Gold

Dritter Monat in Folge keine Käufe Goldpreis-Rally in Gefahr? China-Notenbank setzt aus

Der Goldpreis rutscht aktuell nicht ab. Aber wie wir sehen, hat die chinesische Zentralbank den dritten Monat in Folge kein Gold gekauft.

Gold. Foto: Chris Ratcliffe/Bloomberg

Bereits im Mai und Juni hatte die chinesische Zentralbank kein Gold mehr gekauft. Am 7. Juni erlebte der Goldpreis deswegen einen Abrutscher. Wenn die Nachfrage von so einem wichtigen Player fehlt, wird der Markt nervös. Aber bis jetzt ist das große Bild der Rally bei Gold noch nicht eingebrochen. Heute wird bekannt, dass die People´s Bank of China auch im Juli kein Gold gekauft hat. Aktuell bleibt die Marktreaktion aus, der Goldpreis bleibt stabil bei 2.396 Dollar.

Goldpreis zu hoch? China-Zentralbank mit dritter Kaufpause

Die von der People’s Bank of China gehaltenen Goldbarren lagen Ende des vergangenen Monats unverändert bei 72,8 Millionen Feinunzen, wie laut Bloomberg aus den heute veröffentlichten offiziellen Daten hervorgeht. Dies ist der dritte Monat, in dem keine Käufe gemeldet wurden – die Zentralbank beendete im Mai eine 18-monatige Kaufwelle, die zum Anstieg des Goldpreises beigetragen hatte.

Die anhaltende Einstellung der Käufe durch die PBOC deutet darauf hin, dass der steigende Goldpreis weltweit Zentralbanken abschreckt. Singapur verringerte seine Goldreserven im Juni sogar so stark wie seit mindestens 2000 nicht mehr, und das World Gold Council gab an, dass die staatlich gedeckte Nachfrage im zweiten Quartal gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres um 39 % zurückgegangen sei.

Einige Analysten sind jedoch der Ansicht, dass die Käufe der Zentralbanken weiterhin eine wichtige Triebfeder für den Goldpreis bleiben werden, da die PBOC die Käufe wahrscheinlich wieder aufnehmen wird, um ihre Reserven zu diversifizieren und sich vor einer schwachen Währung zu schützen. Das Edelmetall erreichte im Juli ein Allzeithoch, da Händler verstärkt auf eine Lockerung der Geldpolitik durch die Federal Reserve setzten. In China hat der hohe Goldpreis die Einzelhandelsumsätze mit Luxusgütern wie Schmuck gedämpft, aber Goldbarren und -Münzen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da Anleger versuchen, ihr Vermögen vor der schwachen Wirtschaft zu schützen.

Starke Käufe von physischen Barren, insbesondere durch Family Offices in Asien, verhalfen der Goldnachfrage zu ihrem besten zweiten Quartal seit mindestens 25 Jahren, so das World Gold Council.

Chart zeigt den Kursverlauf im Goldpreis in den letzten zwölf Monaten Dieser XAUUSD Chart zeigt den Kursverlauf im Goldpreis in den letzten zwölf Monaten.

FMW/Bloomberg



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17 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Gold kommt von um die 250 US-Dollar…..um die Jahrhundertwende….

    Der Rest ist Geschichte…

    1. Gestern hatte der Wetterbericht Regen angesagt. Auch dieser Rest ist Geschichte.

  2. Gestern bei goldseiten.de einen Artikel gelesen wo analysiert wurde, dass China inoffiziell weiter fleißig Gold kauft. Mit den Kommentaren wollen sie nur den Preis drücken…

    1. @Thomas

      Glauben Sie tatsächlich, dass goldaffine Seiten im Netz jemals negativ über Gold berichten würden?

    2. Hallo Thomas Kühnert,
      China produziert auch zwischen 300 und 400 Tonnen Gold im Jahr.
      Wo ist das Gold der z. B. letzten 20 Jahre? Mich würde nicht wundern, wenn China ca. 15.000 Tonnen Gold im Staatsbesitz hat.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. @Helmut
        Ja, wo ist das Gold?
        Statt wieder hier einfach Vermutungen anzustellen, sollten man einfach mal nachschauen. Die PBoC besass 2200 Tonnen Gold.
        Was in China gefoerdert wird, wird hauptsaechlich von Juwelieren als Schmuck verkauft, daneben ist Gold in China beliebt als Anlage in Form von Goldbarren.
        Sie sollten einfach mal recherchieren, bevor Sie hier immer einfach „geistigen Duennschiss“, wie Sie es nannten, schreiben.

        1. Ja Horst Schlemmer, dass passt natürlich nicht Ihre Ideologie und wird daher wohl eine Falschmeldung sein.
          Wieviel es genau ist weiß natürlich keiner.
          Deshalb hatte ich 15.000 Tonnen geschätzt.
          Was ja auch eigentlich pro Kopf noch recht wenig ist.

          Bericht enthüllt, China setzt heimlich den Ausbau seiner Goldreserven fort und täuscht den Markt, um eine Preisabkühlung zu bewirken – Bitcoin News

          https://news.bitcoin.com/de/bericht-enthuellt-china-setzt-heimlich-den-ausbau-seiner-goldreserven-fort-und-taeuscht-den-markt-um-eine-preisabkuehlung-zu-bewirken/

          1. @Helmut
            was stoeren mich Ihre Traeume am Pool? Sie sollten einfach weniger in der prallen Sonne sitzen und sich die Sonne auf’s schuetter werdende Haupthaar brennen lassen.
            In dem Bericht ist von 53 Tonnen die Rede, nicht von 16,000 Tonnen. Und die Quelle… naja, Ihre ueblichen Schwurbelnachrichten halt. Und den Bericht uebertreiben Sie natuerlich wieder masslos, wie immer.
            Gehen Sie aus der Sonne, trinken Sie mehr und tun Sie doch mal was nuetzliches in Ihrem Leben.

  3. Ja Columbo, wenn Sie über Informationen verfügen, die negative Aussagen über Gold beinhalten, dann sollten Sie doch diese Informationen hier in einem Kommentar verfassen.
    Dann würde doch ein Kommentar von Ihnen auch mal Inhalte haben, über die wir alle diskutieren können.
    Wir müssen ja nun nicht einer Meinung sein oder werden.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  4. Mein Gott @Helmut, so vergesslich?
    Wie oft hab ich schon Gold kommentiert, negativ, aber auch positiv..

  5. Helmut hat leider sehr viele Neider

    Columbo, vergesslich ? Ich kenne sie nur als Gold- und Helmutbasher. Genau gesagt, 352 mal im Jahr gegen Gold und 2 mal sagen sie sie seien zufrieden mit ihrer Goldanlage. Tönt sehr seltsam, aber ich denke es geht eher um den glücklichen Helmut als ums Gold.

  6. Naja- 30.000 Tonnen Gold insgesamt ja auch nicht schlecht.
    China ist nur daran interessiert, dass diese Zahlen niemand glaubt.
    Gelingt ja auch.
    H. Schlemmer glaubt es ja auch nicht.

    …Das Land sitzt nun auf einem geschätzten Goldberg mit einem Volumen von rund 30.000 Tonnen.18.12.2023
    https://www.thepioneer.de › articles
    Warum Gold boomt – und womit Experten rechnen – The Pioneer

    1. @Helmut
      es gibt auch ja auch Gutes, wenn es wahr waere: Ihre Goldschatz wuerde ploetzlich und unerwartet um einiges weniger Wert. Also hoffe ich, das Ihre Trauemerei wahr wird.
      Aber es ist doch wieder Schwurbelei vom Feinsten:
      Erst waren es 50 Tonnen, dann 16,000 Tonnen, nun 30,000 Tonnen. Ach, warum nicht gleich 1 Trillion Tonnen?
      Ist wie bei den Schwurbel-Demos in Berlin: Wenige Tausend wurden zu Millionen aufgeblasen.
      Lassen wir es 50,000 Tonnen sein und Ihre Goldhaufen ist ploeztlich nichts mehr Wert. Allein das waere es mir Wert.

      1. Ach was Horst Schlemmer, der Goldbedarf ist in Asien gigantisch.
        Und dabei ist Afrika noch gar nicht eingerechnet.
        Es gibt nur etwa 1 Unze Gold pro Erdenbürger. Und da würden die rein theoretischen 30.000 Tonnen der Chinesen den Goldpreis nicht zucken lassen, wenn es bekannt würde; zumal sie ja nicht auf den Markt kommen würden.
        Vielmehr bin ich gespannt, ob die Notenbanken die Nerven haben werden, den Goldpreis über 2.500 Dollar ohne Gegenmaßnahmen an steigen zu lassen.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut
          Der Bericht, den Sie hier gepostet haben sagt gleich in der Ueberschrift, dass China heimlich das 50 Tonnen gekauft hat, um den Preis nicht steigen zu lassen. Und jetzt wollen Sie mir erzaehlen, dass 30,000 Tonnen, also fast das 10-fache den Preis nicht beeinflussen wuerde????? Und weil die PBOC keine laecherlichen 16 Tonnen kauft, gab es einen Ruecksetzer beim Goldpreis?
          Helmut und seine Maerchenstunde….

          1. Horst Schlemmer, Sie haben mal wieder nichts verstanden.
            Wenn China z. B. in den letzten 20 Jahren das selbst geförderte Gold zusammen mit dem importierten Gold im Tresor liegen lässt, dann beeinflusst das Gold nicht den Preis am Markt.
            Das ist auch bei Papiergeld so.
            Die EZB könnte jedem Bürger 5 Millionen auf dem Konto gutschreiben.
            Da passiert gar nichts. Die Inflation (also Kaufkraftverlust des Euros) würde es nicht geben, nur weil das Geld auf dem Konto der Bürger ist. Sondern erst, wenn die Leute anfangen das Geld auszugeben.
            So ist es bei Gold natürlich auch.
            Und es hat ja nicht nur China Gold gekauft.
            Den Rücksetzer gab es bei Gold, weil die Notenbanken den Preis nicht über 2.500 Dollar steigen lassen wollten.
            Typischerweise finden diese Drückungen immer an einem Freitagnachmittag statt, oder an einem Montagmorgen, oder beides zusammen.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  7. @Helmut
    irgendwann kommt es raus und dann ist Ihr Goldschatz plötzlich ganz wenig Wert. Und wenn nicht k dann hat Helmut mal wieder „geistigen Dünnschiss“ geredet, wie wie so oft.
    Träumen Sie weiter an ihrem Pool! Und nicht vergessen: genug trinken!

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