Der Goldpreis ist im Aufwind. Freitag Abend noch bei 2.842 Dollar, und heute früh noch bei 2.886 Dollar, sehen wir aktuell 2.923 Dollar bei Gold. Im XAUUSD Chart sehen wir in blau den Kursverlauf seit letzter Woche Mittwoch. In perfekter negativer Korrelation dazu sehen wir als rote Linie den Verlauf des US-Dollar-Index.
Der schwächere US-Dollar stärkt aktuell Gold. Denn inzwischen haben Kanada und China mit Gegenzöllen reagiert auf die Zölle der Trump-Regierung. China verhängte Zölle von bis zu 15 % auf US-Importe. Der Handelskrieg ist voll entfacht. Und obwohl es kaum real greifbar ist, sorgen geopolitische Verwerfungen – wie ein sich schnell ausweitender Handelskrieg – für einen Fluchtreflex hin zu sicheren Häfen, was den Goldpreis derzeit wieder nach vorne pusht. Ebenfalls geopolitisch gut für Gold ist zu werten, dass die Trump-Regierung ihre Militärhilfe für die Ukraine aktuell komplett aussetzt.
Am 24. Februar sah Gold das Rekordhoch bei 2.956 Dollar, wovon man aktuell nicht mehr all zu weit entfernt ist. Aktuell dürfte ein Risk Off Trade den Aufschwung im Goldpreis befeuern. Gestern fielen US-Aktienmärkte spürbar. Einige Anleger könnten in Gold umgeschichtet haben. Was ebenfalls derzeit hilft, sind schwächere US-Konjunkturdaten. Der aktuelle GDPNow-Indikator zeigt eine deutliche Schrumpfung der US-Konjunktur. Gestern fiel auch der ISM-Index mau aus. Eine womöglich schwächere US-Konjunktur hilft bei Aussichten auf sinkende Fed-Zinsen, was wiederum positiv für den Goldpreis zu werten ist.
Die sinkenden Zinsaussichten sieht man derzeit auch in den US-Anleiherenditen. Die zehnjährige Laufzeit ist in den letzten zwei Wochen von 4,58 % auf 4,14 % gesunken. Je niedriger die Anleiherenditen, desto eher kann der Goldpreis ansteigen. Denn das zinslose Edelmetall erscheint in Relation attraktiver, wenn Anleihen weniger Rendite abwerfen.
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Die nächsten Jahre pushten vor allem die immens wachsenden Staatsverschuldungen den Goldpreis.
Meine Kristallkugel sagt im Jahre 2030 mindestens 8.000 Dollar vorraus.
Die sicherste Anlage der Welt.
Ja @ kleinermann.
Die Narren werden wie immer lachen.
Als ich 2000 Gold für 280 Dollar gekauft habe, weil ich ab 2018 damit meine Altersrente aufhübschen wollte, haben mich alle ausgelacht.
Er wurde prophezeit, dass Gold wieder auf 35 Dollar fällt.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Helmut, hallo!
Gut gemacht. Das das solche Dimensionen annehmen würde, glaubte keiner. Jetzt kommen auch die Regierungen drauf. Bei offizieller Rückgabe in Frankreich, fallen neben dem Rücknahmepreis, nun 10% Steuern an.
Gruss
Andreas
Zu beachten sind auch die Spreads beim physischen Goldverkauf.
Die Goldhändler kassieren da ganz ordentlich.
Spread bis maximal 2% bei 500 Euro. Darüber locker maximal 1,5%. Der Händler muss auch von etwas leben. Kaufe monatlich für ca. 500 Euro und zahle in der Regel nicht mehr als 1,8% Aufpreis.
Ich kaufe auch nur gut wiederverkäufliche Münzen oder Barren.
Genau @ kleinermann.
Dafür hatten Sie auch in den letzten 365 Tagen über 40 % (in Euro)Kursgewinn.
Und alleine in den ersten 2 Monaten des Jahres etwa 10%.
Und wenn Sie alles 12 Monate behalten, auch steuerfrei.
Hoffentlich auch anonym gekauft.
Andere bezahlen lieber für ihre Anlagen Kapitalertragssteuer.
Würden Sie lieber das Gold ohne die 2 % Aufschlag kaufen aber mind. 25 % Kapitalertragssteuer zahlen?
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Hallo @ Bernd Westernhagen
Der Goldpreis hatte sich auch von 1971 bis 2000 verachtfacht.
Für mich als Rentner ist wichtig, dass die Verzehnfachung des Preises von 2000 bis heute nicht versteuert werden muss, und daher die Renten von meiner lieben Frau und von mir auch steuerfrei bleiben.
Wenn ich richtig informiert bin, dann werden beim Verkauf in Frankreich keine Steuern fällig, wenn man das Gold schon über 20 Jahre besitzt.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Ich möchte darauf hinweisen, dass es immer schwieriger wird, physisches Gold zu verkaufen.
Zoll, Geldwäschegesetze, manchmal Steuern usw.
Es ist heute ziemlich umständlich physisches Gold zu verkaufen. Man muß nachweisen, dass man der rechtmäßige Besitzer ist und woher das Geld für den Goldkauf gekommen ist, auch wenn der Kauf Jahrzehnte zurückliegt
Gelegentlich muß man auch noch mit einer Steuerprüfung rechnen, da Goldbesitz einfach per se verdächtig ist.
Gold und Bargeld werden leider zunehmend kriminalisiert.
Und da gibt‘s Zeitgenossen, die noch immer glauben, Goldhandel habe was mit Anonymität zu tun.
Wirklich naiv…🙈.
Eine Verkaufssteuer wie in Frankreich wird höchstwahrscheinlich kommen. Bei Aktien zahlen wir aber wesentlich mehr.
Wo steht denn, dass ich nachweisen muss, dass ich der rechtmäßige Besitzer und woher ich das Geld für den Goldkauf habe ? Gibt es da ein Gesetz ? Würde mich über eine Info hier freuen.
Zuletzt habe ich vor 3 Monaten Gold verkauft, da ich eine größere Rechnung zahlen musste.
Der Goldhändler verlangte keine Rechnung und ich musste auch nicht nachweisen, woher ich das Geld für das Gold hatte. Die Rechnung hatte ich dabei. Meine Personalien hatte er schon im Computer. Der Verkauf beim Edelmetallhändler ist nicht anonym, beim Privatverkauf und manchen dubiosen Händlern kräht kein Hahn danach.
Also Gold verkaufen geht so: Man geht zum Händler, gibt seine Personaldaten an, gibt dem Händler das Gold, dieser hat in diesem Fall auf meinen Wunsch das Geld auf mein Konto überwiesen. Die meisten wollen und bekommen Bargeld.
Das ist einfacher als ein Auto zu verkaufen, nix umständlich Gold verkaufen.
Meine Hausbank oder das Finanzamt haben auch nicht nachgefragt.
Und da ich nicht kriminell bin, könnte ich ruhigen gewissens alles nachweisen.
„…Wo steht denn, dass ich nachweisen muss, dass ich der rechtmäßige Besitzer und woher ich das Geld für den Goldkauf habe?…“
Geldwäschegesetz! Die Banken müssen es anwenden. Die Goldhändler haben da noch einen gewissen Spielraum, aber der wird zunehmend enger.
Wer kauft oder verkauft denn Gold bei Banken?
Warum nicht gleich bei der Apotheke?
Es gibt kein „zunehmend“.
Das sind alles Märchen.
Wenn aber doch, dann wird Gold bei Privatpersonen sehr gefragt sein.
Und wer anonyme Rechnungen hat, kann es noch teurer verkaufen.
Anonyme Rechnungen können sogar separat verkauft werden.
Es gibt immer Leute, die zu ihrem Gold noch eine passende Rechnung benötigen.
Columbo fängt wieder wieder mit seinen Märchen an.
Dabei kann jeder Hilfsschüler im Netz googlen, unter welchen Bedingungen Händler Gold aufkaufen oder verkaufen
Nix Nachweispflicht als Besitzer.
Nix Kaufrechnung.
Händler lassen sogar Edelmetalle per Versandt- Tasche beim Verkäufer abholen.
Bei jedem Goldhändler können Edelmetalle an der Theke bis 1.999 Euro anonym gekauf werden.
Columbo.
Vergessen Sie das immer wieder mal oder wollen Sie die Leser auf den Arm nehmen?
Soll ich Ihnen den Link eines großen Goldhändlers zusenden?
Dort ist alles so erklärt, dass Sie es auch vielleicht verstehen.
Ja, es kostet zwischen 2 und 4 % beim Goldkauf.
Ja und?
Was kosten andere Geldanlagen?
@Goldjunge @kleinermann
Wovon reden Sie? Von wenigen Unzen oder mehreren Kilos?
Mit ein paar schönen Goldmünzen haben Sie natürlich keine Probleme😁.
Frage!
Warum sollte man sich davor scheuen bei Gold, das legal mit Rechnung gekauft wurde, beim Verkauf die Kauf-Rechnung vorzulegen?
Bei gestohlenen Wertsachen, wie Papiergeld oder Aktien hat man auch ein Problem damit, es wieder in den Geldkreislauf zu bekommen.
Nur bei Gold kann man ohne Nachweis beim Händler verkaufen.
Wer läuft aber schon mit Hundertausenden an Gold im Koffer über die Straße?
Würde ich Hunderttausende benötigen, dann würde ich die Kilos aus dem Zollfreilager verkaufen und den Geldbetrag auf mein Konto überweisen lassen, oder auf ein Konto, das ich irgendwo auf der Welt benenne.
Dauert 3 bis 5 Tage.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut