Gold/Silber

Gold – immer noch lohnenswert?

Von Christoph Lannge

Der Goldpreis fiel in den letzten Handelstagen im April wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 1200 USD je Feinunze.
Auf der einen Seite haben nach den Berichten des IWF viele Zentralbanken ihre Goldreserven ausgebaut (die russische Zentralbank an der Spitze mit einer Aufstockung von 31 Tonnen). Andererseits veräußerten einige Zentralbanken ihre Goldbestände zum Teil erheblich: Tadschikistan, El Salvador und Venezuela (nach einem Medienbericht soll das Land seine Goldreserven in Höhe von einer Milliarde Dollar in liquide Mittel getauscht haben).
Nach dem neusten COT-Report bleiben die Engagements der Großinvestoren nahezu unverändert.

Diese Entwicklung entspricht dem technischen Bild des Goldkurses, der seit Mitte 2014 seitwärts tendiert. Dabei handelt es sich um den sekundären Trend einer langfristigen Abwärtsbewegung.
Solange der Kurs über 1174 bleibt, kann er erneut die Marke von 1200 – 1216 erreichen. Bullish wäre der Markt allerdings erst ab 1395 zu betrachten.
Unter 1174 kann das Gold bis 1145 fallen. Notierungen darunter würden eine deutliche Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung einleiten.

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