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Gottfried Heller über die Stimmung in den USA – und warum Angela Merkel besser Pastorin geworden wäre..

Der Kostolany-Freund Gottfried Heller ist ein „alter Hase“ an den Finanzmärkten – er verbrachte den Januar und Februar in den USA und berichtet über die Stimmung im Land der vermeintlich unbegrenzten Möglichkeiten. Heller hält Trump für ein Phänomen, das nicht nachhaltig sei, weil die Gewaltenteilung in den USA funktioniere (mal sehen, ob Heller Recht behält – oder ob eben Trump und die hinter ihm stehenden Hardliner eben diese Gewaltenteilung mittels Notstandsgesewtzgebungen weiter aushöhlen..).

Heller spricht im folgenden Interview über die Passivität Merkels, über die Aktienmärkte nach der dovishen Wende der Notenbanken (er erwartet mehr Volatilität in einem ansonsten weiterhin günstigen Umfeld), über Mario Draghi und andere wichtige Entwicklungen:

Von Bennys Buidl Fabrik – Bennys Buidl Fabrik, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37957205



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5 Kommentare

  1. super video. ich glaube er hat die komplette weltwirtschaftsentwicklung sehr gut im auge und weiß wovon er redet.

  2. Kann ja sein, aber ich glaube nicht, dass man nach 10 jährigen starken Zinssenkungen u. Herauszögern der Rezession den Abschwung einfach so aufhalten kann.
    Ausserdem teile ich die Meinung nicht, wenn die Amis China disziplinieren für den Abbau von Handelsdefiziten ,das das für die EU u.DE positiv sein soll. Wenn China gezwungen wird mehr US- Produkte zu kaufen, werden Andere darunter leiden.Herr Heller hat zwar viel Erfahrung, aber diese Erfahrung mit soviel Manipulation hat er auch noch nicht gemacht.
    ERSTMALIGES EXPRIMENT MIT UNGEWISSEM AUSGANG

  3. Das glaube ich eher nicht.

    Erst spricht er von fehlender Munition der EZB, von strukturellen Problemen in Deutschland und gleichzeitig war der Absturz im Dezember schon alles was nach unten zu erwarten ist. Klingt nach typischen Permaoptimismus und nixht nach fundierter Analyse.

  4. Für mich ist immer wieder bemerkenswert, daß „alte Hasen“, wie Heller, Halver, Hellmeyer, Szenarien und Risiken, wie sie ein Krall, Homm oder Stelter beschreiben, ziemlich locker nehmen oder ganz unbeachtet lassen.
    Die Einen(Krall, Homm, Stelter) sehen Schwärme von dicken schwarzen Schwänen(Schulden, Bankenkrisen, Hyperinflation, Währungszusammenbrüche) auf uns zukommen, während die Anderen (Heller, Halver, Hellmeyer) eigentlich kaum Probleme sehen und wunderbare kommende Börsenjahre ausmachen.
    Natürlich brillieren alle mit IQ’s am Allzeithoch und entsprechenden hieb-und stichfesten Argumenten, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Tiefenpsychologie da ein Wörtchen mitredet.
    Die Mutter eines Heller oder Halver hat ihr Kind vielleicht bedingungslos geliebt und somit gewährleistet, daß der kleine Gottfried oder Robert selbstbewußt und nur positiv in die Zukunft schaut.
    Die Mutter eines Krall oder Homm war vielleicht depressiv oder hatte andere Probleme und konnte daher nicht ihre gesamte Liebe und Aufmerksamkeit dem kleinen Markus oder Florian zukommen lassen, daher der eher düstere Blick auf die Zukunft.
    Das sind nur Spekulationen meinerseits, aber eine Erklärung muß es geben, warum intelligente Menschen zu so verschiedenen Auffassungen gelangen.

  5. @ Columbo, dem kann ich nur zustimmen.Es verwundert mich auch, dass man erfahrene Börsianer „ alte Hasen“ nennt.Meine Erfahrung als Hundehalter u.Liebhaber von Tierfilmen sagt mir, dass Tiere viel intelligenter sind u. zum Beispiel schlechte Erfahrungen nie vergessen. Tiere legen auch Vorräte an u.verschulden sich nicht.
    Ich frage mich auch oft, wie z.B. über 60 Jährige mit mindestens 3 erlebten Crashes u.einem mit allen Mitteln verhinderten Crash vor erst 2Monaten noch immer so notenbankgläubig sein können.
    Da habe ich dann gewisse Mühe dein benannter IQ als so sicher anzunehmen.Am heutigen Stelter Video könnte vielleicht der Börsenoptimismus einen Dämpfer erleben.

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