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Großbritannien isoliert – Airline-Aktien stürzen ab!

London Heathrow ist der größte Flughafen in Großbritannien

Es wird dramatisch für die Airlines, die eh schon immens straucheln in der Coronakrise! Die Lage scheint ernst zu sein. In Großbritannien ist vermehrt eine Mutation des Coronavirus aufgetreten. Um seine Verbreitung zu verhindern, wird die Insel quasi isoliert. Frankreich verhängte deswegen ein Einreiseverbot für Reisende aus Großbritannien auf dem Luft-, See- und Landweg.

Viele andere Länder haben gestern Flugverbote oder Grenzschließungen zu Großbritannien verkündet, darunter Deutschland, Italien, Niederlande, Belgien, Bulgarien, Irland, Österreich. Auch Übersee-Destinationen wei Argentinien, Kolumbien, Kanada oder Kuwait stoppten Flüge aus Großbritannien. Der extrems wichtiger Hafen Dover am Ärmelkanal sowie der Eurotunnel wurden geschlossen.

Das bedeutet, dass der Flugverkehr in Europa, der ja dank der Coronakrise ohnehin bereits schwer getroffen ist, einen weiteren schweren Schlag erhält. Besonders hart getroffen zeigen sich heute die Aktien der Billigflieger Ryanair und Easyjet. Sie fallen im Vergleich zu Freitag Abend aktuell um 8 Prozent und 14 Prozent. Die Muttergesellschaft von Iberia und British Airways verliert 11 Prozent.

Aber auch für den deutschen Markt wirkt sich diese Abschottung von Großbritannien aus. Die Fraport AG, Betreiberin des Frankfurter Flughafens und noch einiger anderer Airports, verliert heute 7,9 Prozent an Wert. Die Lufthansa ist mit minus 5 Prozent dabei. Air France KLM verliert 7 Prozent an Wert. Obwohl es aus dem US-Kongress heute Nacht gute Nachrichten für den neuen 900 Milliarden Dollar Stimulus  für die USA gab, dürfte diese aktuelle UK-Krise heute hart auf dem Aktienmarkt lasten!



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4 Kommentare

  1. Wenigstens braucht sich niemand mehr um den Brexit zu kümmern.
    Das macht jetzt die neue Virusvariante.

  2. Hallo Herr Kummerfeld,
    Sie haben Südafrika vergessen.
    Ich wäre fast beruflich dort hingeflogen.
    Ein paar Tage früher und ich wäre nicht mehr aus Südafrika rausgekommen.
    So bin ich erst gar nicht hingeflogen.

  3. Schon etwas merkwürdig.

    Die Verhandlungen über den Brexit sind mit „Flinten Uscghi“in London letzte Woche
    zum erliegen gekommen.Der harte Brexit wird seit Samstag/Sonntag eingepreißt.
    Und plötzlich haben wir einen noch ansteckenderen Coronavirus.
    Natürlich vom nt-v „Fachvirologen“ erklärt: Er ist viel ansteckender,aber der
    Krankheitsverlauf sei das Gleiche.
    Worher weiß das dieser Spezialist,dieser Virus ist doch erst seit ein Paar Tagen präsenrt

    Ist vielleicht Angst da,das sich eventuell weniger impfen lassen ? Oder ist dies ein Versuch Impfungen zu forcieren ?
    Wenn man sich mit Wirtschaft beschäftigt fragt man sich immer als erstes:Wem nutzt es ?
    In Großbritannien sind ja Brexit Befürworter/Gegener angeblich 50/50.
    Wie kann man eventuelle Ausschreitungen verhindern und alles auf Eis legen ?
    Mit der Angst um Leib und Leben ! Irgendwie scheint sich hier einiges zu wiederholen.
    Meiner Meinung nach ist der Virus präsent,eine Ko-Produktin China mit technischer
    Hilfsleistung und „Vermarktungsrechten“ Silicon Valley.
    Ich respektiere jeden,der mit Angst reagiert.Allerdings ist Angst ein sehr schlechter
    Ratgeber.Bei der jetzigen immer größer werdenden Verunsicherung kann man dies nicht
    einfach a la Merkel oder Kohl „aussitzen“ oder für seine Zwecke nutzen.

  4. @columbo, um den Brexit kümmert sich doch eh kein Mensch mehr. Seit Monaten und Jahren. Noch nicht einmal ein Algo 4.0. Bestenfalls ein paar reaktivierte Reaktionäre, die das Märchen und die Niederlage von Separatismus und Great Again noch immer stolz auf ihrem komischen Fahnen vor sich tragen.

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