Der Goldpreis ist seit Tagen im Aufwärtstrend. Seit Dienstag letzter Woche sehen wir einen Anstieg um 71 Dollar bis auf aktuell 1.795 Dollar. Gestern bereits beschrieben wir ein Szenario, in dem andere Assets schwächeln, was Gold hilft. Der Aktienmarkt ist seit Tagen labil. Dazu noch die fallenden Anleiherenditen in den USA, und der fallende US-Dollar. Er rutscht aktuell weiter ab. Im Chart (reicht zurück bis zum 25. März) können wir diese negative Korrelation von Gold auf der einen Seite und Renditen und US-Dollar auf der anderen Seite gut besichtigen. Der Goldpreis (blaue Linie) steigt, während Rendite und US-Dollar weiter fallen.
TradingView Chart zeigt Goldpreis gegenüber Anleiherenditen und US-Dollar.
Carsten Fritsch von der Commerzbank erwähnte heute, dass der Goldpreis bisher daran gescheitert sei die Marke von 1.800 US-Dollar zu überwinden. Knapp darüber liege die wichtige 100-Tagelinie. Auch bietet die Marke von 1.800 Dollar, die ja aktuell in Greifweite ist, im folgenden Chart (geht zwölf Monate zurück) eine interessante Betrachtungsweise. Auf diesem Level sehen wir nämlich aus Juli und November 2020 sowie Februar 2021 Wendepunkte im Chart. Geht man jetzt über 1.800 Dollar, könnte dies für Chart-Fans neben der 100-Tagelinie ein interessantes Kaufsignal darstellen.
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