Gold/Silber

Goldpreis: Warum das Edelmetall für den Dollar so gefährlich ist

 

Fazit & Ausblick

Sollte der Goldpreis auch in US-Dollar neue Rekordstände erreichen, wäre dies ein klares Zeichen für den Bedeutungsverlust der mittlerweile durch Sanktionen, Embargos und Militärgewalt aufgezwungenen Weltleitwährung. Daher macht die jüngste Entwicklung beim Goldpreis den zum Teil dekadenten Eliten in den USA, deren Arroganz und Instinktlosigkeit nur noch durch ihre Gier und Hybris übertroffen wird, panische Angst. Psychologen sagen, dass die Furcht vor dem Verlust von Reichtum und Privilegien größer ist, als der Wunsch armer Menschen reich zu werden. Der Goldpreis als Indikator für die alte Welt des Dollarzentralismus ist daher fast schon ein revolutionäres Fanal. Aber wo vor haben die Eliten eigentlich Angst? Wer Gold hat, der hat immer Geld. Aber ja, da ist natürlich noch der gefürchtete Kontrollverlust im Falle eines Kollapses des heutigen Währungsregimes.

Denn wie sagte schon der Vertreter der gleichnamigen Bankendynastie, Mayer Amschel Rothschild (1744-1812): „Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann ist es für mich gleichgültig, wer die Gesetze macht.“ Falls sie es nicht wussten, die Weltleitwährung US-Dollar wird nicht von dem Staat USA emittiert, sondern von US-Privatbanken (via Fractional Reserve Banking) und der im Privateigentum von Großbanken befindlichen und für die Offenmarktgeschäfte des US-Notenbankensystems zuständigen Federal Reserve Bank of New York (Buchtipp: „Die Kreatur von Jekyll Island: Die US-Notenbank Federal Reserve – Das schrecklichste Ungeheuer, das die internationale Hochfinanz je schuf“)

Gut zu wissen, dass es neben der dominanten amerikanischen Privatwährung US-Dollar und der politisch erzwungenen, undemokratischen Währungsfehlgeburt Euro noch eine demokratische Reservewährung mit sechstausend Jahren Track Record gibt: das Gold.

Der Goldpreis ist auch ein Baromter für das Vertrauen in den Dollar - Gold die Konkurrenz für den Greenback



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14 Kommentare

  1. „Wer Gold hat, hat immer Geld“
    „Gut, daß es Gold gibt“

    Gut für den Staat, schlecht für den Privatanleger. „Im öffentlichen Interesse“ ist dieser sein Gold schneller los, als er denken kann. Egal ob anonym oder nicht. Dem „anonymen“ Goldbesitzer wird ganz freundlich nahegelegt, dem Staat sein Gold gegen eine Entschädigung (weit unter dem Preis) zu überlassen, beispielsweise bis zum Ende des Monats. Danach tritt ein allgemeines Goldhandelsverbot in Kraft und dann bleiben die schlauen Goldsparer (inklusive die Krall-,Otte-,Friedrich-Gläubigen) auf ihren Barren für sehr lange Zeit sitzen.

    Schwarzmarkt? Na ja…
    1. nicht ungefährlich
    2. wer will unter solchen Umständen überhaupt noch Gold?
    3. dafür hatte der Goldbesitzer eigentlich nicht gespart.

    Warum Herr Zipfel sprechen Sie nicht mal darüber?

    1. Goldverbot ist aber auch nicht so einfach. Es ist
      – in den Zähnen
      – in den Ringen am Finger
      – im PC/Smartphone usw.

      Und das wichtigste:
      – Das Risiko bei Immobilien, Aktien und Geldkonten ist viel höher. Staatsbekannt.
      Hier mal die Zwangsanleihen für „Reiche“. Ein Nachbar ist Gabelstaplerfahrer und hat ein Haus in Oberbayern. 1,5 stöckig, 80er Jahre. Ist schon bei der Million. Hat noch Grund dazu. (Hab ihm schonmal Angst gemacht…)
      https://www.faz.net/aktuell/politik/wahljahr-2009/landtagswahl-hessen/wahlkampf-in-
      hessen-schaefer-guembel-laesst-zwangsanleihen-fallen-1740635.html
      Ist grad wieder Thema mit dem schönen Wort „Lastenausgleich“. Klingt viel besser als Enteignung.
      https://www.derstandard.de/story/2000116624921/corona-kosten-attac-will-dass-milliardaere-bis-zu-60-prozent
      – In Zypern wurde kein Gold eingezogen, es hätte auch nicht viel geholfen; und wäre dafür noch sehr kostenintensiv aufwendig gewesen. Da ist Nullenstreichen auf Giralkonten ein Augenaufschlag Zeit!
      – Und es hätte das Gold in den Fokus gerückt, wenn der Staat bzw. die Notenbanken darauf so scharf sind! (In der Ukraine, Irak und Venezuela wurde es allerdings bereits abgeschöpft…)

      1. Das dürfte das Aus für die entsprechende Regierungspartei sein. Ein Bailout wäre noch eher umsetzbar als ein Goldverbot in der heutigen Zeit. Beim Finanzsystem sieht ja jeder wie kaputt es ist. Ein Reset ist unausweichlich und nachvollziehbar. Ein von Tür zu Tür laufen um ein paar Gramm einzusammeln eine ganz andere Nummer.

        Gold ist kein Produktivkapitall. Wenn Gold gegenüber Aktien besser performt bedeutet das nur, dass die Realwirtschaft trotz Druckerpresse schrumpft. Wenn man das ändern möchte müssen Reformen her. Ein Großteil des Kapitals versandet im Finanzsektor und gelangt nicht in die Realwirtschaft. Finde den Fehler.

        Gold ist wie ein Fiberthermometer. Was kann das Fiberthermometer für die Krankheit?

        Und durch die bekannte Manipulation der Edelmetallpreise hat man das Fiberthermometer beschädigt. Die Folge waren und sind verlorene Jahrzehnte. Eine wenn auch schmerzhafte Bereinigung wird weiter hinausgezögert.

    2. Hallo Hitler! Schön das du auch noch aus dem Berlinbunker gekrochen nist…tja dann nehm ich mein Gold und verpiss Mich….aber wahrscheinlich werde ich dann am der Mauer erschossen….Wenn wir keine Grundrechte und Gesetze mehr haben gibts von mir erstmal für
      Einige Penner auf die Fresse…ich bin (legal) bewaffnet…bitte schon ich verteidige mein Grundstück und werde eine Ehrenvollem Tod sterben…wo aind wie gelandet im Mittelalater? Verbrennen wir bald wieder Hexen auf Scheiterhaufen?

    3. Was verstehst du unter Goldverbot?
      Umgerechnet 3 oder 5 Unzen Schmuck- und Zahngold sind erlaubt, darüberhinaus wird mit bis zu 10 Jahren Gefängnis und dem Verlust des „Gefahrengutes“ gedroht?

      Oder….könnte es nicht „demokratischer“ sein, vorerst ein Edelmetall-Kauf-Verbot (der Staat will seine Bürger vor ausufernder Spekulation schützen) zu etablieren, mit einer gleichzeitigen „Spekulationsabgabe“ bei einem Verkauf von EM.

  2. Seien wir froh, daß Corona die Notenbankenblase zum Platzen bringt und nicht die Edelmetalle. So ist der Sündenbock schon vergeben, und es sind nicht die bösen Goldhorter.

    Außerdem hätte der Virus ja auch Ebola heißen können, da würden diese Pappnasen nicht mehr helfen. Da wär echte Schockstarre.

    Und außerdem:
    Es war damals schon Allgemeinwissen, daß an deutschen Arbeitsplätzen 950 Mikrogramm/m³ NOx für 8 Stunden täglich erlaubt sind, 23-mal soviel wie auf Straßen (40 Mikrogramm/m³). In Büros liegt der Grenzwert bei 60 Mikrogramm/m³, auch mehr!!! Die Witzseiten des BR meinten dazu, ja aber auf Straßen seien auch kleine Kinder, Säuglinge und Rentner. -> Aber nicht 8 Stunden/Tag. War sogar Thema bei Anne Will nicht – im August 2017, also fast 3 Jahre her. Unserer Teflon-Regierung ist das egal. Es werden Milliarden vom Verbraucher gezahlt für die Rettung des Klimas, und Abwracken des Diesel. Was wird mit dem Geld gemacht? Gott weiß es.

    Jetzt wieder: Trotz Fahrverbote hohe NOx-Werte. Schreibt sogar Focus. Sehr guter Artikel, für ein Qualitätsmedium. (Hier wäre es normalo!)
    https://www.focus.de/auto/news/diesel-fahrverbote-kaum-verkehr-trotzdem-schlechte-luft-corona-entlarvt-fahrverbote-als-sinnlos_id_11866874.html

    Komischerweise widerspricht wieder der BR.
    https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-ist-wegen-der-coronakrise-die-luft-besser,RvYMtql
    Einzig und allein die Dieselfahrzeuge seien Schuld und die Werte seien jetzt viel besser. Gibt es 2 Wahrheiten? (BR-Artikel vom 8.4. ist wegen anderen, die das Thema aufgebracht haben. Herr Bernhard. Focus vom 10.4. hat das wohl noch nicht gelesen, mit den Satelittenfotos und so.)

    Und am 1. April hat

    1. Wie oft wollen Sie den Quatsch noch posten und verlinken? Wurde doch bereits hier beantwortet:
      https://finanzmarktwelt.de/warum-der-deutsche-staat-lufthansa-mit-allen-mitteln-retten-wird-163679/#comment-72472

      Wobei es allerdings beeindruckend ist, dass Sie einen Focusartikel vom 12.04.2020 bereits am 11.04. gepostet haben 😂

  3. Die Meinung von Herrn Zipfel zum Goldverbot hätte mich dann doch mehr interessiert, als die von @Sabine.

    1. @Columbo, tja, die liebe Sabine schreibt zwar immer, dass man sie in Ruhe lassen und nicht ungefragt auf ihre Kommentare antworten soll. Aber das gilt offensichtlich nur für andere…

    2. Vielleicht antwortet er ja noch.
      Vielleicht hat er andere Argumente?

      1. Er meldet sich nicht. Nun ja, er hat viel Arbeit.

        Aber er hat es hier mal beschrieben, sogar als Video. Da wird die Wahrscheinlichkeit vom Goldverbot schön sauber erklärt und untersucht. Dann braucht er hier nicht antworten.

        https://www.youtube.com/watch?v=pcijjSDE-ac

  4. Die Gedeckten Fonds müssen aber bei Regierungsanordnungen wie ZB WÄHRUNGsREFORMEN! Nicht mehr physisch liefern zB der ZKB GOLd ETF, steht in den AGB am schluss ist ein ETF eben ein Dreck ein Dreckpapier für das man dan in der Krise NIX bekommt…

  5. Pingback: Meldungen und Nachrichten vom 14.04.2020 | das-bewegt-die-welt.de

  6. Pingback: Der Wert von Gold und seine Einflussfaktoren - Geldanlage.Pro

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