„Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“: das soll Einstein gesagt haben – und das trifft auf jeden Fall zu für den Handelskrieg von Donald Trump, der Gold auf ein neues Allzeithoch trieb und den Dollar abstürzen ließ. Denn in den 1930er-Jahren haben die Amerikaner relativ hohe Zölle verhängt – die Folge war dann die Weltwirtschaftskrise. Wenn Trump nicht den (vermeintlichen) Rat von Einstein befolgt, wird das Ergebnis daher wohl diesmal ähnlich sein. Heute nach dem Abverkauf gestern eine Hoffnungs-Rally der Wall Street, nachdem US-Finanzminister Bessent seine Hoffnung formulierte, dass der Handelskrieg gegen China nicht von Dauer sein könne (das Gleiche hatte er aber bereits vor einer Woche gesagt!). Daher fällt heute das überkaufte Gold von seinem Allzeithoch zurück, der überverkaufte Dollar dagegen erholt sich etwas..
Hinweise aus Video:
1. Rainer Zitelmann und Markus Fugmann – Anmeldung hier hayek@publiceffect.de
2. Tesla-Quartalszahlen heute Abend – Vorschau – Debakel-Meldung?
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Erst mager, dann MAGA! (aber erst nach der Trump-Ära, vermutlich). Die antimodernen Elemente der Trump-Politik (Zölle ähnlich wie im Mittelalter, Autarkiestreben wie in der antiken Polis, Re-Industrialisierung wie nach WW II) sind allesamt Chimäre und verpuffen mangels Durchführbarkeit sukzessive von selbst, egal was Trump angeblich „will“. Aber die bloße Ankündigung der antimodernen Politikelemente hat eindeutig reale ökonomische Wirkungen, die durchaus modernisierend genannt werden können: Mittelfristig wird der Wirtschaftsstandort USA wettbewerbsfähiger, weil die Mittelschichten durch Inflationsschock, negativen Vermögenseffekt und rezessionsbedingte Jobunsicherheit von der Grundtendenz her eher mehr am „Reisstandard“ orientiert werden. Auch der US-Staatshaushalt wird saniert (auf Kosten der Gläubiger). Daneben bewirken die antimodernen MAGA-Slogans, zB Zölle nötig zur Beendigung der Ausnutzung der USA durch das Ausland (absurderweise stets vorgebracht unter Ausblendung der DL-Bilanz), dass zumindest der sympathisierende Teil der Bevölkerung die Kaufkraft- bzw. Vermögensverluste auch als „unvermeidbar“ hinnimmt. Was wir sehen ist im Kern eine beinhart-schockartige Austeritäts- und Standortpolitik, die unsere Urgroßeltern wohl sofort erkannt hätten, der jedoch die heutige „buy the dip“-Generation weitestgehend ahnungslos gegenübersteht. Die Früchte dieser Politik werden allenfalls wohl erst nach der Trump-Ära zu ernten sein.
Nun ja, in Sachen Weltwirtschaft gibt es aktuell zumindest ein paar wenige positive Anknüpfungspunkte: Ich empfinde Genugtuung über das aktuelle Zusammenspiel zwischen dem 47. US-Präsidenten Donald John Trump und Staatspräsident Dr. Wladimir Putin in Sachen Russland-Ukraine-Konflikt. Desweiteren empfinde ich Genugtuung über das aktuelle Zusammenspiel zwischen den USA und dem Iran in Sachen JCPOA-Deal-Verhandlungen. Desweiteren stellt Industriepräsident Peter Leibinger fest, daß die USA für mein Land Deutschland weiterhin ein attraktiver Markt sind. Von daher, im Zusammenhang mit letzterem: Ja zu einer Satelliten-Politik, welche Innovationen zugunsten von Satelliten, mit dem Ziel, daß Satelliten Internationale Raumstation ISS-Erdbeobachtungspotentiale, sowohl im zivilen, als auch im nachrichtendienstlichen Bereich erlangen, fördert. Der Deutsche Bundestag hat bekanntlich ein Finanzpaket für Infrastruktur und Bundeswehr beschlossen. Präsident Trump ist aufgerufen, die US-amerikanischen Bürger noch einmal vorsorglich darüber zu informieren, daß uns die Industrie im Zusammenhang mit der globalen Finanzkrise im Jahr 2008+- vor Schlimmerem bewahrte. Zitat Bundeskanzlerin a.D. Dr. Angela Dorothea Merkel: Ohne Material geht es nicht. Vielleicht gelingt Donald Trump letzteres ja im Rahmen eines Interviews in der Air Force One auf den Weg zu bringen.
Die USA haben einen Friedensplan vorgeschlagen, der eine inoffizielle Anerkennung der russischen Kontrolle über „fast“ alle seit Kriegsbeginn 2022 besetzten Gebiete in der Ukraine vorsieht. Im Rahmen des genannten Plans würde das russische Öl-Embargo aufgehoben./Quelle: n-tv-Fernsehtext. Eine kompetente Alternative zur Russland-Ukraine-Politik von CDU-Chef Friedrich Merz, welche er aus einem Nikolaussack herauszog.
Reaktivierung der Industrie in den USA ,eher nicht .
https://www.youtube.com/watch?v=sHzZcf0EDhM