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Großbritannien: Autoproduktion und Konsumentennachfrage brechen massiv ein

Die Autoproduktion in Großbritannien bricht massiv ein. Man darf es eindeutig sagen: Der Brexit verunsichert den Konsumenten auf der Insel massiv! Und wie auch in Deutschland haben die Hersteller auf der Insel Umstellungsprobleme mit dem neuen Abgasprüfverfahren WLTP. Aber im Vordergrund dürften auf der Insel wie gesagt die Brexit-Ängste stehen. Und vielleicht noch wichtiger als der Brexit ist für die britische Autoproduktion die globale Unsicherheit bezüglich des Handelskriegs.

Denn 80% der UK-Autoproduktion geht ins Ausland! Der Verlauf der Produktionsmenge zeigt im Chart, dass dieser Rückgang keine Eintagsfliege ist! Von September 2017 bis September 2018 ist die Autoproduktion in UK um 16,8% zurückgegangen (-25.610 Stück). Das vermeldet heute der britische Automobil-Verband SMMT. Die Produktion für den heimischen Markt fiel um 19%, für das Ausland um 16,2%. Von Januar-September 2017 im Vergleich zu Januar-September 2018 ist es insgesamt ein Rückgang von 6,6%. Aber lässt man das mal alles bei Seite, und schaut sich die Nachfrage-Seite an, dann zeigt sich: Die Nachfrage der UK-Konsumenten ist um 18,6% eingebrochen. Das ist heftig!

Die Grafik seit 2012 ist eindeutig. Kurz nach dem Brexit-Referendum im Sommer 2016 ging die Autoproduktion nur noch bergab. Die zerstrittenen Politiker in London sollten sich diesen Chart mal anschauen. Der Konsument, der nicht weiß, ob er nächstes Jahr noch einen Job hat bezüglich des Brexit-Chaos, wird sich jetzt kein neues Auto kaufen!

UK-Autoproduktion



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