Gold

Analyse EZB über Gold als „Sicherer Hafen“ und Risiko für Finanzstabilität

Die EZB hat heute in einer Analyse den starken Goldpreis-Anstieg und Gold als Sicheren Hafen in Krisenzeiten besprochen.

Gold-Barren
Gold-Barren. Foto: meshcube-Freepik.com

Der Goldpreis ist gestiegen, weil Gold in Zeiten geopolitischer Risiken und politischer Unsicherheit für Anleger nach wie vor einen sicheren Hafen darstellt, so schreibt es die Europäische Zentralbank (EZB) aktuell als Vorschau ihres Finanzstabilitätsberichts. Nachfolgend zeigen wir die Analyse der Zentralbank.

EZB über Gold-Rekord und Risikowahrnehmung an den Märkten

Der Goldpreis sind seit 2023 beispiellos gestiegen und hat eine Reihe von Allzeithochs erreicht. Gold hat eine lange Geschichte als Wertspeicher. Aufgrund seiner begrenzten industriellen Verwendung kommt die Nachfrage nach Gold traditionell von Privatkunden (z. B. für Schmuck), obwohl es auch als Anlagewert und von Zentralbanken als Reservewährung verwendet wird, so die EZB. Weiter schreiben die Experten der Zentralbank, dass sich Gold aus Anlegersicht von anderen Anlageklassen unterscheidet. Im Gegensatz zu den meisten Anleihen und Aktien biete es keinen Cashflow. Stattdessen spiegele seine Attraktivität zwei einzigartige Merkmale wider, die insbesondere in Zeiten hoher Unsicherheit zum Tragen kommen.

Gold ohne Kontrahenten-Verbindlichkeit

Erstens stellt Gold keine Verbindlichkeit gegenüber einem Kontrahenten dar und ist daher nicht mit einem Ausfallrisiko behaftet. Zweitens behält es aufgrund seines begrenzten und relativ unelastischen Angebots seinen inneren Wert und kann nicht entwertet werden, so die EZB. Daher werde Gold häufig als Diversifikationsinstrument für Portfolios, als Absicherung gegen Inflation und eine Abwertung des US-Dollars sowie als sicherer Hafen (Risk Off Trade) in Zeiten starker Finanzmarkt- oder geopolitischer Belastungen angesehen, so die EZB.

Gold bietet laut EZB in Krisenzeiten generell einen sicheren Hafen, insbesondere in Zeiten hoher geopolitischer Risiken oder politischer Unsicherheit. Ein Vergleich der durchschnittlichen Renditen globaler Aktien, Gold, US-Staatsanleihen und des US-Dollars in den letzten drei Jahrzehnten zeigt, dass Gold in Krisenzeiten eine gute Performance erzielt. In Zeiten erhöhter geopolitischer Risiken tendieren der Goldpreis nach oben, während Aktien- und Anleihekurse eher fallen. So haben beispielsweise in den letzten drei Jahren die Zentralbanken, insbesondere aus Schwellenländern, zunehmend Gold gekauft, laut EZB-Aussage wahrscheinlich um sich vor den Auswirkungen geopolitischer Spannungen oder möglicher Sanktionen zu schützen.

In Zeiten größerer wirtschaftspolitischer Unsicherheit entwickelt sich der Goldpreis besser als Aktien und der US-Dollar, während die Anleihekurse in der Regel sinken. Auch in Zeiten extremer Volatilität an den Aktienmärkten bietet Gold eine relativ gute Absicherung gegen plötzliche Kursverluste. In extremen Fällen schließlich, wenn Anleger gleichzeitig mit erhöhten geopolitischen Risiken, Aktienmarktvolatilität und politischer Unsicherheit konfrontiert sind (wie beispielsweise während der Terroranschläge vom 11. September 2001, zu Beginn der COVID-19-Pandemie oder während der russischen Invasion in der Ukraine), steigen der Goldpreis laut EZB in der Regel parallel zum Wert des US-Dollar, während die Aktien- und Anleihekurse deutlich zurückgehen. Insgesamt bestätige dies, dass Gold in Zeiten von Finanzmarktstress oder erhöhter geopolitischer oder politischer Unsicherheit ein sicherer Hafen ist.

Grafik vergleicht Goldpreis-Anstieg und Aufkäufe von Gold durch Zentralbanken

Korrelation zu erhöhter politischer Unsicherheit

Die jüngsten Entwicklungen an den Gold-Terminmärkten wie der COMEX, insbesondere bei Terminkontrakten mit physischer Lieferung, bestätigen laut EZB den engen Zusammenhang zwischen erhöhter politischer Unsicherheit und dem Goldpreis. Die politische Unsicherheit, insbesondere im Zusammenhang mit globalen Handelsvereinbarungen, habe seit den US-Präsidentschaftswahlen im November 2024 stark zugenommen. Laut Umfragen, die im Februar und März 2025 durchgeführt wurden, würden 58 % der Vermögensverwalter erwarten, dass Gold in einem Szenario eines ausgewachsenen Handelskriegs die Anlageklasse mit der besten Wertentwicklung sein wird.

Vor diesem Hintergrund verzeichneten die COMEX-Tresore einen deutlichen Anstieg der Gold-Bestände, während die Zahl der zur Lieferung gemeldeten Gold-Terminkontrakte im Jahr 2025 einen historischen Höchststand erreichte, wobei die Liefermeldungen für Januar 2025 den höchsten Stand seit Juli 2007 erreichten, so die EZB. Die Präferenz der COMEX-Teilnehmer für den Erwerb von physischem Gold über den Terminmarkt deute darauf hin, dass Anleger Long-Positionen in physischem Gold gegenüber nicht physisch abgewickelten Kontrakten bevorzugen. Diese Long-Positionen dürften von der Reputation von Gold als sicherer Hafen in Zeiten hoher wirtschaftlicher und handelspolitischer Unsicherheit profitieren.

Drang nach physischer Lieferung von Gold

Die Unsicherheit in der Handelspolitik und die gestiegene Nachfrage nach Gold haben zu höheren Gold-Kreditkosten und einem höheren Goldpreis am Terminmarkt geführt. Vor der Ankündigung der US-Zölle am 2. April dieses Jahres führten Berichten zufolge die Sorge, dass Gold mit umfassenden Einfuhrzöllen belegt werden könnte, und ein höherer Goldpreis an der Terminbörse in New York gegenüber dem Kassamarkt in London dazu, dass in London gehaltenes Gold nach New York verschifft wurde. Infolgedessen stiegen die Kosten für die Kreditaufnahme und die Beschaffung von Gold auf dem Londoner Markt. Plötzliche Marktbelastungen und Störungen bei der Beschaffung, dem Transport und der Lieferung von physischem Gold in Derivatekontrakten werfen laut EZB die Frage auf, ob Gegenparteien, die zur Lieferung von physischem Gold verpflichtet sind, dem Risiko erhöhter Margin Calls und Verlusten ausgesetzt sein könnten. Dies war in der Vergangenheit bereits auf anderen Rohstoffmärkten außerhalb des Energiesektors zu beobachten.

Gold-ETF und Derivate

Derivate und ETF

Investoren im Euro-Währungsgebiet sind über Derivate in Gold engagiert, was laut EZB auf hohe Engagements bei ausländischen Gegenparteien hindeutet. Im Euro-Währungsgebiet beliefen sich demnach die Brutto-Nominalpositionen in Gold-Derivaten im März 2025 auf 1 Billion Euro und stiegen damit seit November 2024 um 58 %. Ein erheblicher Teil dieser Derivatekontrakte wird außerbörslich (OTC) gehandelt und nicht zentral abgewickelt. Etwa 48 % der Gold-Derivatekontrakte haben eine Bank als Gegenpartei. Der Großteil der Goldderivate der Banken im Euroraum besteht gegenüber Gegenparteien mit Sitz außerhalb des Euroraums, was auf eine gewisse Anfälligkeit gegenüber externen Schocks am Goldmarkt hindeutet. Demgegenüber beliefen sich die Gold-Engagements im Euroraum über börsengehandelte Fonds (ETFs) im vierten Quartal 2024 auf 50 Mrd Euro, und waren im Vergleich zu den gesamten finanziellen Vermögenswerten der Gegenparteien eher gering. Gold-ETFs wurden überwiegend von privaten Haushalten und Investmentfonds gehalten.

„Erhebliche wirtschaftspolitische Unsicherheit“

Die Goldmärkte scheinen laut EZB teilweise die erhöhten geopolitischen Risiken und die erhebliche wirtschaftspolitische Unsicherheit widerzuspiegeln, wobei Extremfälle negative Auswirkungen auf die Finanzstabilität haben könnten. Obwohl der Goldpreis von vielen Faktoren beeinflusst wird, verzeichneten Anleger eine hohe Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen und zu Beginn des Jahres 2025 eine deutliche Präferenz für physisch zu liefernde Gold-Terminkontrakte. Diese Dynamik deutet darauf hin, dass Anleger davon ausgehen, dass die geopolitischen Risiken und die politische Unsicherheit in absehbarer Zukunft hoch bleiben oder sich sogar noch verstärken könnten. Sollten extreme Ereignisse eintreten, könnte dies  laut EZB über die Goldmärkte negative Auswirkungen auf die Finanzstabilität haben.

Dies könnte selbst dann der Fall sein, wenn das Gesamtrisiko des Finanzsektors des Euro-Währungsgebiets im Vergleich zu anderen Anlageklassen begrenzt erscheint, da die Rohstoffmärkte eine Reihe von Schwachstellen aufweisen, so die EZB. Diese Schwachstellen seien darauf zurückzuführen, dass die Rohstoffmärkte tendenziell auf wenige große Unternehmen konzentriert sind, häufig mit Hebelwirkungen verbunden sind und aufgrund der Verwendung von OTC-Derivaten ein hohes Maß an Intransparenz aufweisen. Margin Calls und die Auflösung von Hebelpositionen könnten zu Liquiditätsengpässen bei den Marktteilnehmern führen und den Schock möglicherweise auf das gesamte Finanzsystem übertragen. Darüber hinaus könnten Störungen auf dem physischen Goldmarkt das Risiko eines Squeeze erhöhen. In diesem Fall könnten Marktteilnehmer erheblichen Margin Calls ausgesetzt sein und/oder Schwierigkeiten haben, geeignetes physisches Gold für die Lieferung aus Derivatekontrakten zu beschaffen und zu transportieren, wodurch sie potenziell hohen Verlusten ausgesetzt wären.



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47 Kommentare

  1. „…Sollten extreme Ereignisse eintreten, könnte dies laut EZB über die Goldmärkte negative Auswirkungen auf die Finanzstabilität haben…“

    Auweia, das war jetzt ziemlich direkt!
    Wer Ohren hat, der höre und wer die Fähigkeit besitzt, zwischen den Zeilen zu lesen, sollte dies hier unbedingt tun.

    1. Riecht nach Eingreifen in den Goldhandel (Beschränkungen,Verbot?), wenn‘s hart auf hart kommt.

      1. Wenn es hart auf hart kommt, bleibt das Gold einfach im Versteck liegen und fertig. Der Euro geht irgendwann, genau wie der Dollar, aber das Gold bleibt. Und irgendwann gehen auch die Verantwortlichen, die ein Goldverbot erlassen haben.
        P.S. Wer Vertrauen in die eigene Währung hat, braucht sich vor den Goldmärkten nicht zu fürchten. Dieses Vertrauen scheinen sie aber selber nicht mehr zu haben und immer mehr Leute auf der Welt auch nicht mehr, deshalb erreicht der Goldpreis gerade ein Hoch nach dem anderen.
        P.P.S Nur physisches Gold ist im Ernstfall eine harte Währung. ETF und Derivate sind dann ggf. genauso viel Wert, wie das bedruckte Papier mit den €- oder $-Zeichen. Die Inflation ist bereits am galoppieren, jeder kann es sehen, dass im Supermarkt die Menge im Einkaufswagen für 100 EUR von Jahr zu Jahr deutlich kleiner wird und da ist noch nicht mal berücksichtigt, dass die Verpackungen zwar gleich groß bleiben, aber immer weniger Inhalt drin ist. In Amerika ist diese Entwicklung noch schlimmer. Und wenn man sich jetzt noch die rasant steigenden Schuldenstände der westlichen Staaten anguckt, weiß man, wo die Reise hingeht. An den negativen Auswirkungen für die Finanzstabilität ist aber mit Sicherheit nicht das Gold Schuld. Das Geldsystem ist mal wieder am Ende seines Zyklus angekommen. Zinseszins bzw. Exponentialfunktion lassen es halt irgendwann zwangsläufig explodieren. Der Josephspfennig ist das anschauliche Beispiel dafür.

        1. „…Wenn es hart auf hart kommt, bleibt das Gold einfach im Versteck liegen und fertig…“

          Das ist richtig. Goldhandelsbeschränkungen können allerdings sehr lange dauern.
          Macht aber nichts, die Enkelkinder wird’s freuen.

  2. Ich vermisse in der Betrachtung die Auswirkungen von Basel III ab 1.7.2025. Meiner Meinung nach treten ALLE Banken (evt. schon seit 2 Jahren ) als Käufer von Gold auf und werden das auch weiter fortsetzen, da ein steigender Goldpreis in ihrem ureigensten Interesse liegt.

  3. Das war jetzt wieder ein Haar in der Goldsuppe des Suppenkasper. Wenn es Probleme gäbe weil es zuviel Papiergold und Mangel an Echtgold gäbe, würde wohl eher der Papierhandel ( Derivate) verboten werden.
    Derivate sind finanzielle Massenvernichtungswaffen ( Buffet) Soeben ist bei der UBS ein Riesen Derivat- Scheiss aufgeflogen.

    1. @Derivateur, schaut aber aus, wie wenn die EZB das anders sehen würde.
      Wenn eine Notenbank Gold als Risiko für die Finanzstabilität sieht, ist das nicht ganz ohne.
      Zumindest sollte man das im Hinterkopf behalten.

  4. Also wenn ich die Einschätzung richtig interpretiere sind die Derivate hier im Fokus der Betrachtung. Das Verhältnis Derivate/ETF liegt wohl bei 1000/50 = 20:1, wenn ich das richtig verstanden habe. ETF sind für mich noch z.T. verständlich (da steckt wohl irgendwas echtes dahinter), die Derivate (Whats that???)? Taugen die als Tir-1 oder nicht? Glaube das sind die interessanten Fragen, die da im Hintergrund rumschwirren, es geht ja insgesamt um Finanzstabilität (bei der EZB).

    Klingt für mich ein wenig, als könnte man das alles mit Shorten vergleichen, (wobei nun einige gerne Ihre Anteile halt gerne haben können wollten), nur dass Shorten relativ strikt reguliert ist. Bin aber kein Fachmann auf dem Gebiet. Mit Margin Calls etc. klingt das jedenfalls nach 2008 für mich.

  5. Goldbashing ist wie Fashing, lauter Narren

    @ Columbo, sie verstehen wieder nichts, wenn wegen einer Krise alle physisches Gold wollen als Sicherheit ist nicht das Gold das Problem, sondern alle andern Scheissprodukte denen man nicht mehr traut.Die schlechten Anlagen werden nicht besser wenn sie die guten verbieten.Die Normalisierung der Übertreibungen muss irgendwann wieder zugelassen werden. ( Wolfgang Müller hat es schon oft erwähnt)
    Der Sozialismus wird auch nicht besser wenn der Kapitalismus verboten würde, oder werden die Menschen gesünder wenn man die Ärzte abschafft ?

  6. @Tippfehler Fashing

    Man wird a bissl nervös, gell, wenn sich eine EZB gegen Gold richtet? Und das so offen!
    Aber ganz ruhig, wird schon gutgehen.

    1. @ Columbo

      Wenn die EZB sich gegen Gold richten wollte, dann müsste sie es schaffen den weltweiten Goldhandel zu kontrollieren. 😂

      Gold wird aber dummerweise nicht maßgeblich in der EU gehandelt, falls das nicht bekannt ist. 😉

      https://www.gold.de/goldmarkt/

      Die wichtigsten börslichen Handelsplätze sind die New York Mercantile Exchange (NYMEX) und die Shanghai Gold Exchange (SGE). Weitere erwähnenswerte Börsen sind die Tokyo Commodity Exchange TOCOM (seit 2019 Tokio Exchange Group JPX) und die Borsa Istanbul…

      Sie haben die Message der EZB aber anscheinend auch nicht verstanden.

      Die EZB hat nicht die Absicht gegen den Goldhandel der EU Bürger vorzugehen, sondern sieht die Gefahr eines Shortsqueezes, der einigen Finanzinstituten gefährlich werden könnte.

      Also wird man ehr die Finanzinstitute im Euroraum auf die Finger schauen und deren ungedeckten Papiergoldhandelsaktivitäten.

      Also bitte hören Sie auf so einen Schwachsinn zu verbreiten, dass die EZB den Goldhandel für Bürger einschränken will. Die Bürger sind denke ich nicht in großer Maße ungedeckt Short im Goldmarkt investiert 😉

      1. @Goldbulle

        https://www.welt.de/finanzen/article189408169/Krisenwaehrung-Schadet-Gold-der-Weltwirtschaft.html

        Der IWF hatte schon mal vor Gold gewarnt. Das haben damals die meisten Goldbullen verdrängt.
        Und jetzt, wo der Goldpreis bei den Sternen ist, kommt plötzlich die EZB mit ihrer „Goldwarnung“ daher!

        „…Also bitte hören Sie auf so einen Schwachsinn zu verbreiten, dass die EZB den Goldhandel für Bürger einschränken will…“

        Gerade Sie als Goldjünger vertrauen der EZB??? Gerade Sie? 😂😂😂

        1. 1. Ich bin ein Goldbulle und kein Goldjünger 😉 bedeutet: ich gehe von tendenziell steigenden Preisen (in Fiatgeld) aufgrund von aktuellen Gegebenheiten aus. Das macht mich nicht zu einem Jünger eines Glaubens oder Person oder oder….

          2. Der Goldpreis ist bei den Sternen? Blödsinn. Das Fiatgeld verliert aus gutem Grund allerdings immer stärker an Kaufkraft.

          3. Es wird vor einem Shortsqueeze beim Goldpreis (in Fiatgeldwährung berechnet) gewarnt und das Bürger sich im Falle eines Finanzkollaps (Ende des Fiatgeldsystems) in Gold flüchten könnten, was dann eine real gewordene Finanzkrise beschleunigen bzw. das Fiatgeldsystems beschleunigt implodieren ließe.
          Ein System, was in dem Stadium aber dann eh nicht mehr zu retten wäre, weil wenn die Bürger nicht in Gold flüchten würden, dann halt in Kryptowährungen, Diamanten, Tulpenzwiebeln oder was auch immer.

          4. Dann hören Sie mal lieber auf den IWF oder der EZB und verkaufen ihr gefährliches Gold. Ich nehme es gerne😉😁 Vor allem weil gerade Notenbanken / Staaten als Käufer sehr aktiv sind.

          Wie kommen Sie darauf das ich der EZB vertraue, nur weil ich feststelle, dass die EZB nicht in der Lage ist bzw. wäre eine Flucht aus dem Fiatgeldsystem zu unterbinden?

          Da scheinen Sie meine Aussagen genauso wenig zu verstehen, wie die Aussagen des IWF oder der EZB.

          Was Sie schreiben ist einfach insgesamt vollkommener Blödsinn, weil sie das gerne hätten, vermutlich aufgrund Ihres klinisches mit Helmut.

          Haben Sie eigentlich ihren verlinkten Artikel gelesen bzw. ansatzweise verstanden?

          Zitat zum Schluss:

          “ Gold hat sich an den Rohstoffmärkten auf mehr als 1300 Dollar je Unze verteuert, nachdem es 2018 noch unter 1200 Dollar notierte. Allerdings ist es noch weit von seinem Rekordhoch bei 1920 Dollar entfernt. Doch wenn die vom IWF offenbar befürchtete Krise eintritt, dürfte sich das sehr bald ändern.“

          Also Columbo, ich fasse mal die von Ihnen „gut“ recherchierten und mit tiefen Finanzmarktwissen zusammengestellten Empfehlungen zusammen unter Berücksichtigung Ihrer Interpretation der Warnungen von EZB und IWF:

          Kauft kein Gold…hier gibt es nichts zu gewinnen…..der Preis in Fiaggeld könnte explodieren….daher investiert auf keinen Fall in Gold und bleibt im Fiatgeldsystem, damit dieses Stabil bleibt und ihr auch schön Enteignet werdet.

          Bringt ja nicht euer Vermögen in Sicherheit. Macht es bitte nicht wie die Notenbanken und Staaten, die gerade in Gold flüchten weil sie dem Finanzsystem misstrauen, denn das wäre ganz gefährlich fürs langsam sterbende Finanzsystem? 😂👍

          1. @Goldbulle

            „… vermutlich aufgrund Ihres klinisches mit Helmut…“

            Versteh ich nicht.
            Könnten Sie sich bitte in deutscher Sprache ausdrücken ? Danke.

          2. „Versteh ich nicht.
            Könnten Sie sich bitte in deutscher Sprache ausdrücken ? Danke.“

            Aber gerne doch. Kein Problem. Dat sacht man bei uns so….. Dafür nutze ich mal die KI 😁

            „Im Klinsch liegen“ ist eine umgangssprachliche Redewendung, die bedeutet, dass man mit jemandem Streit hat oder einen Dauerstreit führt.

            Erläuterung:
            Clinch:
            Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet „umklammern“. Im Boxen bezeichnet man damit das regelwidrige Festklammern am Gegner.

            Umgangssprachlich:
            „Im Clinch liegen“ bedeutet, dass man sich in einem Konflikt befindet, oft einem heftigen Streit oder Dauerstreit.

            Synonyme:
            Dazu gehören unter anderem „im Dauerstreit liegen“, „auf Kriegsfuß stehen“, „in Fehde liegen“ oder „sich in den Haaren haben“.

            Beispiele:
            „Ich bin mit meinem Kollegen im Klinsch wegen dieses Projekts.“
            „Die beiden Nachbarn liegen schon seit Jahren im Clinch.“

            Kurz gesagt: „Im Klinsch liegen“ ist ein Ausdruck, um zu betonen, dass es zwischen zwei Personen einen ernsthaften Konflikt oder Streit gibt.

            Passt doch wie Faust aufs Auge. Also jetzt nicht Faust (Drama von Johann Wolfgang von Goethe)….na sie wissen schon 👍😁

            Die KI ist echt super. Vielleicht hätte die KI auch geholfen, den Artikel richtig zu verstehen 😉

            Einfach „Basel 3 EZB“ eingeben und schon kommt doch wohl niemand auf die Idee, dass die EZB über ein Goldverbot sinnieren könnte, um die eigene Bevölkerung arm in die Krise hinein und herauszuschicken…. 🤗

            KI:

            Basel III ist eine internationale Vereinbarung zur Stärkung der Bankenaufsicht, insbesondere im Hinblick auf die Solvenz und Liquidität. Die EZB, als Aufsichtsbehörde, spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung und Überwachung von Basel III in der Europäischen Union. Die neuen Richtlinien, die ab 2025 in Kraft treten, bringen Änderungen, die sich auf die Kreditvergabe von Banken auswirken.
            Elaboration:
            Basel III:
            Basel III ist ein umfassendes Paket von Regeln, die vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht entwickelt wurden, um die Stabilität des Bankensystems zu erhöhen. Die Hauptziele sind die Stärkung der Eigenkapitalausstattung der Banken und die Verbesserung des Liquiditätsmanagements.
            EZB und Basel III:
            Die Europäische Zentralbank (EZB) ist für die Aufsicht über die größten Banken im Euro-Raum zuständig und spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung und Überwachung von Basel III in der EU. Die EZB stellt sicher, dass die Banken die Anforderungen von Basel III erfüllen und die notwendigen Kapitalpuffer aufbauen.
            Änderungen ab 2025:
            Die neuen Richtlinien, die ab 2025 in Kraft treten, bringen einige Änderungen mit sich, insbesondere im Bereich der Kreditvergabe. Die Banken müssen strengere Kreditvergabekriterien einhalten und möglicherweise höhere Kosten für die Finanzierung von Immobilien tragen.
            Auswirkungen auf Immobilienbesitzer:
            Für Immobilienbesitzer bedeutet dies, dass sie sich auf höhere Zinssätze und möglicherweise geringere Kreditlimits einstellen müssen. Auch die Anforderungen an die Selbstfinanzierung von Immobilien werden erhöht.
            Output-Floor:
            Ein wichtiges Merkmal der Reform ist die Einführung eines sogenannten „Output-Floor“, der eine Mindestgrenze für die Eigenkapitalanforderungen festlegt. Diese Mindestgrenze liegt bei 72,5 Prozent der Kapitalanforderungen, die bei Verwendung der standardisierten Messungen gelten würden.

            🎉✨🌞⭐🌟

      2. @Goldbulle

        Was nützt mir der weltweite Goldhandel, wenn die EZB oder sonst jemand aus „finanzstabilisierenden“ Gründen den Goldhandel in Europa (Schweiz inbegriffen) einschränkt, indem er ihn beispielsweise extrem besteuert?
        Ihr Goldbullen behauptet doch immer, der Euro werde „morgen“ zusammenbrechen und die einzige Rettung sei Gold.
        Das Dumme ist halt, dass Regierungen und EZB auch schon mal was vom Edelmetall gehört haben.

        1. @ Columbo

          „Ihr Goldbullen behauptet doch immer, der Euro werde „morgen“ zusammenbrechen und die einzige Rettung sei Gold.“

          Unterstellung. Ich bin ein Goldbulle und stehe nicht für eine Meinung einer Gruppe. Gibt es einen Goldbullenverein der dann eine abgestimmte Meinung vertritt?

          Bist du das Sprachrohr des Goldbasher?

          Wer behauptet das der Euro „morgen“ zusammenbricht)?

          Beim Euro sehe ich folgende Fakten:

          Stabilitätskriterien des Euros (Maastricht Vertrag) sind das Papier nicht wert, auf denen sie geschrieben wurden.

          Es gibt sehr große nationale unterschiedliche Erwartungen an den Euro. Eine laxe Haushaltsdisziplin im gesamten Euroraum setzt sich leider gerade durch und damit steigen die Gefahren für die Finanzstabilität.

          Damit steigt die Wahrscheinlichkeit einer Währungsreform von Tag zu Tag.
          Das man eine Hyperinflation zulassen wird halte ich für weniger wahrscheinlich, da man nur in die Vergangenheit schauen muss was nach einer Hyperinflation gefolgt von einer deflationären Phase passiert ist. Deswegen spekuliere ich auch nicht auf eine Schuldentilgung durch „Inflationierung“

          …“und die einzige Rettung sei Gold.“

          Unterstellung. Gold ist nicht die einzige, aber eine Rettung vor Enteignung durch Währungsreform und Inflation.

          „Das Dumme ist halt, dass Regierungen und EZB auch schon mal was vom Edelmetall gehört haben.“

          Wie sagte schon Forrest Gump: „Dumm ist der, der dummes tut“

          Ich finde es sehr gut das Regierungen und EZB schon mal was von Edelmetall gehört haben und das gesellschaftsvermögen mit Gold absichern 😂😉👍BASEL 3 ist doch Beispielsweise ein gute Sache für Besitzer von physischem Gold. Und wenn Regierungen (bzw. ganze Gesellschaften) an einen Wert von Gold glauben, dann ist das nicht negativ für den Wert der Edelmetalle.

  7. Goldphobie ist unheilbar

    @ Columbo, ich habe kein Gold, ich kann es trotzdem realistisch sehen. Die Notenbanken waren etwa wie sie die schlechtesten Prognostiker in letzter Zeit. Nervös machen eher Goldanleger, die täglich als Goldbasher auftreten, da stimmt etwas nicht im Kopf. Sie haben Ursache und Wirkung verwechselt, soll es ein Goldproblem sein wenn alle Gold kaufen wollen und den andern Anlagen nicht mehr trauen ?

    1. @Goldphobie

      „…Nervös machen eher Goldanleger, die täglich als Goldbasher auftreten, da stimmt etwas nicht im Kopf…“

      Wohl noch nie was von „Sich selbst in Frage stellen“ oder „Eigenes Handeln überprüfen“ oder „Von anderen lernen“ gehört? Nein?
      Dann wird es aber Zeit, wenn Sie erfolgreich sein wollen.

    2. Also @Goldphobie, dass Sie jetzt gar kein Gold haben, finde ich auch nicht besonders gut.
      Ein bissl was sollte man schon haben☝️😉.

      1. Der @Wechselbalg hat eine klare Goldphobie, sonst würde er nicht einen grossen Bogen um Gold machen 😂😂😂

    3. @Wechselbalg, wer kein Gold besitzt, sollte bei dem Thema einfach seinen Mund halten. Das ist ungefähr so, als ob jemand dauernd über Ronaldo schreibt, aber noch nie einen Ball am Fuß gehabt hat.

    4. Die meisten Menschen verstehen nicht die Sorgen der EZB, die durchaus berechtigt sind.
      Es gibt ein Mehrfaches an Goldversprechen (Papiergold) in Europa, als physisches Gold vorhanden ist. Aber hinter jedem Versprechen steht auch eine Bank.
      Es ist wie mit dem Bargeld.
      Die Versprechen ( Sparbuchr usw.) können auch nicht alle in Bargeld umgetauscht werden.
      Bzw. es käme zu Unruhen, wenn nur 10 % der Menschen ihr Geld von der Bank abholen wollten.
      Das ist alles ganz normal und das wissen auch die meisten Menschen. Zusätzliche Banknoten könnten auch schnell gedruckt werden.
      Aber physisches Gold kann nicht gedruckt werden, wenn die Menschen ihr Papiergold-Versprechen in physisches Gold umgetauscht wollen.
      Das physische Gold ist nicht das Problem, sondern das Papiergold.
      Noch gravierender ist es mit dem Papiersilber.
      Kleine Mengen Gold können ja noch individuell versteckt werden. Größe Mengen in jedem Fall außerhalb Europas.
      Ich hoffe, dass das Vertrauen in das Papiergold weiter bestehen bleibt, denn sonst wird es tatsächlich Stress geben.
      Denn wo würde der Goldpreis hingehen, wenn nun nur 10 % ihrem Papiergold nicht mehr trauen?

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. Ich hoffe, der letzte Absatz war sarkastisch gemeint….
        Wenn auf dem Papier-Edelmetall-Markt 1 physische Unze Gold gleichzeitig mehr als 200x verliehen worden ist, 1 physische Unze Silber sogar fast 400x, wie soll dann bitte noch so etwas wie Vertrauen Sinn machen? Das ist Spielkasino im Großen. Und die Banken betreiben ungeniert dieses Spiel, indem sie in beiden Metallen riesige Shortpositionen aufgebaut haben, die inzwischen durch gestiegene physische Preise unter Wasser sind. Zudem verlagert sich der Markt für Edelmetalle gerade von der COMEX/LBMA in Richtung Asien ( Shanghai, Dubai, Indien ) Wer das Gold hat, bestimmt die Regeln. China hat wahrscheinlich mehr als doppelt soviel Gold wie offiziell angegeben. Dort werden in Zukunft die Regeln gemacht. China ist nicht an einem niedrigeren Edelmetallpreis interessiert.

        1. Heute berichtet der Newsletter von David Jensen zu Platin:
          „Der Londoner Platinmarkt deutet auf den Beginn einer Verknappung hin
          Papierforderungen vs. physisches Metall, das zur Lieferung verfügbar ist
          Am 11. Juni 2025 berichtet der Metallanalyst Rob Gottlieb, dass die implizite Leasingrate für Platin in London für einen Monat 24,5 % erreicht hat.

          Diese Leasingrate deutet auf den möglichen Beginn einer Verknappung von physischem Platin in London hin.

          Gleichzeitig erreichte das Handelsvolumen für Platin am 11. Juni 2025 auf dem CME-COMEX-Markt mit 86.717 Kontrakten zu je 50 Unzen einen neuen historischen Höchststand.

          Der London Platinum And Palladium Market (LPPM) veröffentlicht noch weniger Daten als die London Bullion Market Association (LBMA) für Gold und Silber.

          Wir können nur vermuten, wie viel Platin sich in den Londoner Tresoren befindet.

          Aus dem hohen und steigenden Leasingzinssatz lässt sich ableiten, dass in London zunehmend nicht mehr genügend Platin für die Lieferung verfügbar ist.“

          Schafft ebenfalls kein Vertrauen in den Papiermarkt…..

  8. Flüchtling liebt die Vertreiber

    @ Permanix, wie immer sehr widersprüchlich, sie schreiben und googeln auch immer über Vieles wo sie nichts verstehen. Der Hochpunkt ist aber die Verteidigung der deutschen Politik obwohl sie vor ihr geflohen sind.

    1. @Flüchtling liebt die Vertreiber

      Rechtschreibung, Interpunktion und Inhalt veranlassen mich zu grüßen.

      Viele Grüße nach Andalusien.

      1. Sein „Hochpunkt“ scheint der Hauptschulabschluss gewesen zu sein.

    2. @Wechselbalg, Sie sollten wirklich Ihre häufig zitierte Goldphobie behandeln lassen. Vielleicht als Konfrontationstherapie einfach mal eine Unze kaufen. Oder reicht es dazu nicht mehr?

  9. Gold macht anscheinend nicht glücklich

    An alle Naiven, Drogenhandel ist doch auch verboten , gibt es darum keinen Drogenhandel mehr ? Auch alle Sanktionen von Öllieferungen haben nichts genützt, es gibt immer Möglichkeiten sie zu umgehen.
    Wenn jemals etwas verboten würde, wäre es eher das anonyme Zahlungsmittel der Kriminellen, der Bittercoin. Bitte Herr Medizinmann, für heute genug Goldgebasht, sammeln sie sich für die nächsten unnützen Kommentare von Morgen.

    1. @Gold macht anscheinend nicht glücklich
      Genau, die Sanktionen haben alle nichts genützt. Deswegen schreibt Gazprom auch in 2024 $13.1 Mrd Verluste. Russland hat mittlerweile fast 50% weniger Einnahmen aus dem Export von Öl, Gas und Kohle. Aber das hat ja nix mit den Sanktionen zu tun l Nee, is klar

      1. Ihre Betrachtung ist zu primitiv. Wenn Sie das so angehen, müssen Sie Fragen, wer von niedrigen Ölpreisen wie tangiert wird. Da die Russen die niedrigsten Förderkosten haben und ihr Öl am Weltmarkt gebraucht wird, kriegen Sie sie so nicht. Die Russen haben lediglich weniger Gewinn, alle anderen aber auch und bei einigen anderen (USA) wird die Förderung schnell kritisch bei niedrigen Preisen. Dann steigen die Preise wieder.
        Davon abgesehen, muss man auch fragen, wie sich die Kaufkraft in Paritäten entwickelt hat. Die nominale Zahl ist egal. Bildlich; es kann sein, dass die Russen mit nominal weniger Gewinn, real mehr Panzer bauen können.

        Kurzum: Sie sollten nicht das Gewäsch von unfähigen Politikern und ihren Mietmäulern nachplappern.

  10. Wir haben doch gesehen, wie die Anleger in Griechenland und Zypern ihr Geld verloren haben und wie die Aktionäre der CS enteignet wurden. Ist da irgendwo Gold aus den Schließfächern enteignet worden?
    Vielmehr können die Banken jetzt nach Basel III, Gold als Tier 1, als Vermögenswert ohne Ausfallrisiko als Eigenkapital ausweisen.
    Papiergold und andere auf Papier ausgewiesene Anlagen müssen zusätzlich abgesichert werden.
    Das würde bei den Banken nur zusätzliche Kosten erzeugen, bzw. Eigenkapital binden.
    Futures oder Zertifikate sind daher stark benachteiligt. Banken müssten 85 % des Werts solcher Positionen mit Kapital hinterlegen, was den Handel mit Papiergold aus Bankensicht deutlich teurer macht.
    Ich bin ja mal gespannt, wie hoch die Nachfrage nach Gold bei den europäischen Banken sein wird.
    Nur Gold ist eben Geld. Optimal für die Banken ist dann natürlich, wenn sie den Menschen einreden können, dass sie ihr Gold verkaufen oder der Bank leihen.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. Goldhandel kann so stark besteuert werden, dass er uninteressant wird und der Privatanleger nicht mehr kauft.
      Geht ganz einfach, wenn Regierungen das wollen.
      Da nur wenige Gold besitzen, regt sich dann auch keiner auf.

      1. Columbo

        Das wäre eine Bonanza. Der Staat kann Gold verbieten oder den legalen Handel durch Steuern unattraktiv machen. Dann sinken die Preise. Und Menschen mit Kopf kaufen dann billig auf.
        Enjoy Capitalism.

  11. Goldphobie im Endstadium

    @ Columbo, der Tag beginnt schon früh mit Goldbashing, sie haben sicher davon geträumt, heute schaffen sie sicher 10 dumme Beiträge über Gold

    1. Menschen, die selbst kein Gold besitzen, aber sich täglich über eine angebliche Goldphobie bei jenen äußern, die Gold besitzen, kann man getrost ignorieren.

      1. @ Permanichts, jemand der kein Gold besitzt kann sicher neutral über Gold diskutieren.Es ist aber sehr normal, dass man einen Goldbesitzer ( nach eigenen Angaben beträchtlich) der täglich mehrmals Gold kritisiert nicht versteht und als Provokateur wahrnimmt oder eher in die Anstalt verweisen möchte .
        Ist er übrigens ihr Vormund, dass sie seine Weisheiten dauernd beklatschen müssen. Sie sind und bleiben ein Bluffer und Schleimer.

        1. @Wechselbalg, es ist vor allem nicht normal, dass Sie auf jede kleine Provokation reagieren wie ein abgerichtetes Hündchen. Sind Sie wirklich so doof oder merken Sie es einfach nicht? Vielleicht wurde auch nur ein Sensor vergessen, als Sie zusammengebaut wurden?

          Auf jeden Fall finde ich Sie und Ihre neurotischen Reaktionen ziemlich amüsant, aber nicht mehr als das 😂

  12. Um Gold bashen zu können, sollte man die aktuellen Entwicklungen und den Goldmarkt zumindest halbwegs verstehen.

    Hier mal was zum Nachdenken und für den ein oder anderen ein wenig Nachhilfe, damit Sie auch verstehen was die EZB eigentlich letzte Tage bezüglich Goldmarkt meinte:

    https://www.youtube.com/watch?v=RH6knkeX5vg

    Die größte Gefahr für den Goldpreis sehe ich zur Zeit übrigens darin, dass die USA in einem sich verschärfenden Finanzkrieg mit China versuchen könnte, Kapital in andere Assets (z.B. Kryptowährungen) umzuleiten.
    Das würde aber vermutlich erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen und das gesamte System gefährden und ist daher nicht sehr wahrscheinlich.

  13. An alle Goldjünger, die jetzt wie aufgescheuchte Hühner nervös herumflattern.
    Einfach beruhigen und der EZB vertrauen, es wird schon nichts passieren😌.

    1. Doch. Es wird was passieren.

      Die EZB als Aufsichtsbehörde der Banken wird dafür sorgen, dass Geschäftsbanken mehr Eigenkapital auch in Form von Gold anschaffen😁

      Also wer da nicht nervös herumflattert, hat es nicht verstanden 😁 Das wird richtig spannend und nicht gerade ein Antreiber der Wirtschaftstätigkeiten, da die lockere ungedeckte ausufernde Kreditvergabe eingeschränkt wird.

      1. Eine kleine Zwischenfrage: was machen Banken mit Ihrem Eigenkapital? Es dient als Referenz für die Ausgabe von Krediten. Heißt in unserem Fall: je mehr Gold eine Bank physisch hat, umso größer ist die Möglichkeit, Kredite zu vergeben. Mit Krediten wird dann Geld verdient.
        Es wird also interessanter für Banken, physisches Gold zu besitzen. Dieser Fakt geht dann zu Lasten des Papiergoldes. Von dem die EZB zu Recht annimmt, dass das Risiko für Banken, solche Kontrakte zu halten, bei einem Verhältnis von >120 : 1 zu hoch ist.
        Konklusio: Basel III versucht also den Anteil von physischem Gold im Bankensektor zu stärken und gleichzeitig den Anteil von Papiergold zu senken. Dazu passt, dass Papiergold mit 85% Abzug zu seinem Kontraktwert nur in die Bücher genommen werden darf. Mit diesem Abzug wird das Geschäft mit Papiergold für Banken zu teuer und illiquide.
        Es gibt aber noch einen Aspekt: Genau wie bei den Zentralbanken, wird in Zukunft viel Gold in den Tresoren der normalen Banken verschwinden und dem Kreislauf entzogen. Banken sind auch nicht daran interessiert, dass ihr physisches Gold morgen oder in 2 Monaten weniger wert sein wird als gestern. D.h. die Banken selbst werden dafür sorgen, dass der Goldpreis nach unten abgesichert ist, um sich an den Windfallprofits steigender Goldpreise weitere Geschäftsmöglichkeiten ( erweiterte Kreditvergabe ) zu erfreuen, ohne zusätzliche Einstandskosten zu verursachen.

        1. @ W.Timmermanns

          So sieht es aus.

          Das kommt einer goldgedeckten Währung doch schon nahe. Nur halt nicht auf Staatsebene.

          Denn die Banken „schaffen Geld“ durch ihre Kreditvergabe und als Sicherheit dient dann unter anderem Gold.
          Und das ist nicht Negativ, also das Geld schaffen durch die Geschäftsbanken.
          Denn die Banken sind nah am Kunden und den Dingen, worin das erschaffende Geld fließt und hoffentlich Mehrwert für die Gesellschaft bzw. Wirtschaft schafft.
          Und Geschäftsbanken können durch die Kundennähe am ehesten einschätzen, ob es sinnvoll ist Geld zu erschaffen oder nicht und ob dieses Geld so Investiert wird, dass daraus etwas zurück kommt.

          Kommt es nicht zurück, wird das erschaffende Geld auch wieder vernichtet und die Bank trägt die Risiken von Abschreibungen. Diese Risiken werden dann unter anderem mit Gold abgedeckt.

    2. Columbo

      Goldfans aller Art sind fest geerdet. Ihre Diagnostik geht fehl. Und der EZB vertraut ganz sicher niemand, der noch alle Tassen im Schrank hat. Oder war das bösartige Ironie von Ihnen? Dann gratuliere ich, habs nicht gemerkt.

      1. @Felix, es war Ironie, Sie sollten mich inzwischen kennen😎.
        Aber keine bösartige…es war liebevolle Ironie.

  14. …Zusammen mit dem #TheGreatReset des WEF fügt sich das zu einem katastrophalen Bild zusammen. Wussten Sie, dass Sie in Ihrem Aktiendepot entschädigungslos enteignet werden können?..

    https://www.google.com/search?q=Horst+L%C3%BCning&num=10&sca_esv=d55e38e28fee9aac&udm=7&sxsrf=AE3TifMi6HFhD6q-R2gtcmAh78Y1vk8WRA:1748061190329&source=lnt&tbs=qdr:d&sa=X&ved=2ahUKEwjwjK6yo7uNAxWDRaQEHbtOGRYQpwV6BAgDEBQ&biw=1280&bih=577&dpr=1.25#fpstate=ive&vld=cid:227c8a3c,vid:mgpLl1VnJj8,st:0

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

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