/1957_Valencia_flood
Walter Bojanowski beschreibt die zahlreichen Auslöser-Faktoren der Katastrophe:
https://x.com/Axel_Bojanowski/status/1851721382335516820
@Markus & Markus 😉
Das Argument ist absolut berechtigt und korrekt. Entscheidend ist einzig die Intensität und nicht die Häufigkeit von Starkregenereignissen und Sturzfluten, wobei aber natürlich auch die Häufigkeit tendenziell zunimmt.
@Markus Fugmann
Interessanterweise wurde der Rio Turia genau wegen des katastrophalen Hochwassers von 1957 umgeleitet. Hätte man das nicht gemacht, wäre aktuell wieder das Zentrum der Millionenstadt direkt betroffen – mit höchstwahrscheinlich deutlich verheerenderen Schäden und Opferzahlen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Große_Flut_von_Valencia_1957
Nebenbei bemerkt: Die Niederschlagsmengen 1957 lagen bestenfalls bei der Hälfte im Vergleich zu den aktuellen Werten.
Auch das Argument von Axel Bojanowski ist auf den ersten Blick nachvollziehbar. Aber es ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht legitim bzw. unvollständig für Leser, die nicht vom Fach sind.
Stadtplanung und Katastrophenschutz sind nicht mehr als ein Herumdoktern an Symptomen, eine Art Schmerzmittel, um bloß nicht die Ursachen bekämpfen zu müssen.
Unabhängig davon wurden alle Innenstädte und Dorfzentren vor vielen Jahrhunderten aus verständlichen Gründen an Flüssen gebaut. Eine neue Stadtplanung dahingehend dürfte sich als interessant und sehr spannend gestalten.
Ich verfolge die Artikel dieses Autors einigermaßen regelmäßig seit mehreren Jahren – so wie auch hunderte anderer, echter wissenschaftlicher Beiträge zum Klimawandel, die ein mehrstufiges Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben.
Bojanowski schreibt für das Wissenschaftsressort der Zeitung „Die WELT“.
Er gibt sich dabei nicht als klassischer Klimaleugner oder -skeptiker, sondern produziert sehr geschickt den Anschein einer Art differenzierter, multikausaler Sicht der Dinge.
Eines seiner bevorzugten Instrumente ist dabei das Cherrypicking: Bojanowski nennt sehr häufig nur Daten, die seine Argumentation stützen, lässt dabei aber gleichzeitig alles weg, was nicht in sein Framing passt.
Ein typisches Beispiel: „Der Deutsche Wetterdienst kann aber noch keine Zunahme von Tagen mit Extremniederschlag in Deutschland feststellen.“
https://x.com/Axel_Bojanowski/status/1416840854917066755
Hier geht es um zwei völlig unterschiedliche Werte. Der WELT-Autor sagt richtigerweise, dass bisher die Zahl der Starkregentage (zumindest laut seiner ureigenen Definition) noch nicht signifikant steigt. Allerdings verschweigt er, dass die Intensität solcher Starkregenereignisse stark zugenommen hat.
Sogar für Laien ist gut ersichtlich, wie dilettantisch solche Argumente sind. Zu sehen ist die Anzahl der Tage pro Jahr mit mehr als 10 mm Niederschlag. Schön und gut, diese Tage haben kaum zugenommen, aber 10 mm Niederschlag sind alles andere als ein Extremwetterereignis mit komplett überfluteten Orten und Todesopfern. Von Starkregen spricht man bei mehr als 25 Litern pro Stunde und Quadratmeter, bei extremem Starkregen sind es mindestens 40 Liter.
Was sagt der DWD dazu, den Herr Bojanowski bei Bedarf immer gerne als Quelle heranzieht?
„Es gibt eine Tendenz, dass in Deutschland solche Gewitter mit Starkregenereignissen häufiger auftreten. Dies zeigten die Werte eines Radarverbundsystems, das seit 20 Jahren lückenlos die Niederschlagsereignisse im Land aufzeichne.“
https://www.sueddeutsche.de/politik/wetter-unwetter-gewitter-starkregen-1.5339685
Hi Leftutti, dass wir einen Klimaerwärmung haben mit Zunahme von Extremwetter-Ereignissen ist unstrittig. Aber diese Erwärmung geht ohnehin weiter, selbst wenn die Welt morgen kein CO2 mehr emittieren würdem (wie du weißt). Also ist Anpassung gefragt. Bojanowkis erwidert deinen Vorwurf gegen die Klimamaximalisten und wirft ihnen – aus meiner Sicht zurecht – Eindimensionalität vor..
@Fugmann
Aha, also verbrennen wir weiterhin munter Kohlenwasserstoffe, damit sich die Atmosphäre in Zukunft noch stärker aufheizt und wir dadurch noch häufiger Starkregenereignisse mit noch höheren Niederschlagsmengen erleben? Tolle Idee!
Die Anpassung an den Klimawandel ist extrem teuer. Die Flutschäden des Jahres 2021 wurden auf mindestens rund 40 Milliarden Euro geschätzt.
Und das sagte die Versicherungsbranche bereits VOR den großen Überschwemmungen des Sommers:
Nach einem schadenreichen ersten Halbjahr rechnen die Versicherer für das gesamte Jahr 2024 mit Naturgefahrenschäden von mindestens sieben Milliarden Euro. „Aufgrund der bisherigen Schäden gehen wir davon aus, dass die Naturgefahrenbilanz 2024 insgesamt überdurchschnittlich ausfällt“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Kommt es zu schweren Herbst- und Winterstürmen, könnten die Gesamtschäden noch höher liegen.“
Man kann also davon ausgehen, dass die Schadenssumme für 2024 noch erheblich steigen wird.
@Markus Fugmann, immerhin ein gewisser Fortschritt, nachdem du vor gar nicht so langer Zeit noch der Meinung warst, es gäbe überhaupt keine Zunahme von Extremwetterereignissen oder Waldbränden 😉
https://finanzmarktwelt.de/deutschland-der-doppel-wums-gegen-habeck-und-scholz-marktgefluester-video-291933/#comment-162824
https://finanzmarktwelt.de/stagflation-kommt-die-inflation-doch-wieder-zurueck-marktgefluester-video-280131/#comment-154289
Eine Randbemerkung wert ist auch, dass du nun sogar selber Wikipedia als Quelle zum Thema Klimawandel heranziehst. Und das nach deinen drastischen Worten: „In Sachen Klima ist Wikipedia aus meiner Sicht extrem, immens einseitig und geradezu diffamierend.“
https://finanzmarktwelt.de/deutsche-wirtschaft-industrie-weiter-im-freien-fall-277800/#comment-152998
Interessant zu wissen wäre noch, ob du noch immer Zweifel am Ausmaß des anthropogenen Anteils hegst und weiterhin der etwas kindischen These von zyklischer natürlicher Erwärmung Bedeutung beimisst?
https://finanzmarktwelt.de/deutschland-der-doppel-wums-gegen-habeck-und-scholz-marktgefluester-video-291933/#comment-162808
Doch zum aktuellen Thema: Es ist ebenso unstrittig, dass Anpassungsmaßnahmen mehr als dringend nötig sind. Habe ich das je infrage gestellt?
Zählst du auch mich zu den „Klimamaximalisten“, und was soll das überhaupt sein? Klingt irgendwie nach einem neuen kreativen Kampfbegriff zur Diffamierung von Klimawissenschaftlern 💪
Aber es ist ebenso eindimensional, sich nur auf das Lindern von Symptomen zu beschränken und die Bekämpfung der Ursachen komplett zu negieren, weil es ohnehin schon zu spät ist.
Wie du sicher ebenfalls weißt, erhöht sich die Aufnahmekapazität von Wasserdampf in der Luft mit jedem Grad Celsius an Erwärmung um etwa 7 %.
Ich glaube nicht, dass die Generationen am Ende dieses Jahrhunderts sonderlich viel Verständnis aufbringen werden, wenn sie in den Archiven ihrer Urahnen entdecken, dass Entscheidungsträger und Influencer so ignorant ihre Köpfe in den Sand gesteckt haben, weil sie noch ein paar Billionen mit fossilen Brennstoffen einheimsen wollten. Oder weil es für sie eh keine Rolle mehr gespielt hat, ob die Erderwärmung ein paar Generationen später nun um 1,5 oder 4° C steigen würde.
Ein paar Anpassungsmaßnahmen, ein gerüttelt Maß an Technologieoffenheit und viel blindes Vertrauen in die Märkte werden die Probleme schon lösen.
Weil sehr viele „Klimaminimalisten“ 😉 so viele Jahrzehnte lang erst einmal alles geleugnet und verharmlost haben, stehen wir nun doch erst vor der fatalen Situation, auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig tätig werden zu müssen. Was bedeutet, wir sind nun gezwungen, ein Vielfaches an Abermilliarden zu verbraten sowohl für Schäden und Anpassungsmaßnahmen, als auch die wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation zur weiteren Emissionsvermeidung.
@leftutti, so oder so: angesichts der Tatsache, dass auch die sogenannten Alternativen Energien alles andere als sauber sind (Batterien mit ihren Giftstoffen, Windturbinen, die nur kurz halten und dann Sondermüll sind, ebenso Solar-Panel etc.) kann es eigentlich nur eine Lösung geben, die weite Teile der Welt inzwischen geht: Atomkraft! Der Atommüll ist inzwischen auf einen Bruchteil geschrumpft, Brennstäbe können wiederverwendet werden etc. Jeder, der meint, dass CO2 das Hauptproblem ist, müsste das eigentlich so sehen – aaber da steht zuviel Ideologie dazwischen..
@Markus, ich befürchte, du verwechselst hier Wunschträume und Wirklichkeit, und das gleich drei Mal.
1.) Welches aktive oder im Bau befindliche Kernkraftwerk soll denn bitte in der Lage sein, via Transmutation Material aus alten Brennstäben zu nutzen?
Der chinesische Hochtemperatur-Kugelhaufenreaktor (HTR), der 2023 in Shidao Bay in Betrieb ging, jedenfalls nicht. Dieser HTR konnte noch nicht einmal, wie ursprünglich geplant, als thermischer Thorium-Brüter realisiert werden.
Der 2-Megawatt Flüssigsalz-Pilot- und Versuchsreaktor in der Wüste Gobi sollte theoretisch zur Transmutation geeignet sein. Ob das alles auch so funktioniert, werden wir in den kommenden Jahren sehen. Im Erfolgsfall wird es danach noch weitere Jahrzehnte dauern, bis das Konzept auf kommerzielle Basis skaliert werden kann.
2.) „Der Atommüll ist inzwischen auf einen Bruchteil geschrumpft.“
Hallo?! 🤔 Für die Überprüfung dieser abenteuerlichen Aussage wären aber schon Quellen und Belege erforderlich. Und damit meine ich keine Werbeflyer von Dual Fluid oder NuScale.
https://www.wiwo.de/technologie/forschung/nuscale-gescheitert-tiefschlag-fuer-die-nuklearindustrie/29499704.html
https://www.trendingtopics.eu/nuscale-stoppt-mini-akw-projekt-herber-rueckschlag-fuer-gehypte-small-modular-reactors/
Schlimmer noch: Für eine Wiederaufarbeitung der unter Punkt 1.) erwähnten HTR-Brennelemente müsste zu allererst das als Moderator verwendete Graphit verbrannt werden, und gleichzeitig das gesamte entstehende radioaktive CO2 aufgefangen, als CaCO3 verfestigt und wo auch immer endgelagert werden.
Im Vergleich zu einem gängigen Reaktorkonzept ist dabei das Volumen des ausgedienten Brennstoffs – also des hochaktiven Abfalls – pro produzierter Kilowattstunde 30 bis 50 Mal größer.
3.) Wer sind „weite Teile weltweit“?
Wie sieht es mit dem Netto-Zubau (neue abzgl. stillgelegte Leistung) aus?
Weltweit sind Stand Oktober 2024 407 Kernreaktoren mit einem Durchschnittsalter von rund 32 Jahren in Betrieb, 63 Blöcke werden aktuell gebaut, 248 wurden stillgelegt bzw. werden gegenwärtig rückgebaut.
Die installierte Leistung verharrt seit etwa 20 Jahren auf relativ stabilem Niveau. Und dafür ist zur Hälfte alleine China verantwortlich, im Rest der Welt ging es dagegen schwer bergab.
https://www.worldnuclearreport.org/World
https://www.grs.de/sites/default/files/styles/lightbox/public/2023-01/Bild1_0.png
https://www.grs.de/sites/default/files/styles/lightbox/public/2023-01/Bild2.png
Das sind die nackten Zahlen und harten Fakten. Daneben gibt es bis dato nur Lippenbekenntnisse und Absichtserklärungen. Die gab es allerdings schon immer.
https://www.worldnuclearreport.org/Von-AKW-Boom-weltweit-noch-keine-Spur-Europa-weiter-abhangig-von-Russland
Lieber Markus, du musst nicht mich oder andere Klimawissenschaftler als Ideologen oder Klimamaximalisten bezeichnen. Ich kenne kaum jemanden aus dieser Gruppe, der sich einer sicheren Kernkraftlösung verschließen würde, sobald die alten Probleme gelöst sind und garantiert keine schwerwiegenden neuen auftreten werden.
Denn ich meine, steht der Begriff Ideologie nicht für Weltanschauungen oder technische Konzepte, die vorgeben, für alle Probleme die richtige Lösung zu haben? Genau an dem Punkt sehe ich derzeit vielmehr den Kernkraft-Hype, der sich immer weiter von den technisch und ökonomisch machbaren Realitäten hin zu Utopien verlagert.
@Markus Fugmann
Mit Ihrem Giftstoff- und Sondermüll-Argument klammern Sie sich aber an äußerst dünne Strohhalme, die ebenfalls eines gewissen ideologischen Faktors nicht entbehren 😏
PV-Module:
„PV-Module bestehen zu 80 bis 90 % aus Glas, das primär die Module vor Hagel und Verschmutzung schützt. Weitere 10 bis 20 % entfallen auf Metalle wie Kupfer, Silber (Lötverbindungen) oder Aluminium (Rahmen) und Kunststoffe. Der eigentliche Kern eines Moduls, der Halbleiter, macht nur einen kleinen Teil aus: bei Silizium-basierten Elementen rund 2 % des Gesamtgewichts, bei nicht Silizium-basierten gar noch weniger.“
https://www.energie-experten.ch/de/wissen/detail/so-funktioniert-das-recycling-von-photovoltaikanlagen.html
Nur ein winziger Restanteil eines Solarmoduls besteht aus Bestandteilen wie Cadmium oder Blei. Bei der Verwertung werden diese Schadstoffe gezielt entfernt und umweltgerecht entsorgt – genau wie bei anderen Elektrogeräten auch, z. B. Mobiltelefonen oder Laptops.
Wollen Sie diese denn in einem Aufwasch nicht auch gleich noch verteufeln?
Windkraftanlagen:
Etwa 90 Prozent der Komponenten lassen sich ohne weiteres in etablierte Recyclingkreisläufe zurückführen. Übrig bleiben die Rotorblätter.
Die benötigte Energiemenge für das komplette Recycling eines Rotorblattes mit den derzeit fortschrittlichsten Methoden ist ca. 100 Mal größer, als für die Entsorgung auf einer Deponie. Das ist sicherlich mit ein Hauptgrund, warum momentan noch nicht allzu viele Rotorblätter recycelt werden. Technisch möglich ist das dagegen ohne weiteres.
Der Faktor 100 klingt natürlich furchterregend und ist Wasser auf die Mühlen von Windkraftgegnern und Atomfetischisten.
Aber, um einmal die Dimensionen zu veranschaulichen: Ein Windrad produziert die Energiemenge selbst für die energieintensivste Recyclingmethode innerhalb von 2 bis 3 Tagen.
Das ließe sich in Anbetracht einer Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren sicherlich ohne großes Kopfzerbrechen in die Kalkulation mit einbeziehen.
Daneben existieren auch andere kreative, sinnvolle Projekte und Verfahren, die sich im Gegensatz zu Atomkraft das Label „Nachhaltigkeit“ bei der Abfallentsorgung deutlich mehr verdient haben:
https://energiewinde.orsted.de/energiewirtschaft/recycling-windraeder-rotorblaetter-gfk
https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2024/03/recycling-innovation-aus-windraedern-werden-nachhaltige-terrassendielen
Wie hoch nochmal genau belaufen sich die Kosten für die Entsorgung von Atommüll in noch nicht einmal vorhandenen Deponien?
Wie fortgeschritten ist der sog. Recyclingprozess? Wie hoch die Recyclingquote von „wiederverwendbaren Brennstäben“?
Ich bin mir noch immer nicht im Klaren darüber, wie genau mich eine deutlich höhere Abfallmenge beruhigen soll, weil die „nur noch“ 300 Jahre oberirdisch abklingen muss, bevor sie dann 1000 Jahre unterirdisch schlummern darf.
@Fugmann
Zu den Argumenten von @Jonas Tobsch kommt noch, dass das Thema „Endlager“ in den letzten 70 Jahren nicht geklärt wurde. Im einzigen Endlager – Asse – läuft seit Ende der 80er Jahre Wasser rein, und keiner weiß, wohin das Wasser anschließend diffundiert. Irgendwann wird es im Grundwasser ankommen. Der Rückbau von Sellafield soll bis 2125 dauern. Einem studierten Historiker sollte klar sein, in welchen Dimensionen wir uns befinden. 100 Jahre sind eine lange Zeit, die die meisten Staaten dieser Erde kaum überlebt haben, zumindest nicht ohne (Bürger-)Kriege oder sonstige Katastrophen, die den Staat schwächen. Oberirdisches Abklingen von 300 Jahren. Gehen wir mal zurück: Das wäre 1720. Da hatten wir noch das Heilige Römische Reich Deutscher Nation und wie viele Kriege und instabile Zeiten hatten wir seitdem? Wie viel Wissen über historische Stätten ist seitdem verloren gegangen? Endlagerung für einige tausend Jahre? Nun, das „Tausendjährige Reich“ hat gerade ein Jahrzehnt gehalten. Das einzige Imperium, das 2000 Jahre überlebt hat, war eigentlich nur das römische und das chinesische. Bleiben wir beim Römischen Reich: Wenn wir das Kernland nehmen, dann sind das nur gut 1000 Jahre (also bis zur Spaltung in Ost und West) und auch diese 1000 Jahre waren gekennzeichnet von Bürgerkriegen und Aufständen. Von staatlicher Integrität kann höchstens im italienischen Stiefel gesprochen werden.
Nur die chinesische Propaganda macht uns glauben, es gebe 5000 Jahre lang kontinuierliche Dynastien. China wurde mehrmals erobert, es gab immer wieder kriegerische Zeiten, Bürgerkriege und Aufstände. Die Aufstiegsgeschichte von Mao zeigt ja schon, wie oft der Zentralstaat schwach war. Mao war jahrelang ein Bandit, ein Warlord, der über sein eigenes Gebiet gebot.
Was werden die nächsten tausend Jahre bringen? Wer kann dafür garantieren, dass wir in 1000 Jahren noch wissen, wo Endlager sind und vor allem: Was das ist? In Europa ist nach dem Ende Westroms bis zur Renaissance viel Wissen verloren gegangen.
Kommen wir noch kurz zu den Batteriespeichern: Im Gegensatz zum Brennstoffproblem entwickelt sich die Batterietechnik rasend schnell weiter. Vor wenigen Monaten wurde an Solid-State-Batterien noch geforscht, mittlerweile baut BYD ein Werk für Natrium-Batterien, die praktisch keine „bösen“ seltenen Erden und anderen giftigen Elemente enthalten. Nebenbei bemerkt haben diese Batterien auch ein ziemlich langes Leben als Zwischenspeicher.
Ja das Ding mit dem Import des fehlenden Stromes wegen fehlender Grundlast von Wind und Sonne. Hat man doch auf FMW vor einigen Monaten endlos diskutiert und alle Statistiken in diese Richtung wurden von den ideologischen Träumern auf FMW vehement schöngeredet. Kommt Zeit kommt Rat, die Realität kann nie auf längere Zeit verschleiert werden.Die Horst Schlemmer und Co. sollen doch bitte Stellung beziehen
zu ihren nicht eingetroffenen Wunschprognosen der grünen Stromproduktion.
@Eher Importweltmeister als Exporteur.
Deshalb importieren wir lieber Öl, Kohle und LNG? Wozu haben wir einen europäischen Stromverbund? Genau deswegen. Es ist doch wohl wesentlich sinnvoller, grünen Strom aus Skandinavien zu importieren, als Gas, Öl oder Kohle zu verheizen, oder?
Ja, ist es.
die alles besserwissenden, andauernd mit moralischen finger winkende sektengemeinde vereint die
gleiche unkorregierbarkeit des duktus, wie es einen wahnhaften in einer produktiven phase kennzeichnet.
nichts wissend, abhängig am gängelband iher guru’s hörig hängend, zum eigenen denken unfähig und
davon entblöst, auf befehl geifernd und kläffend immer ihren alphabetreuern gefällig, fallen sie,
einem haufen kojoten gleich, über jeden ausserhalb ihrer abgeschlossenen, dressierten welt her.
ob das durchgeht? vieles fällt der selbstzensur zum opfer
suum cuique, wie schon die antiken rechten zu sagen pflegten
Jedem das, was er haben will. Ich wünsche Dir eine neue SS, die wieder mal aufräumt mit den saufenden, grölenden, kriminellen Männervereinen wie in der SA. Ich wünsche Dir eine Gestapo, die Dir ganz genau erklärt, was man alles nicht sagen darf, und es Dir nötigenfalls spüren lässt, wenn Dein Gehorsam nicht von selber funktioniert.
Die anderen wünschen sich wohl weniger Gehorsam und sind in der Lage, auch ohne Anleitung richtige Entscheidungen zu treffen. Daher ist es nur eine Minderheit, die solches bräuchte.
Solche Beiträge sind bei Finanzmarktwelt doch ziemlich abwegig / deplatziert würde ich meinen.
@permanix,
ich finde es gut, das hr.fugmann solche beispiele an eloquenz von links/grüner seite als beispiel hier
stehen lässt, um einen blick zu erhalten, welche infantile sprachlosigkeit und unterdrückte wut gegen
andere unter dem mäntelchen der richtigen, besseren moral ihnen eigen ist.
suum cuique, wie die antiken rechten zu sagen pflegten
@1150. wenn Ihnen so etwas gefällt, dann muss etwas brutal schiefgegangen sein in Ihrem Leben, erklärt aber ein wenig die Motivation Ihrer wirren Beiträge.
@Permanix. Eine finanziell-marktanalytische Antwort auf alte Naziparolen, die auch so gemeint sind wie damals, wäre verfehlt. Da muss man schon davon ausgehen, dass es jemand erst meint mit dem Spruch und mit allen Folgen davon. Finanzielles wird man Nazis kaum beibringen können. Es war immer nur eine ideologisch gelenkte Planwirtschaft, was Nazis zustande brachten. Kapitalgesellschaften waren unerwünscht. Weil das Kapital die Nazis selber brauchten wurde viel verstaatlicht oder von Nazis als Personengesellschaft übernommen. Schlechte Zeiten für Spekulanten. Zuerst dachte man, dass Nazis keine Steuern mehr zahlen bräuchten. Hitler selbst war ja zuvor schon ein Steuerhinterzieher bei den Einnahmen vom Verkauf des Buches „Mein Kampf“. Als man an der Macht war, wurde der Staat zur Beute, mit dem man sich massiv verschulden konnte, wodurch auch begünstigte Firmen an neues Kapital gelangten. Das war nach der Rezession teilweise sogar gut für die Wirtschaft. Ebenso wie die Abschaffung der Gewerkschaften. Es würde aber nicht lange funktionieren, weil auch der Staat irgendwann zahlungsunfähig wäre. Kriegsreparationen zahlte man sowieso schon nicht mehr. Mit Steuererhöhungen und neuen Steuern ließen sich die Staatsfinanzen auch nicht retten. Geld könnte man zwar drucken, aber das führt genauso in Armut und Bedeutungslosigkeit wie man es schon zuvor erlebt hat, wenn zum neuen Geld keine gleichwertigen Güter dazukommen. Da wäre es schnell vorbei gewesen mit dem bankrotten Nazistaat. Damit dessen ideologische Planwirtschaft funktionieren kann, braucht es ständig Zugewinne, die nicht erwirtschaftet werden müssen. Also zuerst beraubte man die Juden ihres Besitzes. Dann übernahm man Österreich mit seinen Zentralbankgeldern, privaten Ersparnissen und Ländereien. Das relativiert die Staatsschulden bei jetzt mehr BIP, zusätzlichem Volksvermögen und zusätzlichen Steuereinnahmen. Dann das Sudetenland, dann Polen, dann Frankreich, dann Russland. Nur so gab es immer wieder Wirtschaftswachstum in der Planwirtschaft, bis es eben kein Wachstum mehr gab. Dann half auch nicht mehr, dass man ausländisches Falschgeld gedruckt hat. Ein friedlicher Nationalsozialismus, von dessen Wirtschaft die Menschen leben könnten, kann nicht funktionieren, egal wie viel Kreide die Populisten auch fressen.
@Permanix
Nach meinem Verständnis adressieren Sie hier den falschen Empfänger mit Ihrer Kritik.
Der Kommentator @1150 fällt seit längerem mit schlecht kaschierten Naziparolen und unverhohlenem Hass gegenüber der deutschen, ukrainischen und israelischen Bevölkerung auf. Nazis sind nach seinem Verständnis ein Akronym für National-Zionisten.
Echte Nazis hat er umgetauft in Nasos, ein neues, unbekanntes, historisch unbelastetes Kunstwort, frei von jeglicher negativen semantischen und historischen Konnotation.
@Ferdl hat lediglich die perfide Taktik bzw. die blumig-drastischen Umschreibungen der russischen Sprache dieses stets grenzwertig argumentierenden – oder besser: dauerhaft provozierenden – Mitbürgers oder Bots erkannt, aufgegriffen und auf vergleichbarer und angemessener Ebene sarkastisch widergespiegelt.
Lesen Sie einmal genau den wirren, durch sinnlose Absatzumbrüche nach jeder Zeile verstümmelten, Kommentar von @1150, dann erkennen Sie sehr schnell, dass er von geifernden und kläffenden, dressierten Kojoten in einer wahnhaften Sektengemeinde schreibt, wenn er den Großteil einer demokratisch orientierten Bevölkerung in sein Bewertungsschema einzuordnen versucht.
Diesem rechtsextremen, kremlaffinen Hassprediger reichen Beleidigungen wie „linksgrün Versiffte“ offensichtlich nicht mehr aus, seitdem derartige Begriffe im blau-alternativen TikTok-Universum eher schon zum guten Umgangston zählen und aus diesem Sumpf in den allgemeinen Sprachgebrauch eingesickert sind.
@Anna Luisa, ja ich habe mich im Button geirrt, meine den @1150. @Ferdl, sorry.
@…..
haltet den dieb, ruft der dieb am lautesten
die liste an ausgrenzung, hasstiraden und beschimpfungen gibt durch das linkenspektrum ist lange.
wer nicht ihrer meinung ist, wurde schon jahrzehntelang mit der nazikeule medial hingerichtet.
richtig los ging es mit dem importbeginn 2015 und dem grossflächigen, generalstabsmässig
organisierten intelligenztest 2020.
seit der bratwursttheraphie gibt eine paradoxe auslese, nicht der, der sich bedingungen anpasst,
überlebt. nunmehr, eben jener, der sich eben nicht anpasste und die leckere bratwurst verweigerte.
was durfte man sich da alles anhören, abschaum, pack, asoziale, unsolidarische egoisten, bis zur
verweigerung medizinischer hilfe, körperliche angriffe, mordaufrufen, uvm.
man bekam einen geschmack davon, was alles möglich sei und es offenbarte charakter und
persönlichkeit der breiten masse an blockwarten, denunzianten und mitläufern.
besser wäre es gewesen, man hätte den medial aufgeputschten anxiolytika und sedativa verpasst.
aber egal, die blökende menge (siehe“ farm der tiere“) läuft ja sowieso jeder aktuellen sau nach
namen brauche ich keine nennen, die agitatoren hier kennen ja ihre brötchengeber.
ist eigentlich interessant, zu welchen verrenkungen die hetzer, hasser, lebenslügner, kriegstreiber
und sozialpyromanen in deutschland mittlerweile im stande sind.
eine einzigartige spezies wirbelloser unter wirbeltieren.
anna-luisa, schlemmer, ferdl, selenski und die andern aus der agitatorenclique, werden rechtzeitig,
wenn es gebraucht wird, patrioten, antisemiten, banderafreunde, palästineserfreunde, israelfreunde
oder andere, noch namenlosen freunde, was gerade nach bedarf, angeordnet wird.
morgen werden sie castro, maduro, xi, kim, die mullah’s, putin oder sonst wen verehren.
darum springen sie auch auf diesen, aus der antike stammenden satz, ja auch so an, weil sie den
eigentlich sinn der aussage darin zwar nicht erkennen, aber unbewusst begreifen und wegen der
humanen botschaft für sie bedrohlich wirkt, unabhängig von den späten okkupanten (von denen die
meisten damals, wie die heutigen, keine lateinkenntnisse hatten). daher, wie immer:
suum cuique, wie die antiken rechten schon zu sagen pflegtan
@1150, geh mal in einen Deutschkurs für Asylanten, sonst wirst Du noch abgeschoben. Wir können hier nur Arbeitskräfte brauchen, die auch außerhalb der Toilette etwas produzieren.