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Zollfront gegen die USA: BRICS+, EU, Südkorea etc. beginnen eigenen Zollkrieg Goldpreis rutscht ab – kein Grund zur Panik!

Der globale Zollkrieg verschärft sich. Jetzt drohen die USA Handelspartnern Russlands zusätzlich mit 100 Prozent Strafzöllen. Die Staaten reagieren mit Gegenmaßnahmen und bilden Anti-USA-Allianzen. Warum diese Eskalation den Goldpreis wieder anheizen wird.

ChatGPT

Der globale Handelskonflikt nimmt ab August Fahrt auf. Die USA verschärfen ihre Zollpolitik und wollen zusätzlich Strafzölle als Drittstaaten-Sanktionen gegen Handelspartner Russlands durchsetzen. Doch weltweit bildet sich gerade eine mächtige Zollfront ganz anderer Art – nämlich gegen die USA: Gegenzölle, Importrestriktionen, neue Allianzen gegen Washington von China über Brasilien, die Türkei, Indien, Südkorea und sogar die EU.

Dieser aufkommende Zollkrieg gegen die USA hat gerade erst begonnen und wird weitreichende weltwirtschaftliche Folgen haben. Und auch eine klare Konsequenz an den Märkten, die das Ausmaß des Zollkriegs epochal unterschätzen: Der Goldpreis zieht wieder an, wenn den Märkten dämmert, das einer gegen alle nicht funktionieren wird. Zumal die USA kurz vor dem nächsten technischen Staatsbankrott stehen und die mächtigen Anleihemärkte langsam ihre Muskeln gegen die hoch verschuldeten Vereinigten Staaten spielen lassen.

Goldpreis atmet nach „Zoll-Deal“ mit Japan durch – Zollfront anti USA etabliert sich

Der Preis des gelben Edelmetalls musste nach dem jüngsten Zoll-Deal zwischen den USA und Japan erneut einen Rückschlag hinnehmen: Nach einer schnellen Kurserholung seit Mitte letzter Woche scheiterte der Goldpreis am Dienstag und Mittwoch zum vierten Mal knapp unter der Widerstandszone von 3.450 US-Dollar pro Unze.

Aufgrund von Hoffnungen auf weitere positive Nachrichten von der Handelskriegsfront und kurzfristiger „Überkauftheit“ rutschten die Notierungen seit Mittwoch weiter ab und standen zum Wochenultimo bei 3.337,43 US-Dollar pro Feinunze (31,1g Gold) knapp unter dem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt (SMA 50):

Goldpreis in US-Dollar auf Tagesbasis bleibt trotz Konsolidierung im Aufwärtstrend.

Schaut man sich die Entwicklung beim Goldpreis seit Beginn des Handelskriegs am 2. April und aus zeitlich etwas weiterer Perspektive an, besteht kein Grund zur Panik – bisher halten die Aufwärtstrends. Zudem zeigt der obere Tageschart etliche horizontale Unterstützungen. Somit handelt es sich bei der bisherigen Entwicklung lediglich um eine normale Korrektur nach dem starken Anstieg Ende März/ Anfang April dieses Jahres.

Der weitere Verlauf des globalen Handelskriegs wird neben anderen geopolitischen und geoökonomischen Entwicklungen für die Preisgestaltung bei Gold entscheidend sein.

Eskalation des Zollstreits: Die USA provozieren die gesamte Weltgemeinschaft

Die USA setzen unter dem Banner des „America First“-Prinzips vermehrt auf protektionistische Maßnahmen. Neue Strafzölle gegen China, Brasilien, Kanada, Indien, die EU und andere Länder sollen amerikanische Unternehmen schützen und Russland bestrafen – so die Theorie. Doch in Wahrheit destabilisiert diese Politik den weltweiten Handel mit unabsehbaren Folgen.

Trump droht mit 100 Prozent Strafzöllen – zusätzlich. Damit wären die von den Märkten jetzt gefeierten Pseudo-Zoll-Deals für wichtige Handelspartner wie Japan obsolet. Japan und Russland betreiben gemeinsam ein bedeutendes Gasfeldprojekt: Sakhalin II mit einem hohen Anteil an LNG‑Exporten nach Japan. Zusätzlich existieren Pipelinepläne, die eine direkte Verbindung zwischen den Gasfeldern auf Sakhalin und dem japanischen Festland ermöglichen sollen.

Große Volkswirtschaften wie China, Indien oder Brasilien antworten bereits mit schmerzhaften Gegenmaßnahmen auf den Zollkrieg der USA. Selbst enge Verbündete wie Kanada oder die EU zeigen sich zunehmend kompromisslos. Diese Eskalation löst noch keine Unsicherheit an den Finanzmärkten aus – aber das kann sich sehr schnell ändern und Anleger zurück in die „sichere Häfen“ wie Gold treiben.

Auffallend ist, dass sowohl die BRICS-Staaten, als auch die EU, Südkorea, die Türkei und andere wichtige Handelspartner der USA langsam beginnen, sich gegen den Zollkrieger USA zu formieren: Das „Institut für Weltwirtschaft“ (IfW) in Kiel veröffentlichte jüngst ein Paier mit dem Titel: „Strategische Allianz: Gemeinsame Gegenzölle gegen die USA unter Führung der EU“. Um den Zöllen der USA entgegenzuwirken, sollten große Volkswirtschaften demnach unter Führung der EU eine strategische Allianz gründen, die gemeinsam Gegenzölle gegen US-Exporte verhängt.

Die Wirtschaftsforscher stellen klar, dass eine gemeinsame Handelskoalition der EU, Kanadas, Mexikos, Brasiliens und Südkoreas, Volkswirtschaften, die zusammen über 50 Prozent der US-Warenexporte stellen, eine Anti-USA-Zoll-Allianz bilden könnten. Es ist davon auszugehen, dass sich weitere Staaten, wie Indien, die Türkei und China dieser Allianz anschließen würden. Dann stünden die Vereinigten Staaten vor einem ökonomischen Desaster. Vor allem die extrem exportabhängige Luft- und Raumfahrtindustrie, die Agrarindustrie, die Digitaldienstleister (Google & Co.) sowie die US-Pharmaindustrie.

Wirtschaftliche Folgen: Inflation und Nachfrageschock

Zölle verteuern Importe, behindern Lieferketten und verlangsamen den globalen Warenfluss. Für Unternehmen steigen die Produktionskosten, für Konsumenten die Preise – Inflation ist die direkte Folge. Gleichzeitig bremsen Gegenmaßnahmen das Exportgeschäft vieler US-Firmen und verhindern Investitionen, auch in Deutschland.

Was an den Märkten noch komplett ignoriert wird, sich aber bereits in harten Zahlen niederschlägt, ist der Nachfrageschock in Folge von Vorzieheffekten in Erwartung der US-Zölle (die Lager sind bis zum Bersten gefüllt – nun droht eine Auftragsklippe):

In dieser Gemengelage drohen Rezessionsängste auf beiden Seiten des Atlantiks. Die Weltbank warnt bereits vor einem Rückgang des weltweiten BIP-Wachstums. In solchen Szenarien suchen Investoren nach stabilen Werten – Gold gilt dabei traditionell als Schutz vor Inflation und wirtschaftlicher Instabilität.

Gold als sicherer Hafen: Das Comeback des Edelmetalls

Der Goldpreis hat in der Vergangenheit immer dann zugelegt, wenn politische und wirtschaftliche Spannungen eskalierten. Auch diesmal deutet alles auf ein neues „Goldfenster“ hin. Die Preisentwicklung der letzten Monate zeigt einen deutlichen Trend nach oben – getragen von geopolitischer Unsicherheit und wachsendem Misstrauen in die Bonität und geopolitische Verlässlichkeit der USA.

Es scheint, als würde Donald J. Trump sowohl das wirtschaftliche als auch das politische Gewicht seines Landes im globalen Kontext  kolossal überschätzen. Andernfalls würde er sich nicht mit der gesamten restlichen Welt gleichzeitig in einen Zollkrieg begeben, während zeitgleich die heimischen Defizite aus dem Ruder laufen und die Schuldenstände nahezu täglich neue astronomische Rekordstände erreichen.

Bereits seit geraumer Zeit setzen Institutionelle Investoren, Zentralbanken und private Anleger verstärkt auf Goldreserven – zulasten des US-Dollars und US-Staatsanleihen. Besonders in Ländern, die vom Zollkrieg betroffen sind, wird Gold zur strategischen Absicherung genutzt. Dieser Effekt dürfte die Notierungen weiterhin stützen.

US-Dollar unter Druck: Goldpreis profitiert vom Vertrauensverlust

Der US-Dollar gilt zwar als Weltleitwährung, doch seine Dominanz steht zunehmend unter Druck. Der aggressive Wirtschaftskurs Washingtons führt dazu, dass immer mehr Länder Alternativen suchen – sowohl im Zahlungsverkehr als auch in der Reservehaltung.

China und Russland stocken ihre Goldreserven gezielt auf, um unabhängiger vom US-Dollar zu werden. Gleichzeitig sinkt das Vertrauen internationaler Märkte in die politische und finanzielle Stabilität der USA. Und wie reagiert Trump darauf? Er droht mit einem BRICS-Strafzoll, da sich die Staatengruppe gegen den US-Dollar wende. Als ob es ein internationales Gesetzt gäbe, das den US-Dollar für alle Zeiten als Weltleitwährung festschreibe. Doch das Gegenteil ist der Fall: der US-Dollar ist auf dem absteigenden Ast, ebenso wie die USA – ökonomisch und als verlässlicher Partner.

Dieser Trend spielt dem Goldpreis direkt in die Karten – denn je größer der Vertrauensverlust in die USA und den US-Dollar, desto attraktiver ist Gold als Wertspeicher.

Strategien für Anleger: Jetzt Gold-Engagement prüfen

Für Anleger bedeutet der aktuelle Zollkrieg eine klare Handlungsaufforderung. Wer sein Portfolio gegen wirtschaftliche Turbulenzen absichern möchte, sollte über eine Goldposition nachdenken. Ob physisches Gold, Gold-ETFs oder Minenaktien – der Markt bietet zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten.

Wichtig ist eine langfristige Perspektive: Gold ist kein kurzfristiges Spekulationsobjekt, sondern eine Krisenversicherung. Gerade in Zeiten multipler Unsicherheiten – Zollkonflikte, geopolitischer Spannungen, Inflationsrisiken und Kriegen gewinnt das Edelmetall wieder an strategischer Bedeutung.

Fazit: Der Zollkrieg schürt Unsicherheit – Gold gewinnt an Glanz

Der Zollkrieg der USA ist mehr als ein handelsstrategisches Scharmützel. Er offenbart die strukturellen Brüche im globalen Wirtschaftssystem und macht deutlich, wie verletzlich selbst große Volkswirtschaften sind.

In diesem Spannungsfeld zeigt sich erneut die Stärke des Goldes: Als Schutzschild gegen Inflation, Währungsrisiken und politische Eskalationen bleibt das Edelmetall ein wichtiger Bestandteil beim Vermögensschutz.

Wer heute klug investiert, setzt auf Sicherheit – und Gold steht dabei weit oben auf der Liste.

 



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13 Kommentare

  1. …Gold als sicherer Hafen: Das Comeback des Edelmetalls… (!?)
    Was für ein „Comeback“?
    Der Goldpreis ist in den letzten Monaten (genauer gesagt seit Anfang des Jahres) um etwa 28 % (in Dollar) gestiegen.
    Im Laufe des letzten Jahr ist der Goldpreis in Euro um 34,00 % in und in Dollar um 26,35 % gestiegen.
    Der 50 Jahresschnitt liegt bei Gold “nur“ bei etwa 8 %.
    Wer in den letzten Jahren immer mal wieder geschrieben hatte, dass die BRICS sich ohne viel Aufsehen in der Welt auf allen Märkten „voran robben“ ist von den üblichen Narren ausgelacht und diffamiert worden.

    ES GEHT LOS: China stößt 8,2 Mrd. $ ab – der Dollar taumelt, Investoren in Schockstarre!
    https://www.youtube.com/watch?v=THLpW6xh0xQ

    Bei den Staaten, die ihre Währungsreserven in den letzten Jahren in Gold umgetauscht haben, weil der Dollar auch als Waffe eingesetzte wird, und Auslandsvermögen von Russland in Ländern beschlagnahmt wurden, obwohl diese Länder nicht Kriegsgegner von Russland sind, haben sich ihre Währungsreserven um die oben angegeben Prozente erhöht; während der als Währungsreserve gehaltene Dollar alleine in diesem Jahr etwa 10 % an Wert verloren hat.
    Schneller können die USA ihre Handelspartner nicht enteignen, als auf das Entgegennehmen (Bezahlung) von Dollars gegen gelieferte Ware zu bestehen, während die in Dollars gehaltenen Währungsreserven der Schuldner abschmelzen.
    Das wollen die BRICS aber nicht mehr.
    Verständlich das Trump sich den Währungsvorteil von etwa 1 Billionen Dollar im Jahr nicht nehmen lassen möchte und daher den Ländern droht, die sich mit dem Einsatz des Dollars als Zahlungsmittel nicht mehr über den Tisch ziehen lassen wollen.
    Gut- Europa hat es sich mit dem größten Rohstoffhändel der Welt versaut, und ist bei China damit auf dem besten Weg.
    Bei der angestrebten Deindustrialisierung von Deutschland passt es ja ganz gut, Putin, den Ukraine-Krieg, China, die AfD und das Kima als Schuldige zu identifizieren.
    Natürlich hat niemand eine Glaskugel.
    Aber Eines ist sicher:
    Es wird nicht nur alle sehr, sehr teuer werden, sondern ohne Enteignung der Bürger wird alles in naher Zukunft unbezahlbar werden. Das war bei Sozialisten auf der ganzen Welt immer so, und wird in Deutschland nun auch nicht anders sein.
    Wenn die jetzt aufgenommenen Sonderschulden verbraten sind, dann ist nur das Geld weg, mehr nicht.
    Die ersten 150 Milliarden sind schon weg, ohne das auch nur eine Schraube gekauft wurde.
    …150-Milliarden-Lücke – Klingbeils Geldnot wird immer größer…
    https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundeshaushalt-150-milliarden-luecke-klingbeils-geldnot-wird-immer-groesser/100143646.html

    Und so wird es weitergehen.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. Ich denke Deutschland spielt keine allzu große Rolle bei der Entwicklung des Goldpreises.

      Ja, die Situation hier ist gravierend und meiner Meinung nach könnte Merz durchaus eine Notlage ausrufen. Der Wohnungsmangel ist exorbitant, die Leute hausen z.T., wie in den 50ern, die Hälfte geht für Miete drauf, Wohnung kaufen ist nur noch für Träumer oder gut bezahlte möglich. Das ist schon anders als vor 20-30 Jahren. Das Gesundheitssystem ist überlastet, Bürgergeldkosten explodieren, die Schulen stehen vor großen Herausforderungen. Wer da an Rente denkt oder wie das mal alles werden soll, da kann man depressiv werden.

      Es ist nicht kompliziert, das alles ist auf die Kombination Einwanderung bei gleichzeitiger schwarzer Null zurückzuführen. Man hat die Bevölkerung komplett an der Nase herum geführt und so getan, als wäre Integration ein selbstverständlich Ding und natürlich alles zum Nulltarif zu haben. Es sind mehr Menschen im System als es verträgt, es ist nicht ausgelegt für diese Massen und es ist auch nicht mitgewachsen mit dem Ansturm und als Bewohner mag ich die Beobachtung gerne auch äußern, die Gesellschaft ist auch nicht so richtig darauf vorbereitet.

      Das ist einer der größten Lügen und Bärendienste, die jemand im Nachkriegsdeutschland der BRD je aufgebürdet hat. Die Geschichte wird das bestätigen.

      ich finde es richtig schade, dass die Gutmütigkeit der Menschen in 2015 so schamlos ausgenutzt wurde für ideologische Ideen. Es ist von der Gutmütigkeit nun nicht mehr so viel übrig und die AFD liegt deutlich über 20%. Was ich erwartet hätte wäre ein Plan, wie man langfristig in Berufsleben und Gesellschaft integriert, dazu Anreize schafft und zwischen echten Notdürftigen und anderen klar differenziert und sich eben auf erstere in der Hilfe konzentriert.

      Ja die BRD ist in einer üblen Situation aber ich glaube nicht, dass sich das auf den Goldpreis auswirkt. Und ich glaube auch nicht, dass die BRD in den nächsten 20 Jahren auch nur annähernd in finanzielle Schwierigkeiten wie Italien, GR oder USA geraten werden. Das ist mehr ein „gesellschaftliches“ Problem und zwar ein riesengroßes.

      Bin gespannt, wie wir uns da als Exportnation so aufstellen in der globalisierten Welt, wenn unsere Nachfrager nach und nach wegbrechen. In den 90ern war Globalisierung so was wie in Stein gemeißeltes Gesetz.

      1. Ja @ größer Bär
        Der Stillstand in Deutschland zeichnet sich aber schon seit über 30 Jahren ab.
        Daher bin ich auch vor über 25 aus Deutschland weg.
        Hinzu kam auch noch unsere Lebenstraum.
        Deutschland lebt seit über 30 Jahren von der Substanz, denn Stillstand ist Rückschritt.
        Hinzu kommen nun noch seit 2015 Millionen Menschen, die das Facharbeiterproblem lösen, und in die Sozialkassen einzahlen sollten.
        Nun bekommen aber diese Millionen auf unabsehbare Zeit Leistungen aus den Sozialkassen.
        Bis hin zur Rente und Pflegeheim.
        Gleichzeitig wird die die Kriminalstatistik von Teilen dieser Millionen in ungeahnte Höhen geschraubt.
        Nun wird mit hunderten von Milliarden versucht das Problem zumind. kurzfristig zuzukleistern.
        Es kann nicht gelingen.
        Daher werden die Sozialisten in Deutschland mal wieder die Menschen enteignen, die sich etwas erarbeitet haben. Wen sonst?
        Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten.
        Das letzte Stadium (nach Inflation, Steuerschraube und Enteignung) ist Krieg.
        Wer kann sollte sich mal in der Welt umschauen.
        Es wird immer schwierigen aus Deutschland wegzukommen und ein Geld mitzunehmen.

        Viele Grüße aus Andalusien
        Helmut

        1. Ganz so dramatisch muss man das nicht sehen.

          Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Normalos weiter geschröpft werden. Das würde nur den rechten Rand, der mittlerweile eher mittlerer Rand ist nur noch mehr stärken.

          Fakt ist, wenn man die ganzen Leute einfach so durchfüttern will, wird das nur mit Geld gehen, das nicht von der Mitte genommen wird. Es sei denn, man schafft ein AFD-Verbot, das wäre die Krönung dieser Politik und vermutlich auch das Ende der Demokratie hier, zumndest so wie wir sind kennen. Es wäre dann eine Demokratie mit Einschränkung, was sich irgendwie widerspricht.

          Ich kann nur hoffen, dass die Strukturprobleme ganz ernsthaft angegangen werden und auch die sozialen Themen „echt“ angegangen werden, sonst kippt die Stimmung komplett.

          Es ist mehr ein gesellschaftliches Problem, finanziell geht es dem Land gut.

          Leider werden hier nach wie vor tägliche Nebelkerzen gezündet. Themen wie Richterwahl, Diskussion um einzelne Abschiebeflüge oder irgendwelche einzelnen Klagen, die theoretische Diskussion über Gaza, wer welche Räume in Berlin besetzt.

          Das alles lenkt ab von:

          Sozialkassen verschlanken
          Renten sichern
          Gesundheitssystem „reparieren“
          Schulen voran bringen
          Infrastruktur ausbauen/reparieren

          Das gesellschaftliche Problem ist das Problem und es ist sehr groß. Die Leute merken, dass hier zu viel schief geht und wandern in linke und rechte Ränder. Es ist erschreckend!

  2. Noch etwa zu den BRICS

    https://www.youtube.com/watch?v=hy1q1HYSGVg

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

  3. Helmut,
    das Problem ist, dass die USA ihre Dominanz letzten Endes militärisch unter Beweis stellen wird.

    Vergleichen wir das mit einem Rudlführer (Löwen, Wölfe, Affen). Wenn sich der Anführer ausruht und glaubt keine ebenbürtigen Gegner zu haben, dann trainiert er zu wenig. Aber junge Konkurrenten werden größer stärker und ebenbürtig Gegner.

    Leider wird sich der Rudelführer nicht kampflos geschlagen geben.
    Und das müssen wir auf unsere Geopolitik übertragen. Dann befürchten wir neue Kriege, unvorstellbare Entwicklungen, Desaster wie sie kein Mensch vorhersagen kann.

    Ich war immer ein „Vollblut – Optimist“.
    Wenn man älter wird wird man (bekanntlich) ängstlicher.
    Aber ich befürchte geopolitische Umbrüche, die nicht gewaltfrei vor sich gehen werden.

    Da auch die Brics -Staaten wissen, was auf dem Spiel steht, daher gehen die sicherlich in sehr kleinen Schritten vor. China wird niemals frontal vorgehen. Weil alles andere einen 3 Weltkrieg auslösen würde.
    Weil die wissen wieviel sie selbst dadurch verlieren können, werden sie abwarten.
    Aber wenn sie um ihr eigenes überleben kämpfen müssen (das gleiche gilt für Russland) dann sind die auch zu einer Eskalation bereit oder sehen sich dazu gezwungen.

    1. Hallo @ HD.
      Ich hoffe mal, dass die USA nicht ihre militärische Dominanz versuchen wird zu testen.
      Alleine China kann mit 300 Millionen Toten weiter existieren; die USA nicht.
      Und der USA stehen alleine bei den BRICS, 3 große Atommächte mit etwa 3 Milliarden Menschen gegenüber.
      Imperien sterben auch leise, denn sie zerstören sich selbst von innen.
      Die USA haben auch ziemlich leise das Empire abgelöst.
      2049 feiert China den 100 Jahrestag.
      Dann wollen sie sicherlich die Wiedervereinigung mit Taiwan lange erledigt haben. Es sollen dann alle feiern und keine ggf. Kriegsfolgen mehr sehen.
      Die spezielle mobile Landungsbrücken für Taiwan hat China schon gebaut
      Ich denke, in den nächsten 10 bis 15 Jahren wird sich aber einiges tun.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. @Helmut
        und wieder schmeißt du munter alles durcheinander und heraus gekommt geistiger Dünnschiß. Die BRICS sind ein Handels- und kein Verteidigungsbündnis. Du meinst vermutlich die SCO, Shanghai Coperation Organization. Da sind sowohl Pakistan und Indien Mitglied, beides Atommächte. Aber das Indien zusammen mit China gegen die USA ist so unwahrscheinlich, wie ein Kamel, dass durch ein Nadelöhr geht.
        Nein, China feiert nicht 2049 100 Jahrestag. Die Volkrepublik China wurde dann vor 100 Jahren ausgerufen. Und wenn China Taiwan angreift, dann greift nicht die Verpflichtungen aus der SCO.
        Bevor du sol einen Unsinn, wie diesen hier schreibst, solltest du dich wenigsten Rudimentär mit den Bündnissen, ihren gegenseitigen Verpflichtungen und damit, wie Staaten richtig heissen und wie alt sie sind.

  4. Schinese
    Leider hast Du nichts verstanden.
    Daher ganz einfach.
    Über 3 Milliarden Menschen, die in Staaten leben, die Atommächte sind und nun über die BRICS zusammen Handel betreiben, und den Dollar gegen Gold tauschen, lassen sich von den USA nicht mehr erpressen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      der einzige, der partout nichts kapiert bist du: Die BRICS-Staaten tauschen den Dollar nicht in Gold. Noch nicht einmal China. Nur ein verschwindend geringer Teil wird in Gold angelegt. Das Gros bleibt in USD-Dollar, womit unter anderem der Yuan abgewertet bleibt.
      Und was BRICS ansonsten angeht: Sofern nicht China dabei ist, ist es ein recht trauriger Haufen. Und selbst China treibt immer weniger Handel mit den BRICS-Staaten.
      Achja, „Handel treiben“ und „Krieg führen“ sind zweierlei. Und sprachst eindeutig von „Krieg führen“. Und dafür sind nicht BRICS, sondern die SCO zuständig. Aber wer von morgens bis abends „geistigen Dünnschiß“ labert und dann versucht sich wieder rauszureden und dabei wieder nur Unsinn erählt.
      Lern mal Geopolitik

  5. Haah, haah
    Die Zentralbanken der Welt kaufen wie irre Gold.
    Es ist nur eben zu wenig Gold auf dem Markt.
    Das hat schon dazu geführt, dass der Goldpreis sich in den letzten beiden Jahren etwa verdoppelt hat.
    Ach wegen Basel 3 Tier1 fließt viel Gold in die USA
    Wenn jetzt fast alle Dollars auf den Goldmarkt kämen, dann würde der Goldpreis fünf- oder sechsstellig werden müssen.
    Es gibt überhaupt nur etwa Unze pro Erdenbürger.
    Und auf dem Markt verfügbat geschätzt 1/8 Unze.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. „…kaufen wie irre Gold. Es ist nur eben zu wenig Gold auf dem Markt.“

      Nicht genügend Gold, aber dafür ganz viele Irre 😂

  6. Irrenmut-Fan
    Es wird immer in der Geschichte der Währungen so, dass man den Dummen Papierwerte aufgeschwatzt hat.
    Es müssen auch mindestens 80 bis 90 % des Vermögens in Papieren angelegt sein.
    Damit meine ich nicht Aktien, sondern jedliches Geld auf der Bank, Lebensversicherungen usw.
    Eigentlich alles Geld bei Geldsammelstellen.
    Der Sparer ist das Schlachtvieh der Währungsreform.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

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