Gold

Aussagen von drei Experten Gold-Rally als „Warnsignal an das traditionelle Finanzsystem“

Der parabolische Preisanstieg bei Gold auf 4.000 Dollar sende ein "Warnsignal an das traditionelle Finanzsystem". Hier dazu aktuelle Expertenaussagen.

Gold-Barren
Grafik: evgeniibashta-Freepik.com

Der Goldpreis scheint in seinem Anstieg gar kein Halten mehr zu kennen. Shutdown der US-Regierung, dazu heute die jüngsten politischen Ereignisse in Japan und Frankreich. Ein gutes Umfeld für Gold, den Fluchthafen schlechthin? Dazu noch das historische „Versprechen“ als Inflationsersatz.

Die Bloomberg-Finanzjournalistin Lisa Abramowicz schreibt aktuell, der parabolische Preisanstieg bei Gold auf 4.000 US-Dollar sende ein „Warnsignal an das traditionelle Finanzsystem“. Die Industrienationen würden ihren Einfluss als „gute Verwalter des Kapitals“ verlieren. Dies geschehe an einem Tag, an dem die US-Regierung aufgrund von Funktionsstörungen stillsteht, der französische Premierminister nach drei Wochen zurückgetreten ist und Japans neuer Premierminister in Zeiten erhöhter Inflation Konjunkturmaßnahmen plant. Japan führe weltweit die 30-jährigen Renditen an.

Ipek Ozkardeskaya, Senior Analyst bei der Swissquote Bank, schrieb heute früh mit Bezug zu den Vorgängen in Japan und Frankreich: Infolgedessen verzeichnen Vermögenswerte ohne staatliche Bindungen – wie Gold und Bitcoin – erneute Zuflüsse. Gold stieg heute Morgen auf ein neues Rekordhoch und wurde bei rund 3.945 Dollar pro Unze gehandelt. Es dürfte bald die 4.000-Dollar-Marke testen. Einige Strategen, darunter auch diejenigen von Goldman Sachs, sehen einen Anstieg auf 5.000 US-Dollar pro Unze. Silber stieg auf 48,50 US-Dollar, wobei die Bullen einen Durchbruch der psychologischen Marke von 50 US-Dollar anstreben, und Bitcoin wurde am Wochenende kurzzeitig über 125.000 US-Dollar gehandelt. Diese Vermögenswerte dürften ihren Aufwärtstrend fortsetzen, nicht zuletzt dank eines allgemein schwächeren US-Dollars.

Der Finanzjournalist Hannes Zipfel schrieb heute Mittag:

PREISMANIPULATION KRACHEND GESCHEITERT:
-> Gold- & Silberpreise kollabierten am Donnerstag in den USA mit dem Schlag auf die Börsenglocke (Preisdrückung bei den edlen Metallen wie aus dem Lehrbuch -> sie Post v. Do.):
-> Nachichtenloses Umfeld
-> Wasserfallartiger Abverkauf in wenigen Minuten ohne Marktschonung
-> Feiertagsbedingt keine Gegenwehr aus Asien
Aber die gewollte Panik blieb aus! Dieses Mal sollten die Shorties (Leerverkäufer) zur Ader gelassen werden:
-> Außergewöhnliches „Intraday Reversal“ zurück zum Tageshoch (zum ATH bei Gold & bei AG zum zykl. Hoch).
Und heute?
-> Gold auf neuem Allzeitchöchststand
-> Silber auf neuem zyklischen Höchststand
Hinweis für die Shorties: Die Welt verändert sich gerade auf historischem Nievau und ihr steht am „FUTURE MARKT“, also der „CRIMAX“ auf der falschen Seite der Zukunft!



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18 Kommentare

  1. Wäre interessant, wer hinter den Silber-Shorts steckt. Kann man vermutlich nicht raus kriegen!?

  2. Und niemand achtet darauf, wie China auf der Welt Gold-Tresore baut, und damit praktisch einen Goldstandard, für die Bezahlung der gelieferten Waren einführt.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      Genau, Helmut — die Umrechnung erfolgt dann natürlich auf Yuan-Basis, der bekanntlich an den USD gekoppelt ist. Unheimlich praktisch, diese neue Weltordnung mit Goldbarren-Logistik. Ich stelle mir schon vor, wie Containerschiffe voller Barren auf dem Weg nach Shanghai tuckern, während du in Andalusien den Liveticker liest. Statt der eisernen Reisschüssel gibt’s dann demnächst die eiserne Schüssel mit Gold.
      Aber klar: Wenn du das im infrastrukturell leicht unterentwickelten Andalusien schon gehört hast, dann muss das ja streng geheim sein.
      Und sag mal, Helmut — wenn China wirklich auf Gold setzt, warum horten sie dann weiterhin fleißig US-Dollar über ihre Staatsbanken und europäischen Vehikel? Vielleicht, weil sie ein klein wenig mehr von Ökonomie verstehen als du, der noch nicht einmal versteht, wie Geld geschöpft wird?
      Mach dir keine Sorgen, Helmut. Wenn es irgendwann doch so weit kommt, dass Gold wieder Währung wird, dann bist du mit deinem Zahnersatz schon mal bestens kapitalisiert.

      1. @ Goldtresor
        Das mit den Goldtresoren, die China in verschiedenen Ländern auf der Welt einrichtet, hast Du ja dann wohl nicht verstanden.
        Aber macht nichts.
        Bald wird es auch die Tagesschau melden.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut
          gder einzige, der wie immer nix versteht, bist du. Oder glaubst du ernsthaft, irgendwer wird seine Produkte in Gold bezahlen? Soviel Unverstand ist selbst für dich ein neues Level. Lernen erst mal was über internationalen Handel. Dann verstehst du vielleicht, wie unglaublich dämlich dein vorheriger Kommentar war.

          1. Goldtresor
            Du hast wieder nichts verstanden.
            Ich will mit psychischen Gold nichts direkt bezahlen.
            Auch in einer Krise nicht.
            Da hilft nur ein Lebensmittellager, 400 m² Gemüsegarten, 2 Brunnen, einen Diesel-Generator und ein paar tausend Liter Diesel.
            Das Gold wird nach der Krise ggf. dann in die jeweils gültige Währung eingetauscht.
            Oder ich ziehe dorthin, wo mein Gold ist.
            Das hat schon mal vielen Menschen aus Deutschland das Leben und die Zukunft gerettet.
            Wenn alles so weitergeht, dann werde ich in etwa 2 Jahren etwa 1 Millönchen gegen Euros eintauschen, und damit unser neues Penthouse in Malaga bezahlen.
            Wenn der Goldpreis un 2 Jahren etwa 30 % höher ist, dann kann ich das Penthouse nur von dem steuerfreien Kapitalertrag der beiden Jahre bezahlen.
            Wird wohl alles etwas viel für Dich sein, aber so agieren Menschen die Du für dämlich hältst.

            Viele Grüße aus Andalusien
            Helmut

          2. @Helmut
            Zitat Helmut: „…für die Bezahlung der gelieferten Waren einführt.“
            Hast du nicht geschrieben, oder?
            Wir wisen ja das du nicht lesen kannst, aber anderen Menschen sind durchaus mit dieser Technik ausgestattet.
            Und jetzt redest du wieder von deinem eigenem Leben, wir reden hier vom globalen Handel. Niemand interessiert sich für deinen Gemüsegarten. Ach ja, und wie schnell glaubst du, wird China im Falle eines Krieges dein Gold, was in deren Tresoren sind einziehen? So schnell kannst du noch nicht mal „Andalusien befindet sich nicht mit (Land x) im Krieg“.
            Mein Gott. Deine Kommentar zeigen, wie wirr dein Kopf funktionert. Du verwechselt so viele Ebenen, das eine Achterbahn schon wie eine gereade Autobahn vorkommt. Du soltest dir mal klar werden, auf welcher Ebene du diskutieren willst, bevor du deinen Unsinn hier schreibst.
            Und ich hoffe, eine weitere Antwort von dir wird uns ersparrt. Ein weiterer Kommentar würde nur deinen Unverstand noch deutlicher zeigen.

  3. Goldtresor
    Ja , das ich dachte mir, das begreifst Du nicht.
    Was interessiert mich der globale Handel?
    Dann hätte ich Aktien.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. @Helmut
      Mein Gott, du sprichst selber glasklar vom Welthandel: „…für die Bezahlung der gelieferten Waren einführt.“ Oder hast du schon wieder vergessen, was du geschrieben hast. Deine neue Antwort zeigt, wie gross dein Unverstand ist: „Was interessiert mich der globale Handel? Dann hätte ich Aktien.“ Aha, jetzt werden Waren also schon in Aktien bezahlt?
      Helmut, so wenig Wissen vom Welthandel kannst selbst du nicht haben.
      Glaubst du ernsthaft, Chinas Goldtresore sind für Helmut aus Andalusien offen? So naiv kannst selbst du nicht sein.
      Ansonsten: Lies erst mal deine eigene Kommentare durch, damit du nicht immer ducheinander kommst…

  4. Goldtresor

    Einfach mal durchlesen.

    China dominiert Gold-Markt
    China lagert Gold weltweit: Angriff auf den Dollar
    Strategisches Ablenkungsmanöver?

    Veröffentlicht am 28. April 2025 12:30
    von Dói Ennoson

    1. @Helmut
      Lesen bildet.
      Was steht da in dem Artikel? China PLANT. Nicht China hat umgesetzt.
      Lesen, Helmut, richtig lesen.

      1. Goldtresor

        Genau
        GEPLANT
        Die Chinesen planen den Fortschritt.
        In Deutschland werden nur Schließungen von Firmen und Entlassungen GEPLANT.

    2. @Helmut
      Du beziehst dein Wissen aus einer Propaganda-Seite von BRICS? Und verkaufst das als „Information“? Man, Helmut, Medienkompetenz 6-.
      Was du betreibst, nennt sich Confirmation Bias: Du akzeptierst Texte nur, wenn sie deine Meinung widerspiegeln. Einmal setzt du mir einen Text von Enoson vor, aber in dem Moment, wo er deine Sicht nicht teilt, suchst du dir halt irgendeine Schwurbel-Seite, die das tut.
      Du musst noch viel, viel, viel lernen.

  5. Ja @ Goldtresor

    und die Chinesen sind verdammt schnell, wenn sie sich was vorgenommen haben.
    Die ideale Strategie, den Dollar zu umgehen.
    Jeder Lieferant kann Papiergeld akzeptieren oder das Papiergeld in Gold umtauschen.
    Es wird keine goldgedeckte Handelswährung benötigt und schon gar nicht eine BRIS-Währung.
    Genial.

    Also: Einfach mal abwarten.

    Viele Grüße aus Aldaluisen
    HelmutA

    1. @Helmut
      Genau, weil der Yuan auch überhaupt nicht an den USD gekoppelt ist und die Preise auch nicht in USD verhandelt werden…
      Mein Gott, dein Wissen um den globalen Handel und Zahlungströme ist einfach nur haarstreubend.

  6. Ja- die BRICS handeln lieber untereinander und in der eigenen Währung

    …Ernte ohne Käufer: Amerikas Farmer bleiben auf der Ernte sitzen – 06.10.2025..

    https://share.google/s6eNTt4FHIjerhXnW

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      wieder so ein haarsträubende Unsinn. Wie der von dir zitierte Dói Ennoson in seiner Analyse gezeigt hat, geht der Handel zwischen den BRICS(+)-Staaten zurück.Du glaubst auch wirklich jedes Märchen.

  7. Goldtresor
    Da kannst Du mal sehen wie blind Du bist.

    …Der Handel zwischen den BRICS-Staaten intensiviert sich und wächst schneller als der Weltdurchschnitt, wobei China eine dominante Rolle als Exporteur spielt..

    BRICS Handelsabkommen: Wirtschaftliche Chancen für Schwellenländer | Analyse — Perspektive Ausland Podcast https://share.google/quY7IXgkhVAH5eBrS

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

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