Devisen

Goldpreis: Achtung, deswegen wird die EZB heute Mittag so wichtig

Mehrere Barren Gold

Der Goldpreis war gestern im Verlauf des Handelstags wieder gefallen, von Niveaus um die 1.860 Dollar auf im Tief 1.825 Dollar. Aktuell kann Gold das tiefere Niveau um die 1.832 Dollar halten. Wie wir gestern schon sagten, solle man im kurzfristigen Trading genau auf den US-Dollar schauen. Und siehe da, erneut schlug der US-Dollar in Form der klar erkennbaren negativen Korrelation zum Goldpreis zu. Die US-Währung stieg an (sichtbar im Dollar-Index), und Gold fiel.

Heute um 13:45 Uhr verkündet die Europäische Zentralbank ihre aktuellste Entscheidung zu Zinsen und sonstigen Maßnahmen, dann ab 14:30 Uhr beginnt die PK von EZB-Chefin Christine Lagarde. Man darf erwarten, dass die EZB weitere Maßnahmen ankündigt, um die Volkswirtschaften in der Eurozone zu unterstützen. Im Vorhinein weiß man nie genau, was die Masse der Trader bereits erwartet und eingepreist hat. Aber die Verkündungen der EZB könnten den Euro deutlich beeinflussen.

Denn der Euro ist das große Schwergewicht gegen den US-Dollar. Dementsprechend könnte die EZB heute Mittag den Dollar-Index in Bewegung bringen, und damit folgerichtig auch den Goldpreis. Denn seit Tagen reagiert Gold sehr sensibel auf kleinste Änderungen beim US-Dollar. Also, noch kurz vor 13:45 Uhr in Gold traden, oder vorher absichtlich positionieren für die EZB-Entscheidung? Oder lieber doch abwarten, bis sich die ALGOS (Computerprogramme von Hedgefonds etc) in den ersten Minuten nach den EZB-Aussagen im Euro ausgetobt haben? Das entscheiden Sie bitte mal selbst. Aber auf jeden Fall ist die EZB im heutigen Handelsverlauf das Top-Ereignis!

Chart zeigt Verlauf im Goldpreis in den letzten zehn Tagen
Goldpreis im Verlauf der letzten zehn Tage.



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1 Kommentar

  1. Hallo Herr Kummerfeld,

    im Moment verstehe ich nicht so recht warum der Euro ab 13:30 ansteigt.
    Die EZB pumpt weiter und verstärkt Geld in den Markt.
    Keine Inflation.
    Die versteckte Drohung auf Maßnahmen bei weiter steigendem Euro.
    Bin ich da irgendwie auf dem Holzweg ?

    Grüße, Johann Steinhaus

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