Der Goldpreis ist in den letzten 24 Stunden um 100 Dollar gestiegen auf aktuell 3.312 Dollar. In diesem XAUUSD Chart sehen wir den Kursverlauf der letzten vier Wochen. Hier zeigen wir einen aktuellen Blick auf die Gründe für diesen schnellen Preisanstieg bei Gold.
Goldpreis steigt – Blick auf US-Haushalt
Letzte Woche Freitag stufte die Ratingagentur Moody´s die Bonität der USA herab, ein kleiner Schock für den Kapitalmarkt. Seitdem rückt wieder in den Mittelpunkt der Betrachtung, dass Donald Trumps Republikaner gerade versuchen, Trumps Plan für umfangreiche Steuersenkungen durch den Gesetzgebungsprozess zu drücken. Dies befeuert die Aussicht auf ein kräftig anwachsendes Haushaltsdefizit, was eine steigende Neuverschuldung bedeuten würde. Für den Goldpreis heißt dies grundsätzlich: Mehr Unsicherheit, mehr Flucht in sichere Häfen.
Markus Fugmann schrieb heute Vormittag zum steigendne Goldpreis als Vorschautext für seinen Videoausblick, Gold scheine gleich von zwei Seiten Rückenwind zu bekommen, erstens von der wachsenden Ungeduld der Märkte mit den immens hohen Schulden in Japan und den USA – und zweitens von den geopolitischen Risiken.
Geopolitik
Die Geopolitik ist aktuell nämlich auch im Fokus: Laut CNN-Berichten von heute Nacht könnte Israel Atomanlagen im Iran angreifen. Geopolitische Unsicherheit ist von je her ein guter Grund um Gold zu kaufen, weswegen der Goldpreis womöglich noch weiter ansteigen könnte. Auch der US-Dollar fällt seit Tagen, der Abwärtstrend setzt sich fort – im Augenblick ein weiterer Pluspunkt für Gold!
China importiert viel Gold
Und es geht noch weiter mit den aktuell positiven Faktoren für das Edelmetall: Gestern wurde bekannt, dass China im April massiv Gold importiert hat. Die Gesamteinfuhren von Gold erreichten 127,5 Tonnen und damit ein 11-Monats-Hoch – dies entspricht einem Anstieg von 73 % gegenüber dem Vormonat. Diese Nachricht kann als bullisches Signal für den Goldpreis gewertet werden – weiterhin immense Nachfrage aus dem Riesenreich, das ist eindeutig ein preistreibender Faktor.
Entspannende Faktoren können Bullen dazwischen funken
In den nächsten Tagen und Wochen könnte immer wieder negativ auf den Goldpreis einwirken, dass es entspannende Signale zum Handelskrieg und/oder zum Ukraine-Krieg gibt. Dann könnten Anleger Gold verkaufen, und stattdessen Aktien und Kryptowährungen kaufen.
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
Stellt sich die Frage, welche Faktoren sind entspannend. Das mit der Glaubwürdigkeit ist auch noch so eine Sache. Die einzigen, die noch etwas mit Ehrlichkeit haben, sind die aus Fernost mit 16:9 Blick.
Ich würde mich nicht wundern, wenn der Goldpreis Ende des Jahres auf mind. 4000 Dollar steht.
Viele Grüße aus Andalusien
Helmut
Gold auf 4000$, vom Investment-Standpunkt hätte ich nichts dagegen.
Wenn man Gold aber als Fieberthermometer der Weltwirtschaft und Geopolitik sieht, dann geht es dem Patienten zunehmend schlechter.
Ich kann nun nicht beurteilen ob das stimmt.
Aber ich „verfolge“ Horst Lüning schon viele Jahre und sehe ihn ich Sachen Aktien als sehr kompetent an.
…Zusammen mit dem #TheGreatReset des WEF fügt sich das zu einem katastrophalen Bild zusammen. Wussten Sie, dass Sie in Ihrem Aktiendepot entschädigungslos enteignet werden können?..
https://www.google.com/search?q=Horst+L%C3%BCning&num=10&sca_esv=d55e38e28fee9aac&udm=7&sxsrf=AE3TifMi6HFhD6q-R2gtcmAh78Y1vk8WRA:1748061190329&source=lnt&tbs=qdr:d&sa=X&ved=2ahUKEwjwjK6yo7uNAxWDRaQEHbtOGRYQpwV6BAgDEBQ&biw=1280&bih=577&dpr=1.25#fpstate=ive&vld=cid:227c8a3c,vid:mgpLl1VnJj8,st:0
Viele Grüße aus Andalusien
Helmut