FMW-Redaktion
Brexit – kein Problem? Das sehen viele britische Unternehmen inzwischen anders – und es sind meist die mittelständischen und kleineren Firmen, also jene, die auf den Heimatmarkt fokussiert sind, die durch den Crash des Pfunds Schwierigkeitern bekommen werden. Alle Unternehmen, die vorwiegend im Ausland einkaufen und dann in UK ihre Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, haben nun ein Problem: wer zum Beispiel eine Gewinnmarge von 5% hatte, macht nach derzeitigem Pfund-Kurs nach der Abwertung inzwischen Verluste, wenn er seine Prodkte in Großbritannien verkauft. Insofern ist es nur für die in London im FTSE notierten, vorwiegend ausländischen Unternehmen positiv, wenn das Pfund schwächelt – die klare Mehrheit der Unternehmen und damit der Arbeitsplätze in UK dürfte negative Folgen zu gegenwärtigen haben.
Und die Stimmung ist nach dem Brexit-Votum bereits umgeschlagen. Nach einer heute Morgen veröfefntlichten Umfrage von YouGov und CEBR hat sich der Antiel der Unternehmen, die für die Zukunft pessimistisch sind, von 25% vor der Brexit-Wahl auf nun 49% fast verdoppelt! Der Index für das Vertrauen fiel von 112,6 (Stand 20.Juni, also drei Tage vor dem Brexit) auf 105,0 (Stand 01.Juli).
So weit, so schlecht. Und für viele Firmen in Großbritannien noch schlechter dürfte sein, dass die Talfahrt des britischen Pfunds nicht beendet ist, sondern vermutlich jetzt erst so richtig beginnt. Aktuell handelt das Pfund zum US-Dollar ganz knapp vor dem Panik-Tief des Brexit-Schocks – die 1,32er-Marke, die sich einige Tage als solide Unterstützung erwiesen hatte, ist gebrochen:
Vorbei sie Zeiten, als man mit einem Pfund noch 5 Dollar kaufen konnte! Folgender Chart zeigt den Niedergang des Pfunds und damit den Niedergang des britischen Empire, das nun zu implodieren droht:
Remembering the days when the pound bought $5 https://t.co/9BUx4fdzAW pic.twitter.com/MC5JDwzq2W
— Bloomberg (@business) July 5, 2016
Wie es weiter geht – also welche zentralen Termine auf der Agenda stehen, lesen Sie in dem Artikel „Großbritannien: so geht´s jetzt weiter“..
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Warum fällt die D-Bank heute nicht bei dem Pfund Absturz? Spekulation auf Stütze für Eurobanken ?
Legastheniker am Werk?
Der Artikel strotzt nur so vor Fehlern….
Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind.