Gold

Goldpreis vor Mega-Anstieg? Achten Sie auf dieses Event

Der Goldpreis könnte diese Woche plötzlich massiv ansteigen. Anleger sollten genau auf Trumps Steuersenkungsgesetz achten!

Gold-Barren
Grafik: ChatGPT

Der Goldpreis könnte diese Woche einen großen Sprung nach oben machen. Dazu sollten Anleger ab heute ganz genau auf Vorgänge im US-Senat blicken! Letzte Woche sah man bei Gold fallende Preise ab 3.380 Dollar bis auf 3.249 Dollar heute früh. Dies lag an der Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran, und an Zeichen der Entspannung im Handelskrieg, weshalb Anleger von Sicheren Häfen wie Gold umschichten hin zu Risiko-Anlageklassen wie Gold. Diese Faktor könnte diese Woche durchaus auch noch eine Rolle spielen. Der aktuelle Anstieg auf 3.290 Dollar könnte als technische Reaktion nach den Kursrückgängen aus der letzten Woche gewertet werden.

Chart zeigt Goldpreis-Entwicklung seit Jahresanfang

Goldpreis vor neuen Rekorden? Trumps Steuergesetz im Fokus

Kann Gold sein Rekordhoch aus April bei 3.500 Dollar erreichen oder sogar deutlich überschreiten? Möglich ist alles! Im XAUUSD Chart sehen wir den Kursverlauf seit Jahresanfang. Neben dem enormen Kaufdrang der Zentralbanken war in den letzten Wochen ein wichtiges Thema für den Goldpreis: Wird Donald Trump es schaffen sein gigantisches Steuersenkungspaket durch den US-Kongress zu drücken? Aktuell befindet man sich auf der Zielgerade. Am Wochenende wurde enormer Druck auf mögliche Abweichler ausgeübt, damit die knappe Mehrheit der Republikaner im Senat ausreicht.

Laut gestrigen Schätzungen des unabhängigen Budgetbüros des US-Kongresses (CBO) würde Trumps Steuergesetz das Haushaltsdefizit um 3,3 Billionen Dollar binnen zehn Jahren erhöhen (positive Auswirkungen des Steuergesetzes bereits berücksichtigt). Wann genau die Abstimmung im Senat stattfindet? Noch heute, Dienstag oder Mittwoch? Trump will offenbar wegen der großen Symbolik noch bis zum Freitag den 4. Juli abstimmen lassen, dem Unabhängigkeitstag. Für den Goldpreis kann diese Woche einen massiven Anstieg oder einen weiteren Rückfall bringen, je nachdem wie die Abstimmung im Senat ausgeht.

US-Staatsverschuldung jetzt schon untragbar

Bei Anlegern, Ökonomen und Analysten sieht man seit Wochen die Nervosität: Mitte Mai wurde von den letzten der drei großen US-Ratingagenturen das AAA-Rating für die Bonität der USA gestrichen. Denn die US-Staatsverschuldung von über 36 Billionen Dollar ist schon lange nicht mehr tragbar, die Zinslast pro Jahr liegt längst weit über 1 Billion Dollar. Wenn jetzt auch noch diese Steuersenkung dazu kommt, und das Haushaltsloch der US-Regierung nochmal explosionsartig vergrößert, sollte die Nachfrage des US-Finanzministeriums nach noch mehr Anlegergeld für US-Staatsanleihen massiv ansteigen. Für den Goldpreis könnte dies bedeuten: Eine Anlegerflucht in „Sichere Häfen“ wie Gold. Sinkendes Vertrauen von internationalen Anlegern in den Kapitalmarkt USA und in die Seriosität der US-Regierung wären dann wohl das Thema Nummer 1.

Aber die Vergangenheit lehrt: Wie die Masse der gewichtigen Investoren wie Pensionsfonds, Versicherungen, Banken und Hedgefonds wirklich reagiert, wenn dieses Steuergesetz verabschiedet wird, ist ungewiss. Der mögliche massive Anstieg im Goldpreis aufgrund dieses Ereignisses ist ein Szenario, das eintreten oder auch ausbleiben kann. Das gehört nun mal zur Ungewissheit an der Börse dazu!

Risikohinweis: Der Handel mit Wertpapieren und Finanzinstrumenten kann Ihr Kapital erheblichen Risiken aussetzen, unter Umständen auch über das eingesetzte Kapital hinaus. Trading ist nicht für jeden geeignet. Vergangene Performance ist keine Garantie für zukünftige Performance. Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.



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5 Kommentare

  1. Donut cry for me. Himmelferschaftszeiten blöder Computer.
    Don’t cry for me Aurumnien. Du bist schön. Du hilfst deinen Reichen. Sie müssen leiden.Sie sind die Stütze. Des ganzen Landes. Vielleicht geht’s auch anders….Don’t cry for me Aurumnien.

  2. …….auf jeden Fall werden die Anleihen reagieren, Bund und T-Notes…… Warum schreibt Ihr so wenig über Anleihen. Allein heute morgen geht da wieder die Post ab.

  3. Sie hätten auch nichts über Gold schreiben können. Das hätte mir genausoviel geholfen.

  4. Invest ist zu 99,99% Instinkt rsp. Intuition. Wer bei seinen Entscheidungen auf „Infos“ Dritter angewiesen ist, der sollte besser die Finger davon lassen, weil er letztendlich immer nur maximal hinterhinken wird.

    1. Andererseits @Ludger, ohne Wissen wird die Intuition zur Lotterie.
      Die Kunst ist es, im richtigen Moment die Vernunft abzuschalten und die Intuition wirken zu lassen.
      Aber die Vernunft muß vorher benutzt worden sein, sonst landet man beim magischen Denken und das ist meist katastrophal, wie man bei vielen Zeitgenossen sehen kann.

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