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Großbritannien: Autoabsatz mit drastischem Einbruch, größter seit Finanzkrise 2008

Großbritannien erlebt die Brexit-Angst nicht nur bei den Importpreisen und somit auch den Lebensmittelpreisen im Supermarkt. Auch bei Immobilien zeigen sich spürbare Veränderungen. Aber vor allem die britische Autoindustrie ist deutlich angeschlagen. 2018 gab es 6,8% weniger Autozulassungen als 2017, so hat es heute der britische Automobilverband SMMT verkündet.

Von 2,54 in 2017 ist der Absatz in 2018 auf 2,37 Millionen Autos gesunken. Das ist ein mehr als deutlicher Rückgang! Stärker war der prozentuale Rückgang zuletzt während der Finanzkrise 2008. Der Verband warnt eindringlich, da es nun das zweite Jahr in Folge „substanzielle“ Verluste beim Autoabsatz gebe. Im Klartext: Die britische Politik solle doch bitte Rechts- und Planungssicherheit herstellen für Industrie und Verbraucher, damit über den Brexit hinaus geplant werden kann. Hier SMMT im Wortlaut:

A second year of substantial decline is a major concern, as falling consumer confidence, confusing fiscal and policy messages and shortages due to regulatory changes have combined to create a highly turbulent market. The industry is facing ever-tougher environmental targets against a backdrop of political and economic uncertainty that is weakening demand so these figures should act as a wake-up call for policy makers.

Supportive, not punitive measures are needed to grow sales, because replacing older cars with new technologies, whether diesel, petrol, hybrid or plug-in, is good for the environment, the consumer, the industry and the exchequer.

Despite the overall decline in 2018, demand for new cars in the UK remains solid, with volumes on a par with the preceding 15-year average,3 and the market still the second biggest in the EU, behind Germany. It is also one of the most diverse, with buyers able to choose from some 350 different models available in fuel types and body styles to suit all driving needs.

Meanwhile, more than 80 exciting new generation models – 31 of them plug-in electrics – are set to make their showroom debuts in 2019, and with some compelling deals on offer, the industry is continuing to invest to grow the market despite the headwinds.



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2 Kommentare

  1. Die Zahlen werden immer dramatischer und den Briten genauso in die gute Stube gebracht. Wenn sie dann noch sehen, wie Italien von der EU umsorgt wird, müssen sie ja die schiere Panik bekommen. Wer will da noch austreten? May wird spektakulär scheitern und die Briten in der EU bleiben, mit oder ohne Referendum.
    Danach möchte ich sehen, wer sich in den nächsten Jahren noch traut, das Wort -exit in den Mund zu nehmen.

  2. Genau hingesehen: diesel -29%
    Also ist der Rückgang eher aut den feinstaub/co2/nox-Schwachsinn zurück zu führen.

    …ein klassisches EU-projekt.
    Brexit voraus.

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