Gold

Goldpreis-Anstieg: Amerikaner im ETF-Rausch

Gold-ETF erlebten im Januar einen gigantischen Nachfrageschub, vor allem in den USA. Dies erklärt den kräftig gestiegenen Goldpreis.

Gold-Barren und Dollar-Scheine
Grafik: MrDm-Freepik.com

Der Goldpreis hat einen enormen Auftrieb hingelegt. Auch wenn aktuell eine Verschnaufpause eingelegt wird: Von 2.611 Dollar zum Jahresanfang stieg Gold kräftig an bis auf 2.956 Dollar Ende Februar (aktuell 2.914 Dollar). Im XAUUSD Chart sehen wir den Goldpreis-Verlauf seit Oktober 2024. Woher kaum dieser Auftrieb? Aktuell bringt das World Gold Council (WGC) etwas Licht ins Dunkel. Es gab eine enorm große Nachfrage nach ETF, vor allem in den USA.

Chart zeigt Kursverlauf im Goldpreis

Globale Gold-ETF verzeichneten im Februar Nettozuflüsse von 100 Tonnen – der höchste monatliche Zufluss seit März 2022. In allen Regionen gab es im Laufe des Monats Nettozuflüsse, wobei der Großteil auf nordamerikanische Fonds entfiel, so schreibt es das WGC in einer aktuellen Mitteilung. Der Anstieg im Goldpreis im Februar spiegelte sich laut WGC in allen wichtigen Währungen wider, die ebenfalls neue Rekordhöhen verzeichneten. Das allgemeine Interesse an Gold wurde demnach durch anhaltende Goldzuflüsse in die COMEX-Lagerbestände gestützt, die auf die anhaltende Unsicherheit über die Zölle zurückzuführen sind.

Gemäß des Gold Return Attribution Model des WGC war die Schwäche des US-Dollar im Laufe des Monats Februar einer der Hauptgründe für den Goldpreis-Anstieg, neben einem Anstieg des geopolitischen Risikos und einem Rückgang der Zinssätze. Es gab im Februar eine massive Aktivität bei Gold-ETF, die massive Nettozuflüsse in Höhe von 9,4 Milliarden US-Dollar (100 t) verzeichneten – der stärkste Monat seit März 2022 – angeführt von in den USA und Asien notierten Fonds. Das liefert eine gute Erklärung für den Preisauftrieb, den man in diesem Jahr wochenlang sehen konnte.



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3 Kommentare

  1. Bin ja gespannt, ob die Amis in einen Kryptorausch fallen, wenn ihr Häuptling (angeblich morgen) ein paar ganz heiße Krypto-News heraushaut.
    Ich wünsche es Ihnen nicht, da ich das dumme Gefühl habe, dass ein Kryptorausch ungleich schlimmere Nebenwirkungen bereithält, als ein Goldrausch.

    1. Die Nebenwirkung bei meinem physischem Gold ist echt schlimm. Es wird immer mehr Wert.

      Wenn der kleine Columbo genauso lang in Gold investiert ist wie er gegen Gold wettert, dann hat er einen guten Gewinn gemacht.

      Ende des Jahres sagt meine Kristallkugel einen Goldpreis von mindestens 3200 voraus.
      Gold wird die nächsten Jahre steigen und steigen und steigen und………………………………………………

      2 x 3 macht 4
      widdewiddewitt und 3 macht 9e !
      Ich mach‘ mir die Welt – widdewidde wie sie mir gefällt …
      Hey – Pippi Langstrumpf hollahi-hollaho-holla-hopsasa

      Ach ja, Kryptos sind für mich nur zum zocken. Gold ist finanzielle Sicherheit.
      Bitcoin habe ich nur wenig, wird aber in 2 Jahren weiter ausgebaut.
      Den selbstgeminten Pi auf meinem Smartphone behalte ich mal die nächsten 10 Jahre.

  2. Ja @ kleinermann
    Gold hat für mich als Rentner die sehr angenehme Eigenschaft, dass es extrem langweilig ist.
    Es liegt da irgendwo und wird teurer. Termingeschäfte sind schlecht möglich und verleihen kommt für mich nicht infrage.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

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