Gold/Silber

Goldpreis robust vor Fed – Top-Analyst mit klarer Meinung

Ein Stapel Barren aus Gold

Der Goldpreis zeigt sich seit Freitag Abend konstant auf einem Niveau um die Marke von 1.730 Dollar. So auch heute mit aktuell 1.733 Dollar. Und das, obwohl die Rendite für US-Staatsanleihen die letzten Tage wieder etwas zulegen konnte. Gestern besprachen wir bereits die Frage, ob dieses Kursniveau bei Gold nun endlich die für Bullen lang erwartete Bodenbildung darstellt.

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Top-Analyst sieht robusten Goldpreis

Eugen Weinberg von der Commerzbank, vielleicht Deutschlands bester Rohstoff-Experte, präsentiert heute eine klare Meinung. Trotz eines zuletzt stärkeren US-Dollar, hoher Renditen langläufiger US-Staatsanleihen und weiterer Rekorde am Aktienmarkt, die Gold als „Anti-USD“, zinslose Anlage und sicherer Hafen unattraktiv machen, halte sich der Goldpreis seit einer Woche über der Marke von 1.700 Dollar. Außerdem seien die globalen Bestände der Gold-ETFs um weitere zwei Tonnen auf unter 3.160 Tonnen bzw. ein 9-Monatstief zurückgegangen.

Wir sehen die negativen Nachrichten bei Gold mittlerweile als eingepreist an, was auch der jüngste Verfall der spekulativen Netto-Long-Positionen auf den tiefsten Stand seit Mai 2019 bestätigt, so Eugen Weinberg. Langfristig bleibe Gold seiner Meinung nach nicht nur als Kapitalschutz, sondern auch als Reservewährung attraktiv. So habe sich der Gouverneur der polnischen Zentralbank weiter positiv zu Gold als Teil der Währungsreserven geäußert. Demnach habe Polen in den letzten zwei Jahren fast die Hälfte seiner gesamten Reserven von 229 Tonnen Gold gekauft und habe nun vor, in den kommenden Jahren mindestens weitere 100 Tonnen im Gegenwert von aktuell 5,5 Mrd. US-Dollar dazuzukaufen.

Was Gold zusätzlich unterstütze, ist laut Eugen Weinberg wohl die Erwartung der Marktteilnehmer, dass die US-Notenbank Fed in ihrem morgigen Kommuniqué ihre langfristige taubenhafte Einstellung zur Zinspolitik trotz der deutlich besseren Konjunkturaussichten bestätigen werde. Im Dezember haben die FOMC-Mitglieder prognostiziert, dass sie die Zinsen bis Ende 2023 nahe Null halten würden. Also, so unsere Frage zum Abschluss: Sehen wir jetzt den Boden, und eine Kehrtwende zu einem höheren Goldpreis steht an?

Chart zeigt Kursverlauf im Goldpreis seit 30 Tagen
Kursverlauf im Goldpreis in den letzten 30 Tagen.



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