Gold/Silber

Gold: Wirklich kein Schutz vor Inflation – Aktien aber schon?

Was schützt besser gegen Inflation - Aktien oder Gold?

Was schützt besser gegen Inflation – Aktien oder Gold? Das ist eine der zentralen Fragen derzeit – denn die Inflation ist durch die Decke geschossen und dürfte weiter hoch bleiben: so berichtet heute Markit, das die Einkaufsmanagerindizes erhebt, von einem „eskalierenden Preisdruck“ in Deutschland für Unternehmen, die dann ihre Kosten an die Konsumenten weiter geben werden müssen (bei Erzeugerpreisen von knapp +31% zum Vorjahresmonat).

Gold – ein guter Schutz vor Inflation?

So titelte „Tagesschau.de“ im Januar diesen Jahres: „Warum Gold als Inflationsschutz versagt“.  Zwar hat Gold kürzlich die Marke von 2000 erreicht, fällt seitdem aber wieder moderat zurück.

Sind Aktien also die bessere Alternative? Blickt man auf die Entwicklung der wichtigsten Aktienmärkte seit Jahresbeginn, so zeigt sich ein Muster: seit der Veröffentlichung des FOMC-Protokolls am 05.Januar diesen Jahres haben die Aktienmärkte realisiert, dass die Fed es wirklich ernst meint. Zwar glauben die Aktienmärkte immer wieder, sie könnten so agieren wie zu Zeiten des „Fed-Puts“ (also das gedachte Sicherheitsnetz der US-Notenbank unter den Märkten) – aber immer wieder kommt dann doch die kalte Dusche – so wie gestern.

Ein Blick auf die Performance-Fakten zeigt: Der US-Leitindex S&P 500 handelt seit Jahresbeginn bei 5% im Minus (der Nasdaq noch deutlich darunter) – Gold dagegen in Dollar bei +6,5% und in Euro sogar bei +11,5% seit Anfang des Jahres).

Gold, Aktien und Inflation – Fakten und Mythen

Blicken wir doch einmal auf die letzte Phase hoher Inflation in den 1970er-Jahren. In der Summe hat damals der Leitindex S&P 500 sich in der Summe praktisch nicht verändert (erst Abverkauf, dann Erholung) – aber zieht man die Inflation ab, dann waren Aktien in der Summe ein Verlust-Geschäft (sehen Sie dazu hier das Video von Jörg Krämer,Chefvolkswirt der Commerzbank und am 05.Mai bei uns zu Gast als Interviewpartner in „Boom und Bust“ über die Entwicklung der Aktien in den 1970er-Jahren)

Die Frage wird nun sein: wie stark wird die Fed die Zinsen anheben können – und wie wird das gelbe Edelmetall darauf reagieren? Da die Zukunft in der Regel unbekannt ist – natürlich mit Ausnahme der EZB, die stets treffsicher jene Zukunft gerade bei der Inflation vorherzusagen weiß – aber die Vergangenheit hingegen hinlänglich bekannt ist, sollte man doch einfach einmal einen Blick in diese Vergangenheit werfen. Also die Frage stellen, wie sich Gold in Zeiten der Inflation verhalten hat!

Genau das hat unser Kollege Hannes Zipfel im Januar diesen Jahres getan – und blickt dabei tief in eben diese Vergangenheit:



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46 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Zipfel,
    ich bin sicherlich ein ganz extremer Fanatiker von physischen Gold, und weiß daher:
    Da können Sie reden und Zahlen vorlegen, bis ihnen der Arm abfällt, es nutzt nichts.
    Ganz zum Schluß kommt dann als Gegenargument das Goldverbot in den USA, das die meisten aber nicht richtig erklären können.
    Und Gold fällt immer; heute auch wieder.
    Und man könne Gold nicht essen.
    Man kann es essen, denn es hat die Lebensmittelzulassungsnummer 175. Dann werden Super-Aktien genannt, in die dann plötzlich alle investiert sind.
    Was ich von dem Gelaber im deutschen Regierungsfernsehen halte, habe ich schon mal öfter hier geschrieben. Es ist die Beleidigung schon mittlerer Intelligenz.
    Aber, es gibt eben nur eine Unze pro Erdenbürger; und noch auf dem Markt verfügbar geschätzt nur 1/10 Unze pro Erdenbürger.
    Aber wie will man den sonst Sparer durch Inflation enteignen, oder per Währungsreform, als mit bedrucktem Papier, an das die Menschen glauben.
    Auch Banken und Sparkassen und deren Mitarbeiter können nicht davon leben, wenn sie ihren Kunden physisches Gold verkaufen. Bei 4 % einmaligen Verkaufserlös an physischem Gold gehen die pleite. Das müssen Papiere sein, oder Riester, Direktversicherungen, oder, oder.
    Der Kapitlertrag muss dabei hauptsächlich bei den Banken bleiben.
    Und, der Staat muss ja auch Steuern einnehmen.
    Steuerfreier Kapitalertrag bei physischen Gold ist mir da persönlich lieber.
    Zusammenfassend:
    Ein super Vortrag, der aber bei etwa 90 % der Gläubigen des Regierungsfernsehens eher noch das Stockholmsyndrom verstärken.
    Ergibt sich zwangsläufig die Frage, was für einen Blödsinn sendet das Regierunsfernsehen in Deutschland sonst noch, der nicht so brillant und durchschlagen (wie in Ihrem Vortrag) in der Luft zerrissen werden kann?

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. Ach jeh, Herr Helmut!
      Wann immer es gegen die Grünen ging, waren Sie ein großer Fan vom Zipfel Hannes. Gegen EZB, EURO und Europa natürlich ebenso. Das Ossi-Zipfel-Stockholm-Syndrom, das volle Abo.
      Aber bei Gold hört jetzt der Spaß wirklich auf!
      Das essen wir unter der Nummer 175. Das macht uns alle satt.
      Und man will die Menschen doch nur enteignen.
      Als extremer Fanatiker weiß ich das, Widerspruch ist zwecklos.
      Sagt wer? Sagt Helmut, der Tapfere, der goldenes Eiweiß und güldene Vitamine spinnt.

      1. Naja, jeder richtet sich ein, so gut es geht.
        Besser als in unserer Wunschheimat, mit 48 aufhören für die Existenz zu arbeiten zu müssen, mit meiner ersten Liebe in gesicherten finanziellen Verhältnissen alt zu werden, haben wir es nicht hinbekommen.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut, die Frage ist, ob alle Firmen und Immobilien, die Sie nach eigener Aussage im Jahr 2000 für 400.000 DM verkauft haben, von Ihnen selbst aufgebaut und entwickelt wurden oder ob es sich um eine Erbschaft handelt. Ersteres wäre eine respektable Leistung, letzteres eher Glück, das Ihnen vergönnt sein möge. Grund zum Angeben ist das eher weniger.

          Die nächste Frage wäre, ist das tatsächlich 2000 passiert oder eher 2009 in Panik?
          https://finanzmarktwelt.de/nicht-mit-unserem-geld-4830/#comment-734

          2000 wäre ein wunderbar herausgepicktes 21-Jahre-Tief, seit 2009 hingegen sieht die Entwicklung nicht mehr ganz so spektakulär aus. Und selbst da haben Sie sich das absolute Tief im Januar bei etwa 800 USD herausgesucht, der Jahresdurchschnitt lag bei 972 USD.
          https://static.boerse.de/cache/charts/999001/286c7c360d93ba7e56d918d9ab2c9197.png

          1. Hallo Leftutti,
            das hatte ich vergessen.
            Als wir 2000 nach Spanien ausgewandert sind, hatten wir unsere Firmen schon verkauft.
            Unser Haus und Grundstücke wurde Anfang 2001 verkauft.
            Es waren übrigens umgerechnet fasst 400.000 Euro.
            Und davon haben wir 2000 100 Tsd in Unzen gebunkert und 2001 noch einmal 100 Tsd.
            Mit den Rest haben wir das Grundstück gekauft und etwa 12 Jahre gebaut, und auch teilweise gelebt. Ich wusste keinen anderen Rat das Geld sicher anzulegen, denn dem auf uns zukommenden Euro habe ich nicht getraut, und von Aktien habe ich keine Ahnung.
            Auch das geerbte Haus habe ich 2014 sofort verkauft, und damit meinen Sohn die Hälfte für seinen Neubau gegeben, und die andere Hälfte meiner Tochter.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          2. Was Helmut schreibt hört sich sehr Bodenständig an.

            Mit dem hohen Invest in Gold ist der zwar ein hohes Risiko eingegangen, aber das er vorbehalte gegen eine Investition in Aktien in den frühen 2 Tausendern hatte ist durchaus nachvollziehbar.

            Vermutlich verbrennen sich auch mehr Menschen mit Aktien die Finger als mit einer Anlage in Gold.

            Ich bin auch mal gespannt ob der Hochmut in Deutschland auch bei schwierigen Finanzierungsbedingungen aufrecht erhalten werden kann.

            Viele Dinge die wir uns in den letzten Jahren geleistet haben werden voraussichtlich in den nächsten Jahren viel schwieriger zu finanzieren sein.

            Da werden einige Träume zerplatzen wie Seifenblasen.

            Als junger Mensch sicher ich meine Altersvorsorge auch lieber zu einem guten Anteil mit Gold ab.

            Mit ehrlicher Arbeit und ohne großes Erbe kann man in Deutschland eh nicht viel erreichen und wir, die der Babyboomergeneration nachfolgende(n) Generation(en) sollen wie selbstverständlich den Babyboomern einen feinen Ruhestand erwirtschaften.

            Ich werde bei der Finanzierung der Babyboomer Rentenansprüche so gut wie möglich nicht mitmachen.

            Ich ziehe jetzt so viel Geld aus dem System wie nur irgend möglich und lege es in Dinge an, an die diese Boomergeneration hoffentlich nicht so einfach herankommen werden.

            Wer als junger Mensch heute noch Banken und Versicherungen und dem Staat sein Geld anvertraut, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

            Da setzte ich auch lieber auf Risiko und in Anlagen, die ich bestmöglich verstecken kann.

      2. Hallo Leftutti,
        meine liebe Frau und ich haben alles dass alleine aufgebaut. 2014 habe ich allerdings das Haus meiner Eltern geerbt.
        Wir haben uns kennengelernt als meine erste Liebe 15 war und ich 17. In dem Jahr sind die ersten Menschen auf dem Mond gelandet. Wir haben beide daher unsere erste Liebe 7 Jahre später geheiratet.
        Wir sind nun 53 Jahre zusammen.
        Wenn wir so alt werden wie unsere Vorfahren, dann bleiben uns noch etwa15 Jahre.
        Ja, Glück haben wir auch gehabt.
        Alleine hätte ich das nicht geschafft.

        Noch etwas zu Gold.
        Zinsloses Gold?

        Wer Gold betrachtet wie die Geldeinzahlung auf ein Sparbuch, also mit dem Zinseszins Effekt, wird folgendes Ergebnis erhalten.
        Von 1970 bis 2022 hatte Gold einen durchschnittlichen „Zins“ von etwa 7,7 % pro Jahr, in Dollar gerechnet.
        Von 2000 bis heute, etwa 8,8 % pro Jahr, in Euro gerechnet.
        Alles steuerfrei, ohne Gegenparteienrisiko, auf der ganzen Welt gültig, und ggf. annonym.
        Für die Altersversorgung ideal.
        1 Millionen Euro in Gold haben ein Gewicht von unter 20 kg, und ein Volumen von etwa 1 Liter.
        Beim DAX, der sich in den letzten 22 Jahren (einschl. Dividenden) etwa verdoppelt hat, sind es etwa 3,2 % verzinsung wie auf einem Sparbuch. Und davon noch Steuern zahlen.
        *Ist das ein Inflationschutz?*
        Ich denke mal eher für die private Altersversorgung eine Geldvernichtungsmaschine.
        Im Jahre 2000 kostete 1 DAX etwa 25 Unzen Gold, heute nur noch 7 Unzen.

        Damit meine ich jetzt nicht die Aktien, in die hier immer die Aktienspezialisten investieren.
        Wer das kann, und das Wissen hat, kann natürlich mit den richtigen Aktien mehr Rendite machen.
        Aber wehe es geht schief.
        Gold ist etwa 5.000 Jahre nicht schief gegangen.
        Ja, es schwankt.
        Es schwankt sich so nach oben.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  2. Hannes Zipfel sagt richtigerweise dasselbe, wie alle anderen klugen Goldexperten:
    „Breites Portfolio, Gold als Beimischung“!
    Das Zauberwort heißt Beimischung! Und genau das scheinen so einige fanatische Goldjünger auszublenden und sind All-In in Gold, weil gerade jetzt eben alles so furchtbar gefährlich ist.
    Dann ist das Wehklagen groß, wenn der Goldpreis abstürzt und zwanzig Jahre unten bleibt, weil die Welt wieder einmal nicht untergegangen ist.
    Bei Markus Krall beträgt die Beimischung maximal 20%. Bei Hannes Zipfel weiß ich es nicht, würde mich aber interessieren.
    Für die allermeisten Anlage- und auch Goldprofis ist und bleibt Gold eine Beimischung, die sich von 5 bis 20, höchstens 30% des liquiden Vermögens bewegt. Der Aktienanteil überwiegt bei weitem! Und so finde ich es auch auch ok.
    (Immobilien lass ich jetzt einmal außen vor, da Kleinanleger meist nur eine selbstgenutzte Eigentumswohnung besitzen).

    1. Schöne Auswahl an Argumenten, warum Gold gegenüber den Hauptwährungen gut abschneidet und zeitweise immer wieder als Inflationsschutz taugt. Als Kapitalanlage (nicht als Schmuck für die Frau) bleibt er aber eine Krücke. Hier die Zahlenvergleiche innerhalb eines längeren Anlagebereiches, seit Einführung des DAX, am 1. Januar 1987:
      Dax-Stand: 1000 Punkte, am 22. April 2022 – 14.142 Punkte
      S&P 500: 247 Punkte, zuletzt 4317 Punkte
      Gold: 490 Dollar, zuletzt 1930 Dollar
      Natürlich findet man schon einmal ein Jahr, nach einem Crash, in dem das Verhältnis von Indizes zu Gold dramatisch gut aussieht, aber über 30 Jahre hat Gold eine Rendite auf Sparbuchniveau.
      Dann wiederholt man eben den Vergleich alle 10 Jahre. Was bleibt übrig?
      Damit Gold langfristig eine Chance bekäme, bräuchten wir schon einen gewaltigen Absturz. Worauf die Goldbugs hoffen und dabei andere Folgen ausblenden.
      Was immer wieder vergessen wird. Sicher verlieren die Währungen an Kaufkraft, aber dafür gibt es auch die Lohnsteigerungen.

      1. @ Columbo-Fan

        Zunächst: man hat nie alles nur in einem Asset.

        Aber zur Relativierung Ihrer Daten drei Dinge:

        1. Der DAX ist ein Performance-Index. Das können sie mit Gold nicht vergleichen. Da müssen Sie schon den Kurs-Index nehmen und die versteuerten Dividenden hinzurechnen, und das ist viel weniger.
        2. Der S&P500 ist der führende Index. Er ist natürlich absolut sauber berechnet, aber schauen Sie sich die Bewertungen der Aktien an. Ein KGV von 1 zu 30 ist da nicht hoch. Und das bedeutet, diese Papiere müssen vor Steuern und Investitionen dreißig Jahre ihren Gewinn bringen, bevor man den Kaufpreis wieder heraus hat. Nach Steuern und Investitionen eher 75 Jahre. Das hätte früher niemand zu diesen Kursen gekauft. Deswegen sitzt Warren Buffet ja auch auf soviel Cash.
        3. Es gibt zyklische Bewegungen an den Märkten, die über 200 Jahre sehr gut zurückverfolgen können. Gold steht jetzt relativ tief und Aktien relativ hoch.

      2. Young Global Leader

        „Dann wiederholt man eben den Vergleich alle 10 Jahre. Was bleibt übrig? Damit Gold langfristig eine Chance bekäme, bräuchten wir schon einen gewaltigen Absturz.“

        Wir brauchen v.a. rückläufige Fördermengen über längere Zeiträume bei gleichbleibender Nachfrage ( Deflationierung ). Zwischen 1980 und 2000 hatte sich die jährliche Fördermenge fast verdoppelt und der Goldpreis stagnierte oder war sogar leicht rückläufig. Die jährliche Fördermenge ist seit 2019 wieder etwas zurückgegangen, aber es ist noch zu früh, um da einen Trend zu sehen und man kann Gold auch recyclen um die Nachfrage zu befriedigen. Sollte sich Peak-Gold aber bestätigen und die Fördermengen kontinuierlich sinken, erwarte ich irgendwann einen BTC Effekt.

        In diesem Szenario benötigt man keinen Finanzcrash.

        1. @Young

          Die Fördermengen spielen eine untergeordnete Rolle beim Goldpreis.
          Was zählt, ist das „Papiergold“, also die ETF`s, die Spekulanten.
          Dagegen ist der physische Goldhandel unbedeutend.
          Der Wert eines Goldbarrens wird hauptsächlich durch das „Papiergold“ bestimmt.

          1. Young Global Leader

            @Columbo, das ist doch bei allen Rohstoff-Futures der Fall. Worin unterscheidet sich das denn bei Gold von Aluminium oder Kaffee, außer durch die buntgewürfelte Kundschaft von physischem Gold ( von Zentralbanken, über Goldschmiede bis Privatanleger )? Divergenzen können auftreten und wir hatten das ja im März 2020 erlebt, aber die wurden auch in wenigen Wochen wieder aufgelöst.

            Vielleicht kann Herr Zipfel mal etwas dazu bringen, nur so als Anregung.

          2. Young Global Leader

            PS. Hier noch ein Schmankerl fürs W/E. Es geht um die vielleicht lustigste Inflation der Geschichte – natürlich eine von Gold, nur so von wegen Inflationsschutz:

            https://safehaven.com/article/43936/mansa-musa-gold-and-inflation?msclkid=1610674ac2ed11ec9cd903edec856c4b

      3. Man sollte wissen, das der Goldpreis durch das Papiergold starkt beeinflusst wird.

        Wer jetzt schnell Geld benötigt, kann nun schnell sein Papiergold verkaufen.

        Im Extremfall könnte der Goldpreis bis zu 30 % fallen.

        Aber auch physisches Gold wird verkauft werden, wenn bei den Menschen das Geld auf dem Konto dahin schmilzt.

        China und Russland begeben sich nun in die Startlöcher, dem Westen den Dollar abzugewöhnen.

        Waren wird es bald nur noch in chinesische oder russischer Währung geben, oder gegen Gold. Oder z. B. bei dem Handel mit den USA, gegen Öl und LNG.

        Ratet doch mal, wer dann weniger oder nichts bekommt.

        Bzw. wo die Tanker hinfahren werden.

        Was dann aber den Goldpreis wieder extrem hochtreibt.

        Und hundert Seiten weiter.

        Wir sollten uns alle warm anziehen, besonders im nächsten Winter.

        Und 4 bis 5 Euro pro Liter Benzin, sind auch nicht unwahrscheinlich.

        Wer jetzt noch eine Ölheizung hat, sollte noch mal den Tank voll machen.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  3. Zu mir sagte mal ein bekannter Goldhändler aus München, er werde in seinen Lebzeiten noch erleben, dass man mit 1 Kg in München eine Eigentumswohnung kaufen kann. Habe ich ihm abgekauft (die Aussage!).
    Das Finanzsystem wird wie schon Mises sagte, schweren Schaden nehmen. Gold dient zur Aufbewahrung von „erarbeitetem Kapital“ kennt keine Gegenpartei und hat sämtliche Währungen überlebt. Die Luftnummer mit den Indizes, Aktien und Papiervermögen wird sich in Bälde selbst bereinigen.

    Allen ein schönes Wochenende

    1. @Goldsammler, für eine Eigentumswohnung reicht es vielleicht noch nicht, aber eine smarte Einbauküche inkl. Netzwerknachrüstung im Haus könnte drin sein. Immerhin!
      Oder alternativ ein cooles Mittelklasse-Auto aus Süddeutschland. Zwei Tonnen für 1 kg, guter Tausch.

  4. Aus Blei Gold machen geht nicht, und aus Versprechungen und Papier Geld machen, geht auch nicht.
    Nur Gold ist Geld.
    Kann mir übrigens mal Jemand erklären, wo das Gold herkommen soll, wenn die Anleger nur 10 bis 20 Prozent ihres Portfolio in Gold anlegen wollen.
    Was aber auch Niemand gerne sagt:
    Kapitalertrag aus Gold ist steuerfrei. Die mehr als Versechsfachung des Kapitalertrages, (in den letzte 22 Jahren in Euro) konnte ich legal steuerfrei “ in die Tasche tun“.
    Auch die über 60 % seit 2019, und die schon über 11% in diesem Jahr.
    Für Rentner unschlagbar.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  5. Das mit dem Fehler, den Goldpreis nicht manipuliert zu haben, hat IMHO nicht Greenspahn, sondern Paul Volcker gesagt.

  6. Einer Studie des Instituts Redesigning Financial Services (RSF) betrug das Privatvermögen in Deutschland im Jahr 2020 rund 16,4 Billionen Euro. 05.01.2022

    Bei 20 % Goldbeimischung zum Vermögen wären das etwa 3 Billionen Euro.
    Selbst 1 oder 3 % würde daher alleine europaweit nicht möglich sein.
    Und auf der ganzen Welt?
    Es gibt nicht genug Gold für die Absicherung der Papierwerte- Besitzer; sie können nur hoffen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  7. Goldpreisentwicklung

    ENTWICKLUNG IN EURO
    Zeitraum Wert EUR % EUR
    seit 01.01.2022 +176,67 EUR +10,98 %
    30 Tage +35,82 EUR +2,05 %
    6 Monate +236,42 EUR +15,27 %
    1 Jahr +315,69 EUR +21,48 %
    5 Jahre +622,17 EUR +53,50 %

    https://www.goldpreis.de/goldpreisentwicklung/

  8. Preisentwicklung Aktien:

    Apple 5 Jahre +357%
    Microsoft 5 Jahre +339%

  9. Ja Columbo,
    ich hatte ja schon mal öfter geschrieben, dass ich die Experten, die die richtigen Aktien erahnen konnten, wirklich bewundere.
    Nur, wer kann das so sicher, dass darauf ein Inflationschutz oder eine Altersversorgung über mehrere Jahrzehnte aufgebaut werden kann?
    Ich konnte es nicht, und ich habe gerade um die Jahrtausendwende lieber als Inflationschutz Gold genommen.
    Zumal der Euro auf uns zukam, und Deutschland „der Kranke Mann“ Europas war.
    Und bis heute die Versäumnisse in Deutschland aufzuzählen, würde hier der Rahmen sprengen.
    Ich bin auch froh das ich als Rentner in Spanien lebe.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  10. Gold schützt nicht nur langfristig vor der Inflation, sondern gleicht auch den Verfall des Euros aus.
    Desto mehr der Eurokurs gegenüber dem Dollar sinkt, desto teurer wird Gold in Euro.
    Dieses Jahr ist daher der Goldpreis in Dollar um etwas mehr als 5 % gestiegen, aber in Euro um etwas mehr als 13 %.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  11. Oha ,Oha,Oha.

    Alle reden aneinander vorbei.
    Nur und absolut nur im Weltuntergangsszenario ist Gold (wenn du sicher bist ,du kannst direkt drauf zugreifen )
    ein Asset,weil nur das für den Neuanfang über bleibt.Wir reden von Weltkrieg ,wenn aufgrund von Ölknappheit
    Procter und Gamble oder Unilever bankrott gehen oder noch schlimmer.
    Helmut weiß nicht welche Aktien ,das steht auf der selben Stufe wie Weltuntergang ,weil wenn Kapital weg dann isses weg.Egal warum.
    Die Politiker labern rum,weil wenn alle Gold als Geld halten würden ,hätte jeder Mensch 100% Handlungsverantwortung und Klientel verteilen können sie nur Kredit kein Gold.Denn politische Systeme 1 zu 1 organisierte Diebstahlsysteme sind ,das versteht nur niemand!Die ausnahmslos immer mit Gewalt durchgesetzt werden müssen.Auch das geht mit Gold nicht ,es ist umgeschmolzen nicht verfolgbar.
    Und Columbo hat auch recht,denn solange nicht Weltuntergang ist ,ist Geschäfte machen besser als Gold.
    Am Goldpreis /je Währung erkennt man 1 zu1 in der jeweiligen die Inflation.Gemessen wird immer gemittelt am unterem Preiskanal über die gewünschte Zeit.(Das war der bestmögliche Shortwert) Das ist der Gradmesser und kein Fresskorb. Lasst euch keinen Müll erzählen.Haltet stehts ,auch Aktien,gegen den Goldpreis.

  12. P.S. Das muss der Gradmesser sein und nicht der Fresskorb,weil Weizen automatisch nachwächst ,dein erspartes Eigentum aber nicht. Soll heissen ,es dürfen sogar gar keine quantitative Einflüsse von außen einfließen.Der Preis wird ja durch neue Menge wieder reduziert,gelieferte Menge löscht den Preis und zeigt dadurch reduzierte Inflation an.Das ja der Trick .

  13. Hallo Klempner, dann hatten wir also in der Zeit seit 2000, in der sich der Preis von Gold mehr als versechsfacht hat, Weltuntergang?
    Aber Gold in eine neue Währung umtauschen sehe ich auch so. Deshalb haben wir auch das Lager voll, damit wir in der Zeit des Untergangs, möglichst wenig kaufen müssen.
    Wobei– hier auf dem Land wird es immer was geben.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut. Nachdem sich der Goldpreis von 1981 bis 2001, von 615 bis auf 271 Dollar, mehr als halbiert hatte. Man kann dieses Gerede über die Versechsfachung, den Glückstreffer, einfach nicht mehr hören. Und was war von 2012 bis heute?

      1. @ Michael-Fan

        Das gleiche gilt auch für Aktien. Auch bei Aktien können Sie ungünstige Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkte aufzählen. Das bringt keinen Erkenntnisgewinn.

        Vielleicht kommen ja hier einige zur Erkenntnis, dass nur eine ausreichende Streuung von Vorteil ist und auch Timing ist nicht unwichtig.

        Wer Aktien oder Gold zu Höchstwerten gekauft hat und zu Tiefstpreisen verkauft, ist halt in der Zukunft der Depp.

        Streuung ist deshalb wichtig, weil wer weiß schon welches Asset rückblickend aktuell zu Höchstpreisen gehandelt wird?

        Vielleicht wird z.B. der Dax in den nächsten 30 Jahren um die 4000 Punkte gehandelt oder vielleicht wird Gold in den nächsten 30 Jahren in Bereichen von 1000 Dollar je Unze gehandelt.
        Vielleicht wird aber auch der Dax in den nächsten Jahren auf 40000 Punkte ansteigen oder Gold wird für 10000 Dollar die Unze gehandelt.

        Nicht mal Nostradamus kann da helfen.

        Daher:

        Aktien (als direkte Unternehmensbeteiligung =Sachwert), Edelmetalle, Rohstoffe, Immobilien sollte man besitzen (wenn möglich).

        Vielleicht fällt aber auch alles. Dann wäre es besser trotz Inflation kurzfristig Bargeld zu besitzen.

        Keiner kennt die Zukunft und ein wenig von Allem hilft vielleicht, dass diese für einen rosig wird ;-)

        1. @Nostradamus

          Dass sich beispielsweise ein MSCI-World-ETF halbiert und dann zwanzig(!!!) Jahre dort unten bleibt, ist ziemlich unwahrscheinlich. Eben wegen der Streuung und weil es Unternehmensbeteiligungen sind.
          Bei Gold hingegen ist es geschehen, weil es eben ein riskanter, unproduktiver Einzelwert ist.
          Gold hat viel mit Mythos, Religion, Unsterblichkeitsphantasien, Leidenschaft und kindlichem Gemüt (wenn der Christbaum goldig glänzt) zu tun.
          Daher auch die fanatischen Diskussionen.
          Irrational, aber auf jeden Fall schön anzuschauen.

          1. Deshalb hält auch der erfolgreichste Investor aller Zeiten nichts von Gold, Warren Buffett. Zitat: „Außerirdische würden sich wundern, was wir für einen Hype mit dem Metall anstellen. Erst tief aus dem Boden buddeln, dann im Boden verstecken und von Soldaten bewachen lassen.“ Buffetts Aktie Berkshire Hathaway (ein Aktienkorb) ist von 1965 ungesplittet von 12 Dollar auf heute fast 500.000 Dollar gestiegen. Locker über 2 Millionen Prozent Gewinn. Und Gold? Jaja, die Aktie wird jetzt 99 Prozent einbrechen.😀

          2. Auch Nostradamus kann nicht vorhersagen, wie lange die (Welt-)Wirtschaft in einer gerade beginnenden De-Globalisierung dahin dümpeln wird.

            Aber der MSCI-World-ETF ist ein super Beispiel für einen Fonds, bei dem das denkbar wäre.

            Warum ist das so?

            Genau dieser Index ist ein „wenig“ in amerikanischen (Tech-) Aktien, welche ein „wenig“ überbewertet sind (Tesla, Netflix und wie die ganzen Bewertungschampion’s alle heißen) in meinen Augen Übergewichtet.

            USA: 61,31 %
            Informationstechnologie: 22,41 %
            (Stand Februar 2022)

            Die 10 top-gereihten Unternehmen bringen es zusammen auf einen Anteil von rund 18,4 Prozent. An der Spitze stehen:

            Apple: 4,75 %
            Microsoft: 3,71 %
            Amazon: 2,43 %
            Alphabet A: 1,41 %
            Alphabet C: 1,35 %
            Tesla: 1,27 %
            NVIDIA: 1,06 %
            Meta Platforms A: 0,88 %
            UnitedHealth Group: 0,78 %
            Johnson & Johnson: 0,75 %

            https://www.mystipendium.de/geld/msci-world

            Da muss man auch daran glauben, dass z.B. Tesla und die anderen Tech Aktien aktuell angemessen bewertet sind. Kann sein. Muss aber auch nicht.
            Da steckt auch viel Mythos, Religion, Unsterblichkeitsphantasien, Leidenschaft und kindliches Gemüt drin (passt doch Hervorragend zur Personenbeschreibung von Herrn Musk ;-)

            Wenn die Werte sich halbieren würden und die Weltwirtschaft aufgrund der aktuellen Entwicklungen (Delokalisierung, Dekarbonisierung, Demographie) die nächsten Jahre dahindümpelt, hat man damit auch keinen Spaß mit einem MSCI World.

            Und das, obwohl dieser ETF zurzeit wohl der heißeste Schei…? am Markt ist. Und bitte daran denken, sie kaufen einen Fonds und nicht direkt Unternehmensbeteiligung.

            Im Krisenfall müsste man zudem beim Emittenten den Geldanspruch vermutlich einklagen, wenn alle gleichzeitig verkaufen wollen. (Das wird gegen eine großen insolventen Emittenten viel Freude bereiten).

            Den MSCI World als angebliches Allheilmittel der Finanzbranche würde ich persönlich nur dem Portfolio beimischen ;-)

            Besonders auch deshalb, weil meine Oma mir schon den Geheimtipp gegeben hat, doch kräftig in den Fonds zu investieren ;-)
            Und da kann ich mit Sicherheit sagen, meine Oma hat wirklich keine Ahnung davon, was die da eigentlich gekauft hat ;-)

          3. @ Hartaberwahr

            Dann können Sie ja nun einfach 500000 Dollar in Berkshire Hathaway investieren, um dann an den kommenden 2 Millionen Prozent Wachstum in den nächsten 53 Jahren zu partizipieren ;-)

            Was in der Vergangenheit funktioniert hat, muss ja 1:1 auch in der Zukunft funktionieren. Kann gar nicht anders ;-)

          4. Young Global Leader

            @Hartaberwahr, außerirdische Zivilisationen wickeln ihren Zahlungsverkehr in Edelmetallen ab. Die kennen sich aus mit Nukleosynthese und können die Häufigkeit der chemischen Elemente abschätzen. Den galaktischen Aktienhandel schätzen sie dagegen nicht so. Das ist v.a. eine Frage des Timings.

            Warren Buffett ist ein genialer Händler, aber auch ein irdischer Provinzler mit einem sehr menschlichen Zeitempfinden.

  14. Hallo Michael-Fan,

    vom 01.01.2012 bis heute stieg Gold ( in Euro) um 50 %.
    Das ist für eine sichere Altersversorgung, die tausende Jahre funktioniert hat, doch super. Ich hätte nie davon geträumt, dass es so kommt. Und das steuerfrei.
    Ich wollte nie Aktien, eben weil ich sie nicht soweit kenne, dass ich ihnen mein Geld anvertrauen kann.
    Wo sollte Gold denn noch hingehen, als es 2000 auf 280 Euro stand? Das Gummiband was bis zum Äußersten gespannt, in den Jahren vorher.
    Soviel hat der DAX minus Steuern und Inflation denn in den letzten 20 Jahren mal gerade gebracht.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Nostradamus. Nein, die 20 Prozent pro Jahr seit 1965 hat eben nur Warren Buffett geschafft, das Doppelte des S&P 500. Sie können aber die Statistiken in einem Buch von Dr. Kommer bis auf das Jahr 1903 zurückgehend nachlesen, unschlagbar die Aktienanlage, trotz zweier Weltkriege, wo es natürlich längere Einbrüche gab – Weltkriege!!. @Columbo hatte recht, die Weltwirtschaft wächst fast immer, deshalb auch die Überlegenheit der breiten Investition. Aktienskeptiker suchen sich aber stets geeignete Zeiträume und Indizes heraus, zur Fasifikation, was am Ergebnis à la Longue trotzdem nichts ändert.

      1. @ Hartaberwahr

        Es geht darum sein Portfolio breit zu streuen. Aktien, Immobilien, Edelmetalle, Bargeld etc.

        Wenn man sein Geld Übergewichtet in den MSCI World „investiert“ (bei einigen wohl ehr ahnungslos an irgendeinen hoffentlich liquiden Emittenten abgibt) dann hat man vielleicht breit in der Assetklasse Aktien „investiert“, aber Aktien können auch mal in der Breite über Jahre dahindümpeln. (Z.B. der Nikkei ab 1989…..da dachten auch ein paar Investoren, „Stonks always go up ;-)

        Wenn Sie sich einmal die mühe machen, sich den MSCI Word Index Chart im max. Zeitraum anzuschauen:

        https://www.finanzen.net/index/msci-world

        Wer da jetzt übergewichtet „reingeht“, der kauft vielleicht schön in die bisher von den Notenbanken und nach 2008 durch China ermöglichte Blase hinein.

        Der MSCI World kann auch mal 20-30 Jahre bei vielleicht 1000 bis 1500 Punkten gehandelt werden. Das stetige Wachstum nach dem 2. Weltkrieg bis heute kann man nicht einfach als einziges Zukunftsszenario voraussetzen.

        Wer dann vorher zu viel über diesen Bereich investiert hat, der hat dann halt in dem Zeitraum nicht mehr ganz so viel Geld wie vorher (Nicht nur keine Gewinne, sondern man muss dann auch noch die Realrendite berücksichtigen, also den Kaufkraftverlust berücksichtigen und abziehen).

        Witzig ist auch, dass immer Herr Buffet zitiert wird, wie man es zur Rechtfertigung seiner Investition benötigt.

        Buffet sagt auch mal, dass er mit liquiden Mitteln gut schlafen kann ;-)

        https://www.finanzen.ch/nachrichten/finanzplanung/warren-buffetts-aussage-zu-bargeld-liquide-mittel-lassen-buffett-gut-schlafen-1030408059

        An der Stelle sollte man zurzeit (Inflation) überlegen, ob man die Liquidität in Fiatwährungen oder zu einem gewissen Anteil in Gold hält.

        Im übrigen ist Herr Buffet als Value Investor reich geworden:

        https://dup-magazin.de/finanzen/warren-buffett-wuerde-nie-einen-etf-kaufen/

        Bei Aktien (zumindest bei den hochgepushten) hat man jetzt den 50:50 Joker. Entweder die Preise steigen weiter in den Himmel, weil die Notenbanken der Inflation freien lauf lässt, oder die Preise fallen, weil die Notenbanken restriktiver werden ( und wer glaubt schon, dass die Bilanzen der Notenbanken bis ende nächsten Jahres ausreichend geschrumpft wurden?).

        Da wir über die Wechselkurse unserer Währungen mit anderen Wirtschaftsräumen in Verbindung stehen, wird sich zeigen ob sich Wirtschafträume der restriktiven Notenbankpolitik der wichtigsten Notenbank (FED) entziehen können. Wird der Dollar als Weltleitwährung (Rohstoffwährung) zu stark, dann werden andere Notenbanken nachziehen müssen. Folge: Rezession weltweit.
        In dem Fall wäre auch der MSCI World ein schlechtes Investment.

        Wer immer noch meint mit einem Blindinvest in den MSCI World jetzt reich zu werden, dem wünsche ich dennoch viel Erfolg. Die Chance steht so bei 50:50, bzw. gefühlt zurzeit etwas schlechter ;-)

        1. „…Witzig ist auch, dass immer Herr Buffet zitiert wird, wie man es zur Rechtfertigung seiner Investition benötigt…“

          Ich zitiere dann doch lieber Warren Buffett als @Nostradamus😁.

          1. @ Columbo

            Wenn Sie sich angegriffen fühlten, sollten Sie Ihr Portfolio überdenken ;-)

          2. @ Columbo

            Sie zitieren also lieber ein Orakel (Buffet= „Orakel von Omaha“) anstatt meine Prophezeiungen und Visionen glauben zu schenken?

            Lieber Gott. Das kann doch nicht ihr ernst sein.

            Hier finden Sie mal was ordentliches zum zitieren:

            https://www.merkur.de/welt/hellseher-vorhersagen-prophezeiung-eu-gefahr-nordkorea-hunger-krieg-nostradamus-2022-91206247.html

            ;-)

  15. @Nostradamus

    Sie sind vielleicht ein mit Stock-Picking und Market-Timing reich gewordener Anleger.
    Dann haben Sie meine aufrichtigste Bewunderung, denn das schaffen nur wenige.
    Die meisten ähneln in ihrer Performance eher den berühmten Affen an der Dartscheibe.
    Mit den „heißen Schei…“-ETF´s hingegen haben sich eine große Anzahl Normalsterblicher einen goldenen Lebensherbst gestaltet.
    Selbst Warren Buffett empfiehlt seiner Verwandtschaft diese „besch…“ ETF´s.
    Etwas Gold für die Schönste aller Schönen darf`s natürlich schon sein…

  16. Hallo Michael-Fan,
    das hatte ich noch vergessen.
    Die Kurssteigerung von Gold ( in Euro) vom 01.01.2012 bis heute war genauso, als wenn ein Sparer auf seinem Sparbuch für die Jahre etwa 7,3 % Zinsen, mit Zinseszins erhält.
    Alles steuerfrei und anonym.
    Und ich konnte ruhig schlafen.
    Ich bin damit zufrieden.
    Zumal es 50 % auf eine vorherige mehr als Vervierfachung sind.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Hallo Helmut, hattest du nicht vergessen, hast du schon etwa 1.000.000 Mal hier abgeladen.
      Das letzte Mal etwa 1 Stunde vor diesem Kommentar…

    2. @Lord Helmchen, Russland will den Rubel an den Goldpreis koppeln, endlich wieder ein seriöser Goldstandard.
      Du musst dich nicht mehr um Dollar oder Euro kümmern, eine neue stabile Alternative sichert deine und die Zukunft vieler deiner Nachkommen.

  17. Oha,oha,aua.
    Es ist immernoch nicht klar geworden.

    Es ist ein Unterschied ,ob man ein Asset beurteilt oder Währung oder die Inflation, nur so als Beispiel.
    Es gibt nicht richtig oder nur falsch .
    @helmut. Ihr Gold muss ,auch ohne Untergang ,im Preis mit steigen, sonst kann es mir ja die Währunginflation nicht anzeigen.
    Man kann die Phasen der Währungsdeflation teilweise und Währungsinflation nur/mindestens am Goldpreis ablesen.Und nur da,wegen dem quantitativen Ansatz.An dem Warenkorb nicht,wegen zuvieler Fremdeinflußgrößen.Beim Gold sind die halt am geringsten und jeder will mein
    Gold haben ,so grundsätzlich.Für 1 Euro /unze will hier jeder meine Menge.Aber um diese Relativität anzunähern braucht man eben das beste plausibelste Tauschmittel.Nur Gold ist Geld,ich kann alles damit kaufen.Gold ist richtigerweise die 0 Linie und eben nicht Fiatkredit.

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