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Benachteiligt China Firmen aus Europa? Handelsstreit eskaliert: EU stoppt China bei Ausschreibungen

EU wartet auf Zugeständnisse aus Peking

EU Handelsstreit eskaliert mit China
Foto: tomasragina - Freepik.com

Die EU greift durch: China wird bei milliardenschweren Medizintechnik-Ausschreibungen ausgeschlossen – ein neuer Tiefpunkt im transkontinentalen Handelskonflikt.

EU stoppt China bei Ausschreibungen

Mit dem Ausschluss Chinas von milliardenschweren EU-Ausschreibungen eskaliert der Handelsstreit zwischen Brüssel und Peking spürbar. Am Montag stimmten die EU-Mitgliedsstaaten für Maßnahmen, die chinesischen Medizintechnikunternehmen den Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen in der EU erschweren. Konkret sollen Anbieter aus China für Verträge im Wert von über 5 Millionen Euro für fünf Jahre ausgeschlossen oder mit Punktabzügen benachteiligt werden. Der Beschluss markiert den ersten Einsatz des Internationalen Beschaffungsinstruments (IPI) der EU, das auf Gegenseitigkeit im Zugang zu öffentlichen Märkten abzielt.

China benachteiligt europäische Anbieter systematisch

Die Entscheidung der EU basiert auf einer Untersuchung der Europäischen Kommission, die im April letzten Jahres begann. Diese fand „klare Beweise“ dafür, dass China europäische Medizintechnikfirmen systematisch benachteiligt. Laut einem Bericht vom Januar enthielten 87 Prozent der untersuchten chinesischen Ausschreibungen direkte oder indirekte Einschränkungen für importierte Geräte. Besonders betroffen sind Geräte für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, allgemeine Diagnostik und bildgebende Verfahren. China verfolgt eine Politik des „Buy China“, undurchsichtige Genehmigungsverfahren und Preisdruck, die ausländische Anbieter systematisch aus dem Markt drängt.

Die EU-Kommission stellte fest, dass chinesische Ausschreibungen oft Bedingungen enthalten, die zu „abnormal niedrigen Geboten“ führen, die für gewinnorientierte Unternehmen kaum tragbar sind. Europäische Firmen wie Philips oder Siemens Healthineers, die in China auf Hindernisse stoßen, klagen seit Jahren über einen Mangel an fairer Wettbewerbsfähigkeit. Die EU sieht darin eine klare Verletzung der Reziprozität – ein Prinzip, das der IPI durchsetzen soll.

Milliardenmarkt für China vorerst verloren

Mit dem IPI, das 2022 eingeführt wurde, hat die EU ein Werkzeug geschaffen, um auf solche Ungleichheiten zu reagieren. Die neuen Maßnahmen erlauben es, chinesische Bieter von großen öffentlichen Ausschreibungen in der EU auszuschließen oder ihre Angebote mit einem Punktabzug zu bewerten. Die Beschränkungen gelten für Ausschreibungen über 5 Millionen Euro, was vor allem den Markt für hochtechnologische Geräte wie Röntgenmaschinen oder chirurgische Roboter betrifft. Die EU argumentiert, dass diese Schritte „verhältnismäßig“ seien und mögliche Versorgungsengpässe berücksichtigen.
Die Entscheidung fiel mit überwältigender Mehrheit der Mitgliedsstaaten, was die Frustration über Chinas Handelspolitik unterstreicht.

Chinas Reaktion: Empörung und Drohungen

Peking reagierte prompt und scharf. Das chinesische Handelsministerium bezeichnete die EU-Maßnahmen als „protektionistisch“ und forderte eine faire und transparente Behandlung chinesischer Unternehmen. „China wird die weiteren Schritte der EU genau beobachten und Maßnahmen ergreifen, um die legitimen Interessen chinesischer Unternehmen zu schützen“, hieß es in einer Erklärung. Der Sprecher des Außenministeriums, Lin Jian, warf der EU „Doppelstandards“ vor und betonte, China halte sich an die Prinzipien einer offenen Marktwirtschaft und bevorzuge Dialog statt Konfrontation.

Die China Chamber of Commerce to the EU (CCCEU) warnte, die Maßnahmen fügten den Handelsbeziehungen „neue Komplexitäten“ hinzu und widersprächen den EU-Werten von Offenheit und Fairness.

EU wartet auf Zugeständnisse aus Peking

Die EU hat signalisiert, dass Verhandlungen mit China weiterhin möglich sind. Sollte Peking Zugeständnisse machen, könnten die Maßnahmen aufgehoben werden. Doch bisherige Gespräche blieben laut Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis „fruchtlos“. Ohne Reformen aus Peking erscheint ein Kompromiss unwahrscheinlich.
China wird auf die EU-Maßnahmen reagieren. Vergeltungsmaßnahmen gegen europäische Industrien wie den Automobil- oder Agrarsektor liegen nahe. Für Unternehmen und Investoren bleibt die Lage unberechenbar, ein Muster, das die Handelsbeziehungen mit China seit Jahren prägt.

Der Schlüssel liegt in Peking

Mit den neuen Maßnahmen zeigt die EU Entschlossenheit, ihre Interessen zu verteidigen. Doch ein eskalierender Handelsstreit mit China belastet globale Lieferketten und treibt die Kosten für medizinische Versorgung in Europa in die Höhe. Die EU muss ihre Offenheit als Handelsblock wahren und sich gleichzeitig gegen einen ihrer größten Partner abschotten. Ist die Absicht Chinas, Airbus-Flugzeuge zu bestellen, eine Art „Friedensangebot“?

China andererseits schäumt wieder einmal. Dabei vergisst es, dass es den Schlüssel zur Lösung des Problems selbst in der Hand hält: Öffnung ihres Marktes für europäische Produkte.



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44 Kommentare

  1. Ja klar.
    Die Europäer müssen auf Linie gebracht werden.
    Ist auch besser langsam, als nach einem Taiwan- Konflikt ruckartig.
    Bei den Amis ist dann alles zu bekommen, was die russischen Rohstofflager hergeben.
    Und das ist, wenn US-Kapital investiert wird gewaltig.
    Trump wird es mit dem Ukraine- Krieg unter den Nägeln brennen.
    Mal sehen welche Anweisungen Merz bekommt.
    Der vorherige Bundeskanzler hat noch nichteinmal gezuckt, als man ihm das Ende von Nordstream ansagte.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  2. und dennoch zeigen sich die Märkte unbeeindruckt – „Konkret sollen Anbieter aus China für Verträge im Wert von über 5 Millionen Euro für fünf Jahre ausgeschlossen oder mit Punktabzügen benachteiligt werden.“
    Was für ein lächerlicher Betrag !

  3. Hatte ich vergessen.
    Trump sollte sich beeilen mit den Handelsabkommen mit Russland.

    Schau dir „China blockiert Exporte! Fabriken in Deutschland vor dem Aus!?“ auf YouTube an

    https://youtu.be/hOjeah-f2sM?si=x3BGNpb80KWbnjFY

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  4. Ulrich Scherzinger

    Danke für den informativen Bericht.
    Und den Verzicht auf die übliche ideologische Einordnung. Scheint bei manchen sprichwörtlich abzufärben und wird dann alles nur noch wie aus Bunker-Schlitzen gesehen und gehasst…

  5. EU hat doppel moral, gegen USA machen die nix obwohl die USA die EU als ein Feind sieht.
    Die chinesischen Medizintechnikunternehmen verkaufen billiger die westlichen Unternehmen sollen das auch machen, über die die Jahre haben die Westlichen Länder und die USA über China Milliarden Geld verdient das war in Ordnung, sobald die Chinesen ein bisschen Vorsprung haben gleich die Keule, Die dürfen das nicht die dürfen dies nicht ,leute so werdet ihr China nicht aufhalten, ihr due EU und die USA Unternehmen müssen besser werden , mit Angst kommt ihr nicht weiter.

    1. Hast du den Artikel überhaupt richtig verstanden?

  6. Die Dummheit hat in Brussel vorang.

  7. Gut das Putin den USA schon angeboten hat, die Seltenen Erden aus den eroberten Gebieten der Ukraine zu liefern. Momentan werden weitere Lagerstätten von Russland erobert.
    Wie sollen auch sonst die Rüstungsprojekte in ganz Europa verwirklicht werden?
    Ich denke, die Tinte wird unter den Friedesverträgen mit der Ukraine noch nicht trocken sein, wenn bekannt gegeben wird, in welchem Umfang die USA mit Russland zusammen Rohstoffe in Russland auszubeuten werden.

    …China drückt die Welt in die Knie: Deutsche Unternehmen müssen Produktion reduzieren…

    https://www.merkur.de/wirtschaft/china-drueckt-die-welt-in-die-knie-deutsche-unternehmen-muessen-produktion-reduzieren-zr-93768542.html

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut

      Was ist gut daran, dass ein etablierter Diktator einem ambitionierten Frischling auf den Titel unter viel Blutzoll (zumindest der zweite Wortteil dürfte Blitzfrieden-Trump gefallen) gestohlene Rohstoffe aus einem überfallenen und misshandelten Land anbietet?

      1. @Michael
        Wie sollte denn sonst die EU und Deutschland an alle die Rohstoffe kommen, die auch für die enorme Rüstung benötigt werden?
        Wo heute schon die „normale“ Industrie klagt.
        Wenn der Krieg noch einige Jahre in der Ukraine weitergeht, sind sowieso nicht mehr viele Rohstofflagerstätten im Besitz der Ukrainer.
        Heute kam in den Nachrichten, dass die Amis bereits versprochene 20.000 Luftabwehrraketen nicht in die Ukraine liefern, sondern in den Nahen-Osten.
        Was ich gut finde spielt hier keine Rolle.
        Ich bin gegen Sanktionen, dagegen das der Dollar als Waffe eingesetzt wird und gegen Beschlagnahme von Vermögen, wenn es sich nicht um Kriegsparteien handelt.
        Aber alles zusammen hat mir durch die Goldpreissteigerung eine Menge Geld eingebracht.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut

          Und was glauben Sie, wie lange die Erkundung, Erschließung und Aufbereitung dieser Seltenen Erden dauert?
          Bis dahin sind – zum Glück für diese Welt – die beiden totalitären Vollpfosten im Weißen Haus und im Kreml nichts weiter als ein zusätzliches trauriges und düsteres Kapitel in der bisher wenig glorreichen Geschichte des 21. Jahrhunderts (naja, Putin rollt vielleicht noch als sabbernder seniler Greis im Rollstuhl durch eine seiner Prachtvillen, falls ihm bis dahin nicht einer jener mysteriösen, unglücklichen Fensterstürze zum Verhängnis wurde).

          Auf der Welt gibt es etwa 40 bekannte Top-Lagerstätten für entsprechende Rohstoffe. Diese sind bekanntermaßen nicht im Wortsinn selten, sondern nur sehr aufwendig zu heben und auszubeuten.
          Jetzt erläutern Sie uns einmal, warum genau das ausgerechnet in einem Kriegsgebiet leichter sein sollte?
          Und wenn Sie schon dabei sind, warum sollte Russland über den Umweg USA elementar wichtige Rohstoffe für die „enormen Rüstungsprojekte“ Europas liefern, wo dieses friedliebende Land sich doch schon jetzt von der bösen aggressiven NATO bis ins Mark bedroht fühlt?

        2. @Helmut, wenn Sie wirklich gut an dem Krieg hätten verdienen wollen, dann wäre ein Investment in Rheinmetall die weitaus bessere Entscheidung gewesen:

          Rheinmetall: 80 (vor Kriegsbeginn) -> 1741 (heute)
          Plus 2’076%
          Aus 100’000 EUR wären 2’176’250 EUR geworden

          Gold XAUEUR: 1750 -> 2923
          Plus 67%
          Aus 100’000 EUR wären lediglich 167’028 EUR geworden

          Gold hat im Vergleich insofern stark underperformed.

          1. Permanix, ich möchte nicht an Dingen Geld verdienen, die dazu gebaut werden Menschen zu töten.
            Das sich, den Dollar als Waffe einsetzen, die Sanktionen gegen Russland und ganz besonders die Beschlagnahme von russlands Auslandsvermögen, so positiv auf den Goldpreis auswirken, habe ich nicht zu verantworten.
            Übrigens würden sich schon einige Euro mehr als Einkommen dahingehend negativ auswirken, dass wir unsere Renten in Spanien versteuern müssten.
            Auch würde die für und vorteilhafte unbegrenzte Steuerpflicht in Deutschland dann wegfallen.
            Auch müssten wir in Deutschland und Spanien dann Steuererklärungen abgeben.
            Also sind nur Kapitalerträge möglich, die nicht als Einkommen gerechnet werden.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          2. @Helmut
            Steuern zu zahlen, scheint für dich der größte Horror im Universum zu sein. Selbst wenn nach Steuern die Einkünfte noch immer 10 Mal höher sind, als bei steuerfreien Assets 🙈

          3. @Helmut, Sie haben doch oben ganz stolz erklärt, wie toll sich der Wert von Gold durch den Krieg vermehrt hat? Sie sind ein Scheinheiliger.

            Durch Gold wurden im Laufe der Geschichte viele Menschen getötet – direkt und indirekt. Hier sind einige zentrale historische und aktuelle Zusammenhänge:

            1. Kolonialismus und Eroberung

            Spanische Eroberung Amerikas (16. Jahrhundert): Die Gier nach Gold war ein zentraler Antrieb für die spanische Eroberung indigener Reiche wie der Azteken und Inka. Millionen indigene Menschen starben durch Gewalt, Krankheiten und Zwangsarbeit, oft im Kontext der Goldgewinnung.

            Sklaverei: Gold (und andere Rohstoffe) trugen zur Entstehung und Ausweitung der transatlantischen Sklaverei bei. Versklavte Afrikaner wurden zur Arbeit in Goldminen gezwungen, etwa in Brasilien und der Karibik.

            2. Kriege und Konflikte

            Goldrausch-Konflikte: In den USA (z. B. Kalifornien 1849) und anderen Regionen führten Goldfunde zu Gewalteskalationen – gegen indigene Völker, zwischen konkurrierenden Gruppen und durch gesetzlose Zustände.

            Finanzierung von Kriegen: Gold diente als Zahlungsmittel für Waffen und Söldner in vielen Kriegen. Auch moderne Konflikte in Afrika (z. B. in der DR Kongo oder im Sudan) wurden und werden teilweise durch illegalen Goldhandel finanziert.

            3. Moderne Ausbeutung und Umweltzerstörung

            In vielen Ländern des globalen Südens (z. B. Ghana, Peru, Indonesien) sterben Menschen durch:

            Unfälle in illegalen oder schlecht regulierten Minen.

            Quecksilber- und Zyanidvergiftung.

            Konflikte mit Sicherheitskräften oder Milizen.

  8. @Michael
    …warum sollte Russland über den Umweg USA elementar wichtige Rohstoffe für die „enormen Rüstungsprojekte“ Europas liefern…

    Warum sollten die Russen es nicht machen?
    Haben sie doch früher auch gemacht.
    Sogar Rakententriebwerke an die USA. bis 2022, das RD-180, das in der Atlas-V-Rakete eingesetzt wurde.
    https://www.heise.de/news/Ukraine-Krieg-Russland-liefert-keine-Raketentriebwerke-mehr-in-die-USA-6536170.html
    Dann haben aber die Russen die Lieferung eingestellt.

    Bald kaufen ja die Amis die Rohstoffe und verkaufen sie wieder mit einem „kleinen“ Aufschlag an die Europäer.
    …Die Donbass-Region in der Ukraine ist bekannt für ihre umfangreichen Kohlevorkommen, insbesondere Anthrazit, sowie für Eisenerz und andere Rohstoffe. Die Region beherbergt auch einige der größten Lithiumvorkommen in Europa. Neben diesen sind auch andere Mineralien wie Kobalt, Titan und Seltene Erden von Interesse…
    …Jetzt erläutern Sie uns einmal, warum genau das ausgerechnet in einem Kriegsgebiet leichter sein sollte?
    Ganz einfach: Der Krieg wird nicht ewig andauern.
    Und die Rohstoffe sind dann ja schon in Europa.
    Es fallen lange Transportwege weg.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. @Helmut

      Was haben Raketentriebwerke für Trägerraketen zur Raumfahrt und zum Transport extrem schwerer Nutzlasten denn jetzt mit Rüstungsprojekten zu tun?
      Und wie Sie selber völlig richtig schreiben, sobald Russland irgendwo einen Krieg führt, liefern die schlagartig gar nichts mehr.

      Wie gesagt: Erkundung, Erschließung und Aufbereitung dauern mindestens 15 bis 20 Jahre.
      Sie wissen außerdem schon, dass Trump ein Abkommen mit der Ukraine über genau diese Rohstoffe unterzeichnet hat? Gut, da könnte man nun nicht ganz zu Unrecht argumentieren, dass den Suppenkasper die eigenen Verträge, Gesetze, höchstrichterliche Entscheidungen und sogar die Verfassung nicht interessieren. Aber seine Zeit ist begrenzt, und danach könnte sehr schnell ein Nachfolger im Amt sein, der die Dinge anders sieht.

      Die Ukraine wird solange Kriegsgebiet sein, wie die Russen dort irgendwelche Gebiete besetzt halten. Irgendwann nennt man es dann eben Partisanenkrieg, Krisengebiet, Inlandsterror, wie auch immer.
      Und Sie wissen, Drohnen können viel Schaden anrichten. Die Ukrainer sind sehr geschickt und kreativ beim Einsatz von Drohnen. Egal, ob direkt an der Bergbaustätte oder beim Transport… 😮

      1. Michael
        Bei den Raketentriebwerken hat es sich um Triebwerke gehandelt, die von den USA für Interkontinetal-Raketen benutzt wurden.
        *Bestehenden* Bergwerke sind im Dombass von den Russen erobert worden.
        Michael, Sie können die Lage in der Ukraine ja immer weiter schön reden.
        Realität ist, dass die Ukraine den Krieg verlieren wird, was ich seit 3 Jahren schreibe.
        Desto länger der Krieg geht, desto mehr wird Russland ukrainisches Gebiete erobern und auch immer mehr Rohstofflager.
        Die USA werden nach einem Frieden auf der westlichen Seite der Grenze die Rohstoffe mit den Ukrainern abbauen und auf der östlichen Seite mit den Russen zusammen.
        Die EU wird wohl ihr 18. Sanktionspaket verabschieden.
        Einfach mal abwarten.
        Nach 3 weiteren Jahren werden wir sehen wie es gekommen ist.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut

          Komplett falsch! Die Atlas V-Trägerrakete hat außer dem Namen nichts mit den Atlas-Interkontinentalraketen der 50er bis 70er Jahre gemein. Diese wurden übrigens ohne Haupttriebwerke aus Russland gebaut.

          1. Michael

            Die Atlas V ist eine Trägerrakete, die von der United Launch Alliance (ULA) entwickelt und betrieben wird. Sie hat eine lange Geschichte, die bis zu der ursprünglichen Atlas-Rakete zurückreicht, die zunächst als ballistische Interkontinentalrakete entwickelt wurde. Die Atlas V wird für eine Vielzahl von Nutzlasten, einschließlich Satelliten, eingesetzt.
            https://www.google.com/search?q=Atlas+V+Rakete+atom&oq=Atlas+V+Rakete+atom&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUyBggAEEUYOTIHCAEQIRigAdIBCjIwMzM0ajBqMTWoAgiwAgHxBfpo9oJGUgMG&sourceid=chrome&ie=UTF-8

            Die erste Stufe der Atlas V Rakete wird von einem russischen RD-180 Triebwerk angetrieben, während die Oberstufe mit amerikanischen Aerojet Rocketdyne RL10 Triebwerken ausgestattet ist. Das RD-180 ist eine Weiterentwicklung des RD-170, das auch in der Sojus und Proton Raketen verwendet wird.
            https://www.google.com/search?q=russische+Triebwerke+f%C3%BCr+Atlas+5+Rakete&num=10&sca_esv=d249094845342318&sxsrf=AE3TifNb4CtQwGmAqiZQmMKOH9dWx8f_BQ%3A1749613525321&ei=1ftIaJSxE4a0hbIP552j0Ac&oq=Atlas+V+Rakete+atom&gs_lp=Egxnd3Mtd2l6LXNlcnAiE0F0bGFzIFYgUmFrZXRlIGF0b21IAFAAWABwAHgBkAEAmAEAoAEAqgEAuAESyAEA-AEGmAIAoAIAmAMAkgcAoAcAsgcAuAcAwgcAyAcA&sclient=gws-wiz-serp&gs_ivs=1

            Viele Grüße aus Andalusien
            Helmut

          2. @Helmut

            Sag ich doch die ganze Zeit!
            Atlas A bis F: Interkontinentalraketen ohne russische Bauteile, ausgemustert 1965. Die Atlas E und F stellten die letzten operationellen Versionen der Atlas als Interkontinentalrakete dar.

            „Trotz des hohen Aufwands war die Atlas-Serie nur kurz in Dienst und wurde schon sehr bald von Raketen mit Feststoff-Treibsätzen wie beispielsweise der Minuteman abgelöst. Schon 1965 ging die letzte ATLAS-Einheit außer Dienst.“
            https://www.geschichtsspuren.de/datenbanken/links/25-zubehoer.html

            „Wegen ihrer langen Vorbereitungszeit bis zum Start wurde die Atlas schon 1965 bei der Air Force außer Dienst gestellt. Sie wurde durch die militärisch geeigneteren Interkontinentalraketen Titan II und Minuteman abgelöst.“
            https://de.wikipedia.org/wiki/Atlas_(Rakete)
            https://www.bernd-leitenberger.de/atlas.shtml

            „Die Atlas F wurde schon fünf Jahre später wieder ausgemustert, wie die anderen Geschosse ihrer Generation.“
            https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/relikte-des-wettruestens-schoener-wohnen-im-atomsilo-a-689026.html

            Ab dann nur noch Raumfahrt-Trägersysteme.
            Bei der Atlas V handelt es sich um eine Trägerrakete mit russischem RD-180-Haupttriebwerk für mittlere bis schwere Nutzlasten.
            https://wearspace.co/blogs/wiki/atlas-v-united-launch-alliance-ula

            Offensichtlich müssen Sie einfach immer alles bis zum bitteren Ende durchziehen. Nur keinen Fehler zugeben. Helmut, der Unfehlbare.
            Sie haben nun schon so oft Unfug behauptet, der bis ins letzte Detail widerlegt wurde. Das hält Sie allerdings leider nicht davon ab, kurz darauf diesen Unsinn erst recht mit Vehemenz zu wiederholen, wie ein kleines, bockiges Kind.
            Es würde mich wundern, wenn es in diesem Fall nun anders wäre.

            P.S. Sie wissen sicherlich in Ihrer unerschöpflichen Weisheit auch, dass ein Großteil der sowjetischen Raumfahrtindustrie inkl. Know-how, Forschung + Entwicklung sowie Produktion eigentlich ukrainischen Ursprungs war und bis heute ist?

            „Hintergrund war, dass ein erheblicher Teil der sowjetischen Raumfahrtindustrie einschließlich des Konstruktionsbüros „Juschnoje“ NPO (übersetzt „südliches“) des Konstrukteurs Michail Kusmitsch Jangel sich nun auf ukrainischem Territorium befanden. Das betraf sowohl die Produktion militärischer (SS-18 Satan) als auch ziviler Raketentechnik (Zenit, Zyklon, Dnepr) und entsprechender Raumflugkörper. Zur Erhaltung vorhandener Kompetenzen und gleichzeitiger Konversion wurden nationale Fünfjahresprogramme beschlossen … Die industriellen Kerne der Raumfahrtindustrie der Ukraine befinden sich in Dnipro, Kiew und Charkiw.“
            https://de.wikipedia.org/wiki/Staatliche_Weltraumagentur_der_Ukraine
            https://www.golem.de/news/raumfahrt-ukraine-ist-eine-unterschaetzte-raumfahrtnation-2203-163491.html
            https://www.golem.de/news/deutsche-raumfahrt-triebwerkstechnik-der-rocketfactory-kommt-aus-der-ukraine-2103-154753.html

          3. @Michael
            Es liegt doch offen auf der Hand, warum @Helmut diese Scheinargumentations- und Ablenkungsstrategie immer wieder fährt. So glaubt er, den elementaren Fragen ausweichen zu können, für die er keine Antworten hat.

            In dem Fall:

            1. Was ist gut daran, dass ein etablierter Diktator einem anderen unter viel Blutzoll gestohlene Rohstoffe aus einem überfallenen und misshandelten Land anbietet?
            Antwort: Was ich gut finde spielt hier keine Rolle. Also eigentlich keine Antwort 😮

            2. Und was glauben Sie, wie lange die Erkundung, Erschließung und Aufbereitung dieser Seltenen Erden dauert?
            Antwort: Keine 😮

            3. Warum sollte Russland elementar wichtige Rohstoffe für die europäischen Rüstungsprojekte liefern?
            Antwort: Gegenfrage und Whataboutism.

            4. Warum sollte die Erkundung, Erschließung und Aufbereitung von Rohstoffen ausgerechnet in einem Kriegs- und späterem Krisengebiet erfolgen?
            Antwort: Strohmann-Argument (Sie können die Lage in der Ukraine ja immer weiter schön reden. Realität ist, dass die Ukraine den Krieg verlieren wird.)

            5. Was haben Raketentriebwerke für amerikanische Trägerraketen zur Raumfahrt und zum Transport extrem schwerer Nutzlasten denn mit europäischen Rüstungsprojekten zu tun?
            Antwort: Red Herring-Ablenkungsmanöver (Triebwerke für US-Interkontinentalraketen, was nachweislich falsch und chronologisch irrelevant ist).

            6. Sollte man @Helmut nicht besser ignorieren?
            Antwort: Eigentlich ja, wenn es nicht Bürgerpflicht mit aufklärerischem Bildungsauftrag und zugleich hohem Spaßfaktor wäre, ihn immer wieder argumentativ in sämtliche Einzelteile zu zerlegen 😂

          4. @Helix52, Helmut liebt es vorgeführt zu werden und wir haben dabei unseren Spass 👍
            So kommt hier jeder auf seine Kosten 😂

  9. „…ich möchte nicht an Dingen Geld verdienen, die dazu gebaut werden Menschen zu töten…“

    Naja, diese Scheinheiligkeit. Gold tötete schon viele Menschen.

    1. Rüstung kann auch Selbstverteidigung bedeuten. Warum soll ich also nicht in Selbstverteidigung investieren?

  10. Columbo, wieder nur substanzlose Gelaber.
    Es gibt tausend Dinge die Menschen töten.
    Autos, Flugzeuge, Züge, alles was mit Maschinen gewonnen wird. Tabak, Alkohol, Drogen usw., usw.
    Natürlich auch Gold, wenn einige Kilos einem Menschen auf den Kopf fallen oder in Bergwerken erschlagen werden.
    Gold kann (außer es einem an den Kopf werfen) nicht direkt als Waffe eingesetzt werden.
    Gold wird auch nicht dazu von den Anlegern gekauft, um Menschen zu verletzen oder zu bedrohen.
    Da wurde mit dem Dollar mehr Unheil angerichtet.
    Ich habe es seit etwa 25 Jahre eingelagert und es schlummert dort ganz friedlich vor sich hin.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut, ach Helmut…nimm doch nicht alles immer so bitter ernst🙈🥴.
      Sei doch ein einziges Mal a bissl lustig, bitte🙏🏻😊.

    2. @Helmut, sogar das Leben bringt irgendwann den Tod.

  11. Ach Permanix.
    Seitdem ich mein Gold habe, ist damit niemandem ein Haar gekrümmt worden.
    Seitdem ich mein Gold habe, musste niemand für mich arbeiten, damit sich mein Vermögen am Gold etwa verzwölftfacht hat.
    Seitdem ich mein Gold habe, wurde, um mein Vermögen zu vermehren, kein CO2 in die Luft geblasen.
    Seitdem ich mein Gold habe, wurde keine Energie verbraucht, um mein Vermögen zu vermehren.
    Seitdem ich mein Gold habe, ist daran niemand gestorben oder erkrankt.
    Wieviel Menschen mussten dafür arbeiten, dass Ihre Aktien Gewinne und Dividenden generierten.
    Wieviel Energie wurde verbraucht und wieviel CO2 wurde in die Luft geblasen.
    Wieviel Arbeitsunfälle oder Berufserkrankungen gab es deshalb. Vielleicht sogar Tote.
    Und wenn Sie in Rüstungsaktien investiert sind, dann investieren Sie in Gerätschaften, mit den gezielt auf mehr oder weniger Distanz Menschen verletzt oder getötet werden.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut, mit einer Aktie wurde noch kein Mensch erschlagen, jedoch im Falle von Rheinmetall wurde in drei Jahren ein Gewinn erwirtschaftet, der den Goldpreis der letzten 25 Jahre locker in den Schatten stellt. An Gold dagegen klebt immer Blut.

      1. Permanix, sind Sie denn wirklich so naiv.
        Natürlich haben sich schon Menschen gegenseitig totgeschlagen wenn es ums Gold ging. Auch wenn es um Banknoten, Drogen oder Frauen ging.
        Wieviel Millionen Menschen sind alleine in den letzten 50 Jahren im Krieg ums Öl getötet worden oder wieviel Millionen durch Kriegsgerät.
        Natürlich kann man immer eine besondere Aktie benennen, wenn man besondere astronomische Gewinne benennen will.
        Ich bin 25 Jahre bei Gold geblieben.
        Mein Gold hat 25 Jahre nichts mit Blut zu tun gehabt, während es sich im Wert etwa verzwölftfacht hat

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut, natürlich könnte man 1000 Aktien der Fa. Rheinmetall auf Telenfonbuchgrösse stapeln und damit jemanden erschlagen.

          Aber an Gold klebt immer Blut:

          – Kriege
          – koloniale Ausbeutung
          – Sklavenarbeit
          – Kinderarbeit
          – Opfer im Bergbau
          – Umweltverschmutzung und Vergiftung von Boden und Gewässern

          Im Übrigen geht ohne Gold in der Elektronik von modernen Waffen, Raketen und Zielführungssystemen nichts. Böses Gold!

          Darüberhinaus liegt es immer am Anwender was er aus den Dingen macht. Mit Hilfe eines Messer kann man eine wunderbare Mahlzeit zaubern oder einen Menschen abstechen. Aber an Gold klebt schon durch den Abbau und die Produktion alleine, von vorherein immer Blut…

          Ja, wer das verleugnet oder vorsätzlich ausblendet, der ist schon sehr naiv. Oder er wohnt in Andalusien und leidet unter der dortigen Hitze an Realitätsverlust 😎

          1. Permanix.
            Das ist jetzt aber neu für mich.
            Denn ich habe mein Gold aus Australien.
            Das Känguru fand ich so nett auf den Münzen.
            Und da gab es tatsächlich:
            Kriege?
            – koloniale Ausbeutung
            – Sklavenarbeit
            – Kinderarbeit
            – Umweltverschmutzung und Vergiftung von Boden und Gewässern
            Haben Sie da Links für oder ist das wieder nur Gelaber?

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          2. @Helmut, Sie wissen doch, Gold wächst an Bäumen.

          3. Studie zeigt, dass psychische Belastung bei FIFO-Arbeitern in Australien dreimal so hoch ist wie bei der Allgemeinbevölkerung; über ein Drittel zeigen klinisch relevante Symptome von Depression, Angst oder Stress:

            https://www.mmhg.com.au/blog/depression-and-anxiety-in-mining-and-fifo-work-australia?utm_source=chatgpt.com

            Bericht 2022 über Rio Tinto: 41 % der Frauen an FIFO-Standorten erlebten sexuelle Belästigung; insgesamt 28 % der Frauen berichteten über sexuelle Belästigung – ergänzt durch 21 Anzeigen sexueller Übergriffe:

            https://en.wikipedia.org/wiki/Rio_Tinto_%28corporation%29?utm_source=chatgpt.com
            https://www.news.com.au/lifestyle/real-life/creepy-note-exposes-grim-reality-of-being-a-female-fifo-worker/news-story/845e4e005f617dadf53f346560296359?utm_source=chatgpt.com

            PALM-Visum: Arbeitskräfte aus dem Pazifik erhalten oft nur 100–200 AUD/Woche und können den Arbeitgeber nicht wechseln ohne Genehmigung:

            https://www.reddit.com/r/australia/comments/1h2x8f5/australias_pacific_visa_scheme_a_breeding_ground/?utm_source=chatgpt.com

            Unterzahlungen und Überstunden bei Migrant:innen führen zu Untersuchungen durch Australian Border Force:

            https://www.reddit.com/r/AustraliaLeftPolitics/comments/155f0e5/businesses_taking_advantage_of_migrant_workers_by/?utm_source=chatgpt.com

            Kontamination durch Chemikalien wie Cyanid, Quecksilber, Arsen und Schwermetalle aus Abraumhalden und Rückhaltebecken sind weit verbreitet – weltweit verursacht Goldabbau jährlich etwa 180 Mio. t giftiger Abfälle:

            https://earthworks.org/issues/environmental-impacts-of-gold-mining/?utm_source=chatgpt.com

            Beispiele aus NSW (Cadia Hill): Anwohner klagen über erhöhte Bleiwerte in Regenwasser, Staub-Niederschläge und fehlende Emissionsgrenzwerte:

            https://www.theguardian.com/australia-news/2023/jul/15/inside-cadia-the-nsw-goldmine-at-centre-of-an-environmental-dust-up?utm_source=chatgpt.com

            Starker Feinstaub mit Partikeln und Schwermetallen belastet Luft und Böden, was gesundheitliche Risiken birgt .

            Gemeinden in Ballarat (Mount Clear) kämpfen mit arsenbelastetem Staub durch nahegelegene Tailings-Becken:

            https://www.theguardian.com/australia-news/2023/aug/05/dam-dust-ballarat-residents-challenge-proposed-gold-mine-expansion?utm_source=chatgpt.com

            Großflächige Rodungen, Bodenerosion und Lebensraumzerstörung beeinträchtigen lokale Ökosysteme:

            Besonders betroffen sind gefährdete Arten, z. B. der elegante Kurzschnabel-Taucher (swift parrot) nahe dem Fosterville-Minenprojekt:

            https://www.theguardian.com/australia-news/2024/sep/18/fosterville-goldmine-expansion-plan-impact?utm_source=chatgpt.com

            Globale Statistik: Über 221 Dammbrüche trugen zu Umweltkatastrophen bei:

            https://earthworks.org/issues/environmental-impacts-of-gold-mining/?utm_source=chatgpt.com

            Fall Vista Gold: Illegale Bohrungen auf einem heiligen Stätten in den Yinberrie Hills (NT) führten zu einer Strafe von lediglich 160 000 AUD. Die potenziellen Profite lagen im zweistelligen Millionenbereich

  12. Was passiert denn wenn China die Wiedervereinigung mit Taiwan „militärischen Nachdruck“ verleiht.
    Wird dann China wie Russland auch sanktioniert?
    Daher sollten die Europäer gar nicht davon abgeneigt sein, wenn die USA mit Russland möglichst schnell Rohstoffabkommen anschließt.
    Die eigenen Sanktionen kann Europa ja genauso weiterführen, wie den Hass und die Angst gegen Russland schüren.
    Dagegen haben die Amis nichts; ganz im Gegenteil.

    Renk & Saab fallen tief: Seltene-Erden-Schock aus China! Rüstungsriesen fürchten Rohstoff-Kollaps – 10.06.2025

    https://www.wallstreet-online.de/nachricht/19452441-renk-saab-fallen-tief-seltene-erden-schock-china-ruestungsriesen-fuerchten-rohstoff-kollaps

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  13. Permanix
    Sie müssen erst mal den Anfangs-Kommentar richtig lesen.
    Dort hatte ich geschrieben, dass mein Gold, ***solange es im Tresor liegt**** und sich im Wert etwa verzwölftfacht hat keinerlei … usw.
    Aber ich gebe es auf.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut, Sie haben es bereits blutverschmiert gekauft. Goldabbau ist einfach ein sehr schmutziges Geschäft mit all den erwähnten Begleiterscheinungen, die sich auch von Ihnen nicht verleugnen lassen. Da müssen Sie einfach mal ehrlich sein und dazu stehen. Wo ist das Problem?

    2. Nicht zu fassen, er hört nicht mehr auf…naja, die öde Poolperspektive in der Einsamkeit…kann man irgendwie nachvollziehen.

  14. Was mich an der ganzen Sache so wundert ist, dass die Europäer es als gegeben hinnehmen, dass die USA strenge Sanktionen von den Europäern fordern, aber selber Hochtechnologie, z. B. in der Form von Raketentriebwerken von den Russen kaufen (einschließlich Wartungspersonal) damit sie u. a. zum Mars fliegen können.
    Und zwar so lange, bis die Russen 2022 nicht mehr liefern wollten. Ansonsten wäre es bis 2024 gelaufen.
    Und wer mit der Hilfe dieser Triebwerke zum Mars fliegen kann, der kann auch jeden Punkt der Erde erreichen.

    https://www.heise.de/news/Ukraine-Krieg-Russland-liefert-keine-Raketentriebwerke-mehr-in-die-USA-6536170.html

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. An einem so schönen Sommertag faselt er was von Triebwerken, die zum Mars fliegen…also wirklich…😓

    2. Die USA haben russische Antriebe vollständig durch eigene Entwicklungen:

      Alter russischer Antrieb: RD-180
      Verwendet in: Atlas V (ULA)
      Ersatz (US): BE-4 (Blue Origin)
      Verwendet in: Vulcan (ULA)

      Alter russischer Antrieb: Sojus-Kapsel (Triebwerk)
      Verwendet in: Astronautentransport zur ISS
      Ersatz (US): Crew Dragon (SpaceX)
      Verwendet in: Falcon 9 (SpaceX)

      Alter russischer Antrieb: Diverse russische Triebwerke (z. B. RD-107/108, RD-181)
      Verwendet in: Allgemeine Transportmissionen
      Ersatz (US): Merlin / Raptor (SpaceX)
      Verwendet in: Falcon 9 / Starship (SpaceX)

      Alter russischer Antrieb: RD-191 / frühere russische Triebwerke (geplant für ISS-Versorgungen oder Alternativen zu SLS)
      Verwendet in: (Geplante Kooperationen, nie vollständig umgesetzt)
      Ersatz (US): RS-25 (NASA)
      Verwendet in: SLS (Space Launch System)

    3. @Helmut
      Dein Unsinn ist einfach nicht zu fassen:

      Die EU verhängt von sich aus Sanktionen gegen China, weil dieses seinen Markt für europäische Hersteller nicht öffnet.

      Was hat das bitte mit Russland oder den USA zu tun? Im Übrigen: Nicht nur die EU und die USA haben Sanktionen gegen Russland verhängt, sondern auch Japan, Australien, Neuseeland und viele weitere Länder.

    4. @Helmut
      Sie schreiben: „Und wer mit der Hilfe dieser Triebwerke zum Mars fliegen kann, der kann auch jeden Punkt der Erde erreichen.“

      Das ist natürlich kausallogischer Unsinn. Weder russische, noch irgendwelche anderen Interkontinentalraketen verwenden RD-180 oder verwandte Triebwerke.
      Die russischen RD-170 bis -193 Haupttriebwerke kamen in erster Linie deshalb zum Einsatz, weil sie sehr zuverlässig sind. Soweit ich mich erinnere, wurde nie ein Start mit diesen Triebwerken abgebrochen, und sie sind wegen ihrer Reliabilität auch für bemannte Raumfahrt zugelassen.

      Allerdings gibt es nicht den geringsten Kausalzusammenhang mit Flügen zum Mars, zur Sonne, zum Neptun oder sonst wohin.
      Die Hauptstufe verrichtet während des Starts einfach nur die meiste Arbeit und ist lediglich die erste Stufe einer Mehrstufenrakete. Die Hauptstufe mit RD-180-Triebwerk wird nach einer Brenndauer von 253 Sekunden abgeworfen.
      Für Trägerraketen gibt es ausreichend Alternativen, z. B. die Starship-Raketen mit Raptor-Haupttriebwerk unseres Freundes von SpaceX, die europäische Ariane 6, die chinesische «Langer Marsch 5» etc. pp.

      Die gesamte Flugsteuerung erfolgt mittels der Computersysteme der Oberstufe (ohne russische Technologie). Diese stellt auch den Antrieb für den Rückflug zur Verfügung. Höhere Geschwindigkeiten und die Warteposition im Mars-Orbit werden durch geschickte Geschwindigkeitsanpassungen (Kick-Burns) zum richtigen Zeitpunkt erreicht.

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