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"Extremistische Klimapolitik hat sich des Landes bemächtigt" Hans-Werner Sinn: „Die erzwungene Deindustrialisierung“

Hans-Werner Sinn sieht in der aktuellen Energiepolitik eine "erzwungene Deindustrialisierung". Hier dazu ein ausführlicher Vortrag.

Hans-Werner Sinn.
Hans-Werner Sinn. Foto: https://www.hanswernersinn.de/de/Bildarchiv Fotografin: Romy Vinogradova

Den ehemaligen Chef des ifo-Instituts Hans-Werner Sinn darf man gut und gerne als Deutschlands besten Ökonomen bezeichnen. Auch heute noch ist er aktiv und hält zahlreiche Vorträge. Erst am letzten Freitag wurde eine Rede von ihm veröffentlicht, die man als Rundum-Abrechnung mit der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland bezeichnen kann.

Hans-Werner Sinn über Deindustrialisierung durch Energiepolitik

Besonders hart ins Gericht geht Hans-Werner Sinn mit der aktuellen Energiepolitik der Bundesregierung. Er listet die wichtigsten Stichpunkte auf: Atomausstieg im Jahr 2023, Ölheizungsverbot ab 2024, Verbrenner-Aus ab 2035, Kohleausstieg bis 2038, Erdgasausstieg bis 2045, und dazu ein Greenpaper zum Abbau der Gasnetze. Wichtig: Hans-Werner Sinn erwähnt hierzu auch, dass nach bereits geltendem Energieeffizienzgesetz der Endenergieverbrauch bis zum Jahr 2045 um 45 % sinken soll. Selbst wenn die Energie vollständig erneuerbar produziert wird, soll der Stromverbrauch fast halbiert werden. Diese Vorgänge bezeichnet er wortwörtlich als „Programm der Deindustrialisierung“.

Industrieabbau, Öl, Staatsschulden, Inflation

Eine „extremistische Klimapolitik“ habe sich des Landes bemächtigt, so seine klaren Worte. In seiner Rede spricht er auch an, dass die Stromproduktion durch erneuerbare Anteile stark schwankt, und welche Probleme dies mit sich führt. Auch bespricht er Statistiken zum Industrieabbau im Vergleich zu unseren Nachbarländern. Wichtig ist für Hans-Werner Sinn auch die Einsparung des Ölverbrauchs in Europa, die nur dazu führe, dass das dadurch billiger werdende Öl in anderen Teilen der Welt stärker nachgefragt wird. Auch wichtig sind für ihn die kräftig gestiegenen Staatsschulden in Europa, deren Quoten zuletzt nur sanken dank der hohen Inflation. Die Staaten wollten ihre Schulden über eine höhere Inflation entwerten, was letztlich durch die Sparer bezahlt wird, deren Guthaben entwertet werden.

Lösungsansätze

Aber es werden nicht nur Probleme und Missstände angesprochen. Folgende Lösungsansätze präsentiert Hans-Werner Sinn in seiner Rede: Die Klimapolitik in dieser Form müsse beendet werden. Der hemmungslose Missbrauch geldpolitischer Instrumente (Staatsfinanzierung über EZB) müsse ebenfalls beendet werden. Laut Hans-Werner Sinn müssten die Sozialausgaben eingeschränkt werden, es dürfte nur noch Geld für wirklich Bedürftige geben. Die sehr hohe Quote nicht arbeitender Ukraine-Flüchtlinge im Vergleich zu anderen EU-Ländern sei der Beweis für klare Fehlanreize. Und letztlich müsse Deutschland bei seiner Wirtschaftspolitik wieder zurückkehren zu einer „echten Ordnungspolitik“ im Sinne von Ludwig Erhardt.



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51 Kommentare

  1. Mal sehen, wie lange der deutsche Bürger soetwas noch mitmachen wird.
    Nur- wenn die Notbremse gezogen wird, dann geht es noch viele Jahre weiter abwärts. Der schwere Tanker Deutschland kann nicht auf der Stelle drehen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. sinns Positionen wurden oft widerlegt, das sollte der autor selbst wissen.

      1. Können Sie konkret aufzeigen, wo der Redner widerlegt wurde?

        1. ER wurde gar nicht widerlegt. Wie auch. Das ist genau das ,was die ganzen Schlaumeier hier überhaupt nicht verstehen.
          Es sind keine Positionen ,sondern es ist eine Realitätsbeschreibung.Die kann man zur Kenntnis nehmen oder auch nicht.

          Mir tun die jungen Leute leid,die werden das alles bezahlen müssen.
          Aber wenn Kuba oder die DDR das Ziel ist. Dann bitte. Ich wusste noch garnicht ,dass Goldmünzen in der DDR die offizielle Landeswährung war. Mein Gott ist das alles armselig.

          Schaut nur auf den Goldpreis in eurer Währung, dann wisst ihr ,um wieviel weniger ihr eure Arbeit anbieten könnt.Das Tolle ist, sie können machen was sie wollen, diese Preisanzeige können sie weder verschieben ,noch manipulieren und genau diese wird ihnen am Ende das Genick brechen.

          Frei nach Milton Friedman Inflation ist immer ein monetäres Problem.

          Lasst euch nicht verars……………………….

          1. So ist es Klempner.
            Aber das war immer so im Sozialismus und bei Sekten; in Deutschland nun in Kombination.
            Die wirklichen Facharbeiter (z. B. in Chemie) sollten versuchen, ob sie den Firmen, die ihren Standort verlegen, folgen können.
            Bei einer Halbierung des Endenergieverbrauches bis 2045, wird auch keine Firma mehr in Deutschland investieren.
            Wer jetzt arbeitslos wird, bleibt wahrscheinlich sehr lange arbeitslos.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          2. Ich habe vor 2 oder 3 Jahren das Buch zur wundersamen Geldvermehrung von Prof. Sinn gelesen und mir den aktuellen Vortrag angehört. Das Buch war für mich sehr schwer zu lesen, da es sehr viel Fachwissen vermittelte. Sein Vortag hingegen ist meines Erachtens leicht verständlich. Er geht beginnt mit der aktuellen Klimapolitik und den Folgen. Industrieabbau, Staatsschulden über Jahrzehnte aufgebaut und der gewünschten Inflation. In seiner Rede spricht er auch an, dass die Stromproduktion durch erneuerbare Anteile stark schwankt, und welche Probleme dies mit sich führt. Er zeigt Statistiken zum Industrieabbau, im Vergleich zu unseren Nachbarländern. Die Einsparung des Ölverbrauchs in Europa, führt seiner Meinung nach nur dazu, dass das dadurch billiger werdende Öl (geringere Nachfrage in Europa) in anderen Teilen der Welt stärker genutzt wird. Auch wichtig sind für ihn die kräftig gestiegenen Staatsschulden in Europa, deren Schuldenquoten (Verhältnis der Bruttosozialprodukte zum Schuldenstand) zuletzt nur sanken dank der hohen Inflation (Bruttosozialprodukt ist gestiegen, nur wegen der Preissteifgerungen der Produkte). Die Staaten entwerten die Schulden über eine höhere Inflation, was letztlich durch die Sparer bezahlt wird, deren Guthaben entwertet werden. Das trifft meines Erachtens leider voll zu. Aber was ist die Alternative?

        2. @H.S

          Dazu müsste Sinn erst einmal Aussagen machen, die man widerlegen kann. Sinn nennt aber gar keine Argumente. Er behauptet lediglich, alles sei Schwachsinn. Warum, sagt er nicht. Er benutzt den logischen Fehlschluss des „Arguments der persönlichen Ungläubigkeit”. Zum Beispiel behauptet er, es sei Unsinn, auf Ölheizungen zu verzichten. Nun, warum kommen denn in Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland praktisch nur noch Wärmepumpen zum Einsatz und warum funktioniert das dort und sollte nicht in Deutschland funktionieren? Nur, weil sich das Herr Sinn nicht vorstellen kann?

          Das Gleiche mit dem Energieeffizienzgesetz: Warum ist es Unsinn, Energie einzusparen? Der Energieverbrauch geht seit 1990 in Deutschland zurück. Und in Westdeutschland ging der Energieverbrauch schon seit den 80ern zurück. Er sollte das eigentlich als Ökonom wissen. Allein der Einsatz von Wärmepumpen bringt eine Energieeinsparung von ca. 40-50% (und hier ist noch nicht einmal die gesamte Transformationskette des Öls bzw. Gases eingerechnet). Bei Elektroautos beträgt die Einsparung von Energie zwischen 50-70%, wenn man den gesamten Transformations- und Verbrennungsprozess betrachtet (und das dürfte schon ganz weit unten in der geschätzten Einsparung sein).

          Sinn redet Unsinn. So einfach ist das. Sein Argument: Er kann es sich nicht vorstellen. Das ist sein logischer Fehlschluss: Argument der persönlichen Ungläubigkeit.

          1. Warum hat Skandinavien eine so hohe Wärmepumpenquote?
            Wärmepumpen brauchen Strom und dieser ist in Skandinavien besonders günstig. Strom – ob fürs E-Mobil oder die Wärmepumpe im Heizungskeller – ist z.B. in Schweden sehr günstig der Staat kräftige Zuschüsse an die Endverbraucher zahlt und die Schweden und zweitens nutzt Schweden
            zwei Energiequellen nutzen, von denen eine in Deutschland nicht im gleichen Umfang genutzt werden kann ( Wasserkraft) und die andere nicht länger erwünscht war (Atomkraft). Knapp 40 Prozent des schwedischen Stroms kommen aus der Kernkraft.
            Atomenergie ist zwar auch nicht erneuerbar, verursacht aber deutlich weniger Emissionen als fossile Energieträger. Die Endlagerfrage ist in Schweden auch nicht gelöst, aber wohl kein so heikles Thema als bei uns. Das macht die Verwendung von Wärmepumpen auch im skandinavischen Winter kostengünstig und klimafreundlich.
            Woher Sie die Zahlen zu den angeblich hohen Energieeinsparungen durch E-Autos und Wärmepumpen nehmen, kann ich nicht nachvollziehen. Wo kommt der umweltfreundliche Strom für die E-Autos und die Wärmepumpen künftig her, wen es z.B. Windstill ist oder die Sonne sich hinter den Wolken versteckt?
            Also so ganz unsinnig finde ich die in diesem Zusammenhang von Prof. Sinn aufgeworfenen Fragen nun doch nicht. Man kann sich die Welt auch einfach schöner reden als sie ist. So wie viele Autofahrer das beim Spritverbrauch ihrer SUV’s gerne machen.

          2. Warum hat Skandinavien eine so hohe Wärmepumpenquote?
            Wärmepumpen brauchen Strom und dieser ist in Skandinavien besonders günstig. Strom – ob fürs E-Mobil oder die Wärmepumpe im Heizungskeller – ist z.B. in Schweden sehr günstig, weil der Staat kräftige Zuschüsse an die Endverbraucher zahlt und die Schweden zwei Energiequellen nutzen, von denen eine in Deutschland nicht im gleichen Umfang genutzt werden kann ( Wasserkraft) und die andere nicht länger erwünscht war (Atomkraft). Knapp 40 Prozent des schwedischen Stroms kommen aus der Kernkraft.
            Atomenergie ist zwar auch nicht erneuerbar, verursacht aber deutlich weniger Emissionen als fossile Energieträger. Die Endlagerfrage ist in Schweden auch nicht gelöst, aber wohl kein so heikles Thema als bei uns. Das macht die Verwendung von Wärmepumpen auch im skandinavischen Winter kostengünstig und klimafreundlich.
            Woher Sie die Zahlen zu den angeblich hohen Energieeinsparungen durch E-Autos und Wärmepumpen nehmen, kann ich nicht nachvollziehen. Wo kommt der umweltfreundliche Strom für die E-Autos und die Wärmepumpen künftig her, wen es z.B. Windstill ist oder die Sonne sich hinter den Wolken versteckt?
            Also so ganz unsinnig finde ich die in diesem Zusammenhang von Prof. Sinn aufgeworfenen Fragen nun doch nicht. Man kann sich die Welt auch einfach schöner reden als sie ist. So wie viele Autofahrer das beim Spritverbrauch ihrer SUV’s gerne machen.

          3. @herrunsinnn, weil die von ihnen erwähnten Länder kleine am Meer liegende Landmassen haben,über Wasserkraftwerke in relevanter Größe verfügen,über Atomkraft und überproportial viel Biogas zum puffern der On-Offshore EE. So , so ein unsinnvergleich ,das macht genau eine richtige Diskussion unmöglich. Und genau das sagt aber ein Herr Sinn , das ist nicht übertragbar für andere Länder. Siehe Thema ,es gibt bis heute keine Speichermöglichkeit für Länder von Lage und Größe und Verbrauch wie DE.

            Und zack ,da sind wir wieder mittendrin im Blödsinn. Niemand bestreitet wissenschaftlich ,dass Wärmepumpen ab einem gewissen Isolierunggrad im Bauwerk effizienter sind, wenn ein ausreichend dickes Kabel mit genügend —GRÜNEM STROM— ankommt.
            In DE gibt es zwar keine braune Partei ,aber dafür viel und oft total dunkelbraunen teuren Strom.

          4. @HS @Klempner
            Woher ich die Angabene über Energieeinsparungen habe? Aus öffentlich zugänglichen Quellen.
            Also @Klempner, wir produzieren potentiell weniger Energie selber deswegen benutzen wir die Energie- und Heizquellen, die am meissten Energie verbrauchen? So ein Schwachsinn verzapft normalerweise nur @Helmut. Wir produzieren schon jetzt knapp 60% unseres Stromes mit erneuerbaren Energien, der mit Abstand am gunstigsten ist. Warum sollten wir also wieder zu einer Energiequelle zurückkehren, der teurer und unsicherer ist? Wir importieren pro Jahr für 70 Mrd Euro fossile Energien. Der Ausbau der erneuerbaren finanziern wir mit ungefähr der Hälfte, die eine wesentlich bessere Energieausbeute besitzen und deren Gestehungskosten wesentlich günstiger sind. Wenn Herr Sinn ein Ökonom wäre, dann könnte er sehr leicht erkennen, dass der ROI relativ schnell erreicht wird.
            @HS ich weiss nicht, woher Sie Ihre Zahlen haben, aber die schwedischen Atomkraftwerke steuern nicht 40%, sondern 14% zur Stromproduktion bei. Bei uns waren es im übrigen 5%, was den Kohl nun auch nicht wirklich fett gemacht hat.
            Woher kommt der Strom für die e-Autos? Nun, im Moment hauptsächlich aus den PV-Anlagen der Dächer der Besitzer. Übrigens auch ein Punkt, den Sinn unterschlägt: PV-Hausanlagen gehören nicht zur öffentlichen Stromproduktion, obwohl sie in das Stromnetz z.T. mit einspeisen, tauchen also in der Statistik nicht mit auf.
            Es tut mir leid, ich kann nicht im entfernten nachvollziehen, warum wir weiter auf Öl und Gas zum Heizen setzen sollten, das teurer ist, weniger effizient ist und wir uns von Exporteuren abhängig machen. Heizöl aus dem Nahen Osten ist gut, Stromimporte aus norwegischer Windenergie ist schlecht? Das ist nun einfach Quatsch hoch 3. Ein Ökonom wie Sinn sollte das wissen.

          5. @HS @Klempner
            Woher ich die Angabene über Energieeinsparungen habe? Aus öffentlich zugänglichen Quellen.
            Also @Klempner, wir produzieren potentiell weniger Energie selber deswegen benutzen wir die Energie- und Heizquellen, die am meissten Energie verbrauchen? So ein Schwachsinn verzapft normalerweise nur @Helmut. Wir produzieren schon jetzt knapp 60% unseres Stromes mit erneuerbaren Energien, der mit Abstand am gunstigsten ist. Warum sollten wir also wieder zu einer Energiequelle zurückkehren, der teurer und unsicherer ist? Wir importieren pro Jahr für 70 Mrd Euro fossile Energien. Der Ausbau der erneuerbaren finanziern wir mit ungefähr der Hälfte, die eine wesentlich bessere Energieausbeute besitzen und deren Gestehungskosten wesentlich günstiger sind. Wenn Herr Sinn ein Ökonom wäre, dann könnte er sehr leicht erkennen, dass der ROI relativ schnell erreicht wird.
            @HS ich weiss nicht, woher Sie Ihre Zahlen haben, aber die schwedischen Atomkraftwerke steuern nicht 40%, sondern 14% zur Stromproduktion bei. Bei uns waren es im übrigen 5%, was den Kohl nun auch nicht wirklich fett gemacht hat.
            Woher kommt der Strom für die e-Autos? Nun, im Moment hauptsächlich aus den PV-Anlagen der Dächer der Besitzer. Übrigens auch ein Punkt, den Sinn unterschlägt: PV-Hausanlagen gehören nicht zur öffentlichen Stromproduktion, obwohl sie in das Stromnetz z.T. mit einspeisen, tauchen also in der Statistik nicht mit auf.
            Es tut mir leid, ich kann nicht im entfernten nachvollziehen, warum wir weiter auf Öl und Gas zum Heizen setzen sollten, das teurer ist, weniger effizient ist und wir uns von Exporteuren abhängig machen. Heizöl aus dem Nahen Osten ist gut, Stromimporte aus norwegischer Windenergie ist schlecht? Das ist nun einfach Quatsch hoch 3. Ein Ökonom wie Sinn sollte das wissen.
            Und Klempner sollten eigentlich was von Physik was verstehen

          6. @H.S.
            „Woher Sie die Zahlen zu den angeblich hohen Energieeinsparungen durch E-Autos und Wärmepumpen nehmen, kann ich nicht nachvollziehen.“
            Dafür müssten Sie nur einmal andere Bücher oder Artikel lesen, als die von H. W. Sinn oder aus dem Axel Springer Verlag.

            In vielen Fällen helfen schon einfache Grundrechenarten.

            Einmal angenommen, ein Haus wird mit Erdgas beheizt. 1 kWh bei 100 % Wirkungsgrad ergibt natürlich 1 kWh (abzüglich der Energie, die für den Transport gebraucht wird, doch die wollen wir hier einfach einmal vernachlässigen).
            Alternativ wird nun aus Erdgas bei einem Wirkungsgrad von ca. 55 % Strom erzeugt und davon kommen nach Transportverlusten am Ende 50 % bei der Wärmepumpe an. Sagen wir also 0,5 kWh. Die WP erzeugt – je nach Technologie und energetischem Zustand des Gebäudes – daraus 1,5 bis 2,5 kWh Wärmeenergie.
            Sie sehen also, @HerrUnsinn liegt also mit seinen 40 bis 50 % Einsparung durchaus richtig. Und das bei einem angenommenen Strommix ohne EE.

            Ein Verbrennermotor bei Autos hat einen Wirkungsgrad von 25 bis 35 %.
            Ein Liter Benzin enthält etwa 9 kWh Energie. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 8 Liter pro 100 km entspricht das 72 kWh Energie für diese Strecke. Der durchschnittliche Verbrauch eines entsprechenden E-Autos liegt bei ca. 20 kWh pro 100 Kilometer. Das wiederum entspricht dem Energiegehalt von rund 2,2 Litern Benzin. Oder andersrum: Der Benziner verbraucht auf der gleichen Strecke 3,6 Mal so viel Endenergie wie ein Elektroauto (entspricht einer Einsparung von 72 %).
            Beim derzeitigen Strommix von 59 % EE ergibt sich ein durchschnittlicher Primärenergiefaktor von ca. 1,2.
            Der Energieverbrauch eines Benziners liegt also selbst dann noch immer beim 3-fachen. Das entspricht einer Einsparung von 67 %. Und hier ist noch keinerlei Energieverbrauch der Transformations- und Transportkette fossiler Kraftstoffe berücksichtigt. Zu deren Gunsten wurde also Primär- gleich Endenergieverbrauch angenommen, bei E-Autos dagegen ein Verhältnis von 1,2:1.
            Hier hat also @HerrUnsinn sogar eher sehr konservativ zugunsten der Verbrenner argumentiert.

            Dass Sie weiterhin Skandinavien auf Schweden reduzieren, ist unseriös.
            In Dänemark und Norwegen gibt es keine Kernkraftwerke, in Dänemark außerdem nur wenig Wasserkraft. Der Strompreis dort ist mit dem in Deutschland vergleichbar, trotzdem ist der Wärmepumpenanteil deutlich höher.

            Man könnte also sagen, beim Thema Heizen sind die Deutschen nicht wirklich zurechnungsfähig und tatsächlich einmal Geisterfahrer im europäischen Vergleich. Egal, in welche Himmelsrichtung man schaut:
            https://www.unendlich-viel-energie.de/media/image/79181.AEE_Waermepumpen_Europa_Jun23.jpg

  2. Sinn macht Sinn. Für die, die es wollen. Schon wieder Krise, schon wieder nicht passiert.
    Alternativ: ganz rational Bilanzen analysieren, normale Medien lesen. Und es richtig machen.

    1. @tobias ,was für eine Krise. ?

      Werner Sinn macht eine reale Bestandsaufnahme. Und damit ist er nicht alleine . Da gibt es auch noch andere
      Größen ,die sich ähnlich äußern. Jedes Wort ist klar und wahr.

      Das sollte mal in der Primetime laufen . Damit der normale Bürger mal im Bilde ist und mehrere Seiten der Münze mal gesehen hat.

      Das ganze System ist übergriffig,unwissenschaftlich und vertragsbrüchig.
      Sie erodieren das Vertrauen , es ist alles Psychologie ,sie versuchen die Horte zu lenken ,allerdings nicht mit neutralen Mitteln ,sondern unter in Kaufnahme und Abbau der Substanz,dem Vertrauen.

      Abzulesen am Goldpreis in Euro .

      Die Frage ist , wer zum Henker gibt ihnen das Recht dazu , ALLE zu berauben ,WER ??
      Genau , niemand hat so ein Recht . Das war ein Grund den Kaiser und König abzuschaffen,jedoch ist er wieder da . Er hat einen unsichtbaren Weg gefunden .
      Glaubt hier jemand das alles wäre gratis ?
      Na da Mahlzeit .

  3. Moin, moin,

    Danke Herr Prof. Sinn, aber niemand in Berlin oder Brüssel möchte ihre Lösungsansätze. Wir haben eine Diktatur der Links-Grünen Ideologen und die lassen sich nicht das Zepter aus der Hand nehmen. Das versteht aber das Bürgertum nicht. Sobald Linke an der Regierung sind machen sie bitte was als erstes? Genau, sie verbauen alle Wege sie wieder von der Macht zu entfernen. Und seit Ende der 1960er Jahre gehen die Linken durch die Instanzen und haben diese verbarrikadiert gegen das Bürgertum. Links ist wie Krebs im menschlichen Körper, es streut sofort nach dem Befall der Organe.

    Fazit: Es bleibt nur der Weg über die totale wirtschaftlichen Katastrophe, quasi die Stunde Null. Niemand wird mehr etwas haben, aber danach ist diese Land frei für einen Wiederaufbau oder es bleibt am Boden. Über die dann hier herrschenden Bedingungen kann man gerne spekulieren.

  4. Ja asyoulike,
    aber das fing schon alles vor dem Jahr 2000 unter der Regierung Rot/ Grün an.
    In Deutschland war Stillstand, was ja Rückschritt bedeutet. Sogar ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg war wieder möglich.
    Mit der grünen Pazifistenpartei, die wollten das die Bundeswehr abgeschafft wird und Deutschland aus der Nato austritt. Kaum an der Regierung gab es Krieg.
    Ich habe dann ja 2000 Deutschland verlassen.
    Gott sei Dank.
    Dann kamen die Hatzt- Gesetze und Überwachzngsmethoden des Staates, die gegen die Schwerst-Kriminalität sein sollten, aber dann gegen jeden Bürger angewendet werden dürfen.
    Dann 20 Jahre Afghanistankrieg.
    Die Demokratie sollte am Hindukusch verteidigt werden
    Wahr wohl nichts.
    Heute regiert wieder Rot/Grün.
    Keine Waffen in Kriegsgebiete war auf den Wahlplakaten zu lesen.
    Aber nun wird Deutschland richtig vor die Wand gehen.
    Gut das ich weit weg bin.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. „Heute regiert wieder Rot/Grün.“

      „Aber nun wird Deutschland richtig vor die Wand gehen.
      Gut das ich weit weg bin.“

      Aber warum sind Sie dann in ein Land gezogen in dem Rot-Grün regiert? Sie haben doch echt einen an der Klatsche.

    2. Und warum haben Sie dann Ihre Kinder damals in dem versifften Deutschland zurückgelassen? Sie sind ein echter Rabenvater und purer Egoist!

  5. Nein Permanix,
    mein Sohn ist doppelter Ingenieur, war und ist mit einer Hamburgerin verheiratet, die einen sehr guten Job bei einer sehr großen Firma als Sicherheits…. ( mehr darf ich darüber nicht schreiben) und haben 2 Kinder.
    Unsere Tochter ist schwerbehindert, lebt mit ihrer Lebenspartnerin in einem eigenen Haushalt, in einem Bungalow am Waldrand.
    Mit Papas VISA-Karte in der Tasche, und die staatlichen Zahlungen, wegen der Schwerbehinderung ist sie finanziell recht gut versorgt. Fährt Auto, bis vor einigen Jahren auch noch Motorrad.
    Telgte ist noch eine sehr ruhige Gegend, obwohl vor etwa einem Jahr etwa 200 m weiter ein Toten gefunden wurde.
    Wir dachten erst ein Unfall, Herzinfakt oder, oder.
    Aber seltsamerweise haben die Dorfzeitungen nicht darüber berichtet. Es wurde totgeschwiegen.
    Aber trotzdem eine schöne Ecke. Meine Tochter geht täglich bis zu 10 km mit ihrem ausgebildeten Assistenzhund ohne Bedenken durch den angrenzenden Wald.
    Zusammenfassend:
    Unsere Kinder hatten damals schon ihren Weg geplant, hatten ihre Partner und wollten damals nicht mit nach Spanien.
    Welche volljährigen Kinder ziehen schon mit den Eltern ins Ausland?
    Dafür sind die Besuche doppelt so schön, und wir haben ja auch viel Platz hier für die Unterbringung.
    Zu Weihnachten kommen sie wieder, dann im Mai, und dann wieder in den Sommerferien.
    Solange Papa und Mama die Flüge bezahlen, und den Aufenthalt, wohl ideal.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Ihre Kinder geben Hoffnung, obwohl sie so einen missratenen Vater haben. Es geht ihnen scheinbar sehr gut in Deutschland und sie sind glücklicherweise nicht auf Ihre Märchen reingefallen.

      Aber ganz ehrlich, wenn mein Vater so freizügig über mich als Kind in so einem Forum hier berichten würde, würde ich ihm ganz schön den Marsch blasen. Haben Sie überhaupt keinen Rspekt vor der Privatsphäre Ihrer Kinder?

      1. Permaix, meine Tochter geht mit ihrer Behinderung ganz offen um.
        Sie hält sogar darüber Vorträge in Münster.
        Sie verkriecht sich nicht und jammert. Macht Therapien und kämpft gegen ihre Behinderung. Sie ließt auch hier im Forum mit, und kann nicht begreifen, was Leute wie Sie für ein dummes Zeug erzählen.
        Und mein Sohn?
        Warum sollte ich nicht schreiben, das er mehrfacher Ingenieur ist?
        Sitzt der Neid denn auch bei Ihnen so tief?
        Träumen Sie doch lieber weiter von Ihren Anlageerfolgen.
        Versteckt hinter einer anonymen E- Mail Adresse geht das ja auch ganz gut, so viel Dummes Zeug zu erzählen

        1. @Helmut. Warum denn heute so aggressiv? Nehmen Sie sich mal etwas zurück. Es kann keiner etwas dafür, dass Sie unglücklich in Spanien feststecken.

          1. @Helmut
            und diese rot/gruene Regierung in Spanien verfolgt praktisch die gleiche Energiepolitik wie Deutschland….
            https://x.com/MaxCRoser/status/1840666677135999409

          2. @Horst Schlemmer, wäre ja ein Wunder wenn die Politik nicht gleich wäre. Aber für Helmut gibt es „böse Grüne* in Deutschland und „liebe Grüne“ in Spanien. Das ist an Naivität kaum noch zu überbieten.

  6. Permanix, hier in Spanien ist, egal welche Regierung an der Macht ist, viel Sonne, wir konnten uns hier in den Bergen über Malaga richtig entfalten. 360 Tage auf der Terrasse frühstücken, zu Mittag essen und am Abend mit Nachbarn zusammen sitzen. 30.000 m² Grundstück, einen großen Pool.
    Die Immobilie aufbauen wie wir wollten.
    In 11,5 Jahren eine Rente erwerben, wofür in Deutschland 45 Jahre das etwa 30 fache eingezahlt werden muss.
    14 Renten im Jahr, keine Krankenkassenzahlungen für Rentner, usw., usw.
    Und ich könnte noch viele Seiten weiter schreiben.
    Wir sind sehr zufrieden hier, denn sonst wären wir woanders.
    Kann es sein, dass Sie einen an der Klatsche haben?

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Sie reden mit gespaltener Zunge. Sie haben eine Phobie gegen Rot-Grün, wohnen aber gleichzeitig in einem Land mit eben dieser Regierung, sogar noch stark kommunistisch geprägt. Ihre Glaubwürdigkeit geht gegen null!

  7. Lieber Herr Fugmann, können Sie nicht ein Forum schaffen oder gründen, um die Lösungsansätze der Klimawende zu bündeln. Mir erscheint das noch wichtiger als Marktbetrachtungen. Die Professoren Sinn, Varenholt, Sterner, Fichtner, etc. sollten ihre Lösungsansätze benennen und dann könnte man das geeignetste (ökonomisch und maximal Co2 reduzierend) für unser geliebtes Land als Volkentscheid oder was auch immer der Politik zur Umsetzung aufzwingen. Es istdoch unser aller wichtigstes Zukunftsprojekt. Atom ja oder nein, Kohle ja oder nein, Power to Gas ja oder nein, Wasserstoff ja oder nein. Wir müssen endlich aus dem Quark kommen. Bitte helfen Sie dabei.

    1. Die Professoren Sinn und Varenholt haben leider keine Lösungsansätze, die sie benennen könnten. Es sei denn, man möchte das o.g. zusammenhanglose Sammelsurium als solche bezeichnen, das irgendwie an eine bunte Mischung aus den Kampagnen der Energiekonzerne aus den 1990er Jahren und der Programmatik rechtslibertärer Wirtschaftsideen eines Ludwig von Mises Instituts erinnert.

      Wie die BILD und WELT oder gewisse politische Strömungen prangern sie nur an, stellen an den Pranger, malen schwarz und spalten bzw. verunsichern Medien, Politik und Gesellschaft. Ihre Ansichten sind geprägt von den Narrativen und der Propaganda fossiler Lobby. Trotz ihres netten Professorentitels haben sich diese Personen viel zu weit von Wissenschaft und Forschung entfernt, um ihre Positionen im Diskurs noch ansatzweise ernst nehmen zu können.

      Nicht umsonst bezeichnet mancher Kritiker den werten Herrn Prof. Sinn als den „Donald Trump der Ökonomie“ und einen „Prediger im Professorengewand“. Denn ein Wissenschaftler entwickelt eine These und evaluiert sie empirisch an der Realität. Scheitert die These, entwickelt er eine neue. Nicht so leider Hans-Werner Sinn, der seine Thesen nie überarbeitete, sondern lieber versuchte, die Faktizität umzudeuten und so seinen Thesen anzupassen.

  8. Permanix, ich?
    In Spanien feststecken ?
    Was geht in Ihrem Kopf vor?
    Ich lebe hier in meinem Paradies, was meine Frau und ich selber aufgebaut haben.
    Z. Z. 23 Grad und strahlender Sonnenschein.
    Können Sie sich denn gar nicht vorstellen, dass es Menschen gibt die ein Leben zusammengeblieben sind, und noch zusammen, in dieser schönen Umgebung ihre letzten Jahre genießen wollen?
    Habe gerade noch einige Lacher mit meiner Tochter gehabt.
    Ich darf ein wenig Schleichwerbung für sie machen. Sie schreibt gerade ein Buch über ihren Krankheitsverlauf von fasst 30 Jahren, und über die sensationellen Behandlungsmethode mit Ketamin; aber nicht als Nasenspray sondern als Infusion.
    Die Erfolge sind gigantisch.
    Übrigens wird Elon Musk auch mit Ketamin behandel.
    Was fällt Ihnen sonst noch hirnrissiges ein?

    1. Aber Sie wohnen doch in einem Rot-Grün regierten Land? Das müsste Sie doch jeden Tag furchtbar anekeln. Oder haben Sie sich die Sache anders überlegt? Dann nur zu, mit Ihrer neuen Meinung.

    2. @Helmut
      Ich weiß, du magst es nicht, wenn deine Legasthenie zur Sprache gebracht wird.
      Aber du schreibst ein jedes Mal „fasst“, wenn du „beinahe, ansatzweise, näherungsweise“ meinst.
      Das ist kein Tippfehler, sondern eine ausgeprägte Rechtschreibschwäche.
      Ich weiß, es ist kompliziert: Das Fass fasst fast 1000 Liter, wer soll da noch unterscheiden können 😂

      Deine Tochter erhält Infusionen? Das ist ja noch deutlich schlimmer, als eine harmlose Covid-Impfung ins Muskelgewebe, weil es direkt in den Blutkreislauf geht. Als Impfskeptiker muss ich da nun wirklich lauthals protestieren.
      Obwohl, das Zeug macht schön high und führt zu Bewusstseinszuständen, die Nahtoderlebnissen ähneln.
      In Anbetracht deiner Kommentare drängt sich der Verdacht auf, dass du dir da regelmäßig auch ein paar K-Holes abzweigst und sauber auf Sendung bist 😵🤪
      https://www.aerzteblatt.de/archiv/19608/Missbrauch-von-Ketamin-Neue-Modesubstanz-der-Szene
      https://www.tk.de/techniker/krankheit-und-behandlungen/erkrankungen/behandlungen-und-medizin/sucht/ketamin-2015846?tkcm=ab

      Übrigens: Musk wird nicht behandelt, er ist ein Drogensüchtiger, der sich das Zeug selbst verabreicht. Und dieser Irre ist alles andere, als eine gute Rechfertigung oder ein Vorbild.
      https://www.welt.de/wirtschaft/article249933058/Drogenkonsum-Vorwuerfe-gegen-Elon-Musk-Ecstasy-aus-Wasserflasche-und-Ketamin-per-Nasenspray.html
      https://www.golem.de/news/interview-mit-don-lemon-elon-musk-spricht-ueber-ketamin-konsum-und-raketen-roadster-2403-183300.html
      https://www.stern.de/digital/online/kokain–lsd–ketamin–elon-musks-drogenkonsum-macht-seinen-investoren-sorge-34346640.html
      https://www.blick.ch/wirtschaft/negativer-chemischer-zustand-elon-musk-beichtet-seinen-drogenkonsum-id19549495.html

  9. Hallo Horst Schlemmer,

    wir haben nocheinmal schnell unseren Strom-Tarif über die 3 Zeitzonen gegen einen 24 Stundenpreis geändert. Denn unsere Ferienwohnungen werden auch über den Winter durch Bekannte belegt sein, und dann werden auch am Tag oft die Klimaanlagen laufen.
    Der neue Strompreis ist 5 Jahre gültig. Wir können aber jederzeit kündigen.

    16,55 Cent pro KW einschl. MwSt
    Im ersten Jahr minus 15%
    Plus etwa 65 Euro Zählergebühr im Jahr.
    Und etwa 6 Euro im Monat für die von uns gewählte Amperzahl.

    Die Energiepolitik in Spanien ist anders als in Deutschland, denn die auf deutsche Verhältnisse umgerechneten 14 AKWs laufen weiter. Sie sollen ab 2027 sukzessive abgeschaltet werden.
    Kann sein, kann aber auch nicht sein.

    Kohleverstromung gibt es praktisch gar nicht.
    Teure Gaskraftwerke decken den Spitzenbedarf ab.
    Strom aus Wind und Sonne wird natürlich weiter ausgebaut. Was gerade bei Windrädern schon einfacher ist als in Deutschland, denn Spanien ist bei etwa der halben Bevölkerungsdichte 43% größer als Deutschland. Da können auf den Bergen mal schnell einige Windräder aufgestellt werden, ohne dass sie Anwohner strören, denn dort wohnt ja niemand.

    Wir werden natürlich weiter unser eigenes Holz in unseren Holzöfen verbrennen. Aber über den Daumen ist heizen mit einer Klimaanlage auch nicht teurer als mit Holz, wenn das Holz gekauft werden muss.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut, ich wusste es schon immer, Sie können sich insgeheim voll und ganz mit grüner Politik identifizieren. Machen Sie Ihr coming out offiziell – jetzt!

      1. Hallo Permanix,
        ich bin tatsächlich für den Ausbau der “ Erneuerbaren“ aber bitte auch die Speicher gleichzeitig aufbauen.
        Und wenn dann ausreichend Strom vorhanden sein sollte, auch Elektroautos dort, wo sie sinnvoll sind.
        Wärmepumpen in Neubauten sowieso.
        Für Altbauten Anreize setzen, aber keine Drohungen.
        Kleine dezentrale AKWs aufbauen.
        Das aber unter dem Gesichtspunkt, dass soviel fossile Brennstoffe eingespart werden sollten wie möglich. Denn zum verbrennen sind sie viel zu kostbar.
        Diese Klima-Hysterie ist der Witz des Jahrhunderts, und auch nicht finanzierbar.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  10. @Helmut
    mit anderen Worten: Spanien folgt mit Verspaetung dem deutschen Vorbild…. Nur, dass wir mit unsere schlechteren Geographie schon bei 77% durch erneuerbare sind.
    Soso, mit Holz heizen. Also, wie Kachelmann schriebt: Ein Packung Zigaretten fuer jedes Familienmitglied…

  11. Hallo Horst Schlemmer,
    ja, Spanien muss sich nicht beeilen, denn die schon abgeschriebenen Kernkraftwerke laufen ja weiter.
    Mal sehen ob sie wirklich 2027 anfangen die Kernkraft zurückzufahren.
    Kaum ein Spanier hat eine private PV Anlage auf dem Dach.
    Für Warmwasser dagegen sehr viel.
    Wir finden einen Holzofen recht gemützlich. Zumal für die Verbrennung von 1kg Holz etwa 12 m³ Luft benötigt werden, und daher im Raum immer für Frischluft gesorgt ist.
    Bei unseren Klimaanlage oder anderen Heizungen, dreht sich die Luft nur im Raum.
    Aber, wer Holz kaufen muss, kann preisgünstger mit einer Klimaanlage heizen. Und- keine Arbeit mit dem Holz, keine Asche, keinen Kamin, keine Vorfinazierung des Brennstoffes.
    Aber wir haben nun mal das Holz auf dem Grundstück.
    Wir heizen ja auch ganz anders hier in Spanien. Denn um im Winter, gegen eine Außentemperatur von
    plus 6 Grad anzuheizen, benötigen wir natürlich recht wenig Energie.
    Ich vermute fasst, dass wir übers Jahr mehr Mandel- und Olivenholz für den Grill verwenden, als für die Holzöfen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  12. So sieht es aus.

    Das Windrad, das selbst Strom benötigt – auch wenn es stillsteht – TE Wecker am 06 10 2024

    https://www.youtube.com/watch?v=05nHBvCoXRg

    1. Das waren die aktuellen NiUS aus Helmchens Einblick.
      Diese Sendung wird halbstündlich wiederholt.
      Weitere tagesaktuelle Halbwahrheiten und Scheinargumente finden Sie zu jeder vollen Stunde auf diesem Kanal.

  13. Ich lese hier immer wieder, welche Traum- Gewinne hier Anleger mit ihren Aktien erzielt haben.
    Bei mir hat sich meine Anlage in physischem Gold seit 2000 „nur“ mehr als verneunfacht. 2000 war auch das Jahr, als ich angefangen habe, unsere Immobilie in Spanien aufzubauen.
    Eine PV- Anlage hätte damals zwischen 30 und 40.000 Euro gekostet. Leider konnte ich hier auf dem Land keinen Einspeisepunkt bekommen, denn hier wird die Stromversorgung über Freileitungen geregelt. Damals habe ich mich geärgert. Ich konnte damals aber das Geld für die PV – Anlage auch in physische Gold für meine private Altersversorgung investieren.
    Daraus sind heute etwa 300 Tsd. Euro geworden.
    Bei dem niedrigen Strompreis in Spanien lohnt sich auch keine private PV- Anlage. Die etwa 75 Euro Strom, die wir im Durchschnitt im Monat verbrauchen, beinhalten auch noch den Strom für unsere Klimaanlagen für die heißen Tage im Jahr. Im Winter recht selten zum beheizen der Wohnung. Normal heizen wir mit Holz vom eigenen Grundstück.
    Ich meine, es wird oft vergessen gegenzurechnen, welcher Kapitalertrag entgangen ist, weil in eine PV-Anlage investiert wurde.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  14. (Jonas Tobsch )
    Sie schreiben:
    „Die WP erzeugt – je nach Technologie und energetischem Zustand des Gebäudes – daraus 1,5 bis 2,5 kWh Wärmeenergie.“
    Eine Wärmepumpenanlage erreicht hohe Jahresarbeitszahlen, wenn das Heizungssystem mit niedriger Vorlauf-Temperatur auskommt (großzügig ausgelegten Fußbodenheizungen in gut gedämmten Häusern genügen geringere Temperaturen als 35 °C, während Heizkörper nur mit gewissem Aufwand mit Temperaturen unter 55 °C auskommen).
    Und da frage ich mich, wie ich die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpenanlage, mit den von Ihnen genannten Wärmeenergie – Zahlen, für ein älteres Haus gegenprüfen kann?
    Sie schreiben:
    „Der durchschnittliche Verbrauch eines entsprechenden E-Autos liegt bei ca. 20 kWh pro 100 Kilometer. Das wiederum entspricht dem Energiegehalt von rund 2,2 Litern Benzin. Oder andersrum: Der Benziner verbraucht auf der gleichen Strecke 3,6 Mal so viel Endenergie wie ein Elektroauto (entspricht einer Einsparung von 72 %).“
    Das klingt erst mal überzeugend und wirkt sich insbesondere bei Fahrzeugen mit hohen Fahrleistungen positiv aus. Deren Lebenserwartung in Jahren ja durch die hohen Fahrleistungen bei 7-10 Jahren begrenzt ist.
    Doch wie sieht die Rechnung bei Pkw’s mit geringen Jahresfahrleistungen aus, die mitunter über 20 Jahre von ihren Haltern genutzt werden? Beim E-Auto ist der Akku das Herz des Antriebs. Doch die Batterie-Garantie endet irgendwann. Geht der Akku nach deren Ablauf ( 7 Jahre … 10 Jahre) kaputt, dann wird es doch richtig teuer. Sind unter diesem Aspekt E-Autos bei niedrigen Fahrleistungen echt wirtschaftlicher und umweltfreundlicher, als Verbrenner?

    1. @H.S.
      Die Lebenszeit eines Akkus wird in Ladezyklen ausgedrückt. Daneben hangt die Lebenszeit maßgeblich davpn ab, wie gut Sie den Akku behandeln. Wenn Sie ihn andauernd kalt an einen Schnelllader mit unter 10% SOC hängen und bis 100% laden lassen, wird der Akku bald schlapp machen. Wenn Sie hingegen den Wagen nur 1-2 x im Monat an eine 11KW-Wallbox von 20-80% laden lassen, dann wird es Ihnen der Akku danken.
      VW spricht von 500-1000 Ladezyklen bei deren Akkus. Bei einem Garagenauto mit 50-60 Ladevorgängen im Jahr wären das 12-16 Jahren. Das sollte auch bei dem gegenwärtigen Stand der Technik eher das untere Ende sein. DIe neuen Generationen sollen um 3000 Zyklen aushalten. Da wären wir eher bei 50 Jahren.
      Die Degeneration der neuen Akkus liegt bei ca. 10% in 10Jahren lt. ADAC.
      Was die Wirtschaftlichkeit angeht, sei mal folgender Vergeleich Ihnen ans Herz gelegt:
      https://x.com/Cleanthinking/status/1838491260924887448?t=BPsw_qTJh3iqhHwgVXSV4w&s=19

      Was die WP angeht: Glauben Sie, in Skandinavien wohnen alle Menschen nur in neuen Häusern? Zumal die Bausubstanz eher schlechter ist: Viele Holzhäuser und schlechter gedämmt.

    2. @H.S.
      Sie setzen in beiden Fällen nun plötzlich Prämissen, von denen bisher keine Rede war.
      Damit bewegen Sie sich in der Nähe von Worst-case-Szenarien.

      Wärmepumpen erreichen nach Herstellerangaben und Langfriststudien auch in vielen Altbauten gute JAZ. Notfalls müssten die Heizkörper gegen solche mit größeren Oberflächen oder Niedertemperatur-Heizkörper getauscht werden.
      Um das „gegenzuprüfen“, müssten Sie sich mit Energieberatern oder Hausbesitzern unterhalten, die ein WP in ein älteres und schlecht gedämmtes Gebäude eingebaut haben. Ich persönlich halte es für Schwachsinn, über die Wirtschaftlichkeit einer Heizung zu debattieren, bevor nicht erst einmal die Gebäudehülle einigermaßen gedämmt wurde.
      Wie sieht es denn in dem Fall mit der Wirtschaftlichkeit einer Gasheizung aus?
      Wir wohnen in einem Haus aus den frühen 80er Jahren, da funktioniert die WP problemlos und effizient.

      Als Richtwert für die Eignung einer Wärmepumpe im Altbau veranschlagt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme auf Basis einer langfristigen Studie maximal 150 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Nicht alle alten Häuser haben per se einen hohen Heizwärmeenergiebedarf. Es kommt hierbei auf die Bauweise, die Stärke der Außenwände und den Dämmstandard an.
      Die Anlagen erreichten Jahresarbeitszahlen (JAZ) von 2,4 bis 4,0. Der Mittelwert lag bei 3,3. Bei den getesteten Erdreich-Wärmepumpen ermittelten die Forscherinnen und Forscher JAZ zwischen 3,6 und 5,2 bei einem Mittelwert von 4,5.

      https://www.ise.fraunhofer.de/de/forschungsprojekte/wpsmart-im-bestand/jcr:content/contentPar/sectioncomponent/sectionParsys/textwithinlinedimage_881987092/imageComponent1/image.img.4col.large.jpg/1572871756002/wpsmart-Abb4.jpg
      https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/news/2024/waermepumpenfeldstest-zwischenergebnisse-bestaetigen-effizienten-betrieb-auch-im-altbau.html

      https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2020/warmepumpen-funktionieren-auch-in-bestandsgebaeuden-zuverlaessig.html
      https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/waermewende/heizungssanierung-mit-waermepumpe-ist-effizient
      https://www.waermepumpe.de/uploads/media/04_Viessmann.pdf
      https://www.shk-profi.de/artikel/shk_Rentabilitaet_von_Waermepumpen_im_unsanierten_Altbau-1487015.html
      https://www.buderus.de/de/waermepumpe/altbau
      https://www.thermondo.de/info/rat/waermepumpe/waermepumpe-im-altbau/
      https://www.dein-heizungsbauer.de/ratgeber/bauen-sanieren/waermepumpe-altbau/#c2030

      Wenn bei E-Autos kurz nach Ablauf der Garantiezeit der Akku komplett kaputt geht, handelt es sich beim Besitzer um einen extremen Pechvogel und ganz prinzipiell um einen statistischen Ausreißer.
      In dem Fall ist ein E-Auto natürlich weder wirtschaftlicher, noch umweltfreundlicher. Echt dumme Frage unter realitätsfremd konstruierten und sehr unwahrscheinlichen Extremvoraussetzungen! 🙈

      Moderne Lithium-Ionen-Akkus halten bis zu 3.000 Ladezyklen aus, was einer Laufleistung von rund 300.000 km entspricht.
      Nach Ablauf der Garantie ist im Fall der Fälle bei den meisten Fabrikaten der Austausch einzelner defekter Zellmodule möglich. Das senkt die Kosten deutlich, da die Batterie nicht komplett ersetzt werden muss.
      https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/elektro-auto-gebraucht-kostenrisiko-batterie-garantie/

      Die berechtigte Gegenfrage ist auch hier: Wie sieht es im umgekehrten Fall aus, wenn nach 7 bis 10 Jahren ein Totalschaden am Motor oder am Getriebe auftritt?
      https://www.repareo.de/austauschmotor/austauschmotor-vw/#lohnt-sich-das
      https://caroobi.com/service/austausch-motor/vw/golf-4/#seo_qna_1c_c_300
      https://www.golf7freunde.de/index.php/Thread/6647-Getriebe-defekt-was-darf-ein-neues-Getriebe-kosten/
      https://www.getriebezentrum-rhein-main.de/instandsetzung-dsg-getriebe-vw-golf-1-6-tdi-7-gang-ohne-mechatronik-rrd-generalueberholt.html
      https://www.getriebezentrum-rhein-main.de/dsg-getriebe-vw-golf-1-4-tsi-7-gang-ohne-mechatronik-smn-generalueberholt.html

      Was genau verstehen Sie unter „geringen Jahresfahrleistungen“?
      Grundsätzlich gilt: Die durchschnittliche Fahrleistung von E-Autos in Deutschland liegt bei etwa 1.330 km pro Monat, also rund 160.000 km nach 10 Jahren. Das entspricht in etwa den Garantiewerten der Hersteller.
      Ergibt beim Verbrenner einen Spritverbrauch von 12.800 Litern und damit reine Spritkosten von gut 20.000 €. Nach obigen Angaben spart ein E-Auto bei dieser Laufleistung also rund 14.000 € plus deutlich geringerer Bremsenverschleiß plus die nicht vorhandenen Service- und Reparaturkosten für Auspuff, Öl, Ölfilter, Zahnriemen, Zündkerzen, Wasserpumpe, Kühler, Kupplung u.a.
      https://www.meinauto.de/lp/ratgeber/wartung-und-verschleis-wie-gunstig-sind-elektroautos
      https://www.meinauto.de/lp/ratgeber/e-auto-batterie-wie-lange-sie-halt-und-wie-oft-der-e-auto-akku-gewechselt-werden-muss
      https://www.voylt.com/news/inspektion-e-auto

      „Sind unter diesem Aspekt E-Autos bei niedrigen Fahrleistungen echt wirtschaftlicher und umweltfreundlicher, als Verbrenner?“
      Ich würde sagen, die Antwort ist zweimal ein klares JA.

      Ansonsten können Sie anhand dieser Modellrechnung leicht selber die Kosten und Einsparungen bei geringeren Fahrleistungen ermitteln (eigentlich hätten Sie das auch ohne meine Antwort tun können).
      Wobei zu berücksichtigen ist, dass bei weniger Fahrleistung und damit weniger Ladezyklen sich natürlich die Lebensdauer entsprechend erhöht.

  15. HerrUnsinn
    Wärmepumpenbeispiel:
    Bei einem Gebäude mit 26.000 kWh (Heiz)Energieverbrauch pro Jahr werden 6500 kWh Strom eingesetzt um eine Wärmepumpe zu betreiben. Daraus lässt sich schließen, dass die Differenz zwischen Heizenergieverbrauch und Stromverbrauch aus der Umwelt gewonnen wird. Um nun die JAZ zu berechnen wird der Heizenergieverbrauch durch den Stromverbrauch dividiert.

    Daraus folgt: 26.000/6500 = 4 ( Jahresarbeitszahl ). Stromkosten = 2600 Euro / Jahr.
    Das wäre so in Ordnung.

    Wenn aber die Wärmpumpe mit 70 Grad Vorlauf eine Jahresarbeitszahl von nur 2 erreicht, dann wird es doch teuer. Dann beträgt der Stromverbrauch 13000 kWh pro Jahr und die Stromkosten steigen auf ca. 5200 Euro. Besteht dieses Kostenrisiko nicht bei älteren Häusern? Oder kennen Sie Wärmepumpen welche mit 70 Grad Vorlauf eine Jahresarbeitszahl von 4 erreichen?

  16. Herr Tobsch.
    1) Es gibt keine dummen Fragen, sondern allerhöchstens dumme Antworten.

    2) Die WP Anlagen erreichten Jahresarbeitszahlen (JAZ) von 2,4 bis …..
    Nun, dann rechnen Sie mal damit das von mir eingestellte Beipiel WP mit der JAZ 2,4. Wirtschaftlich?

    3) Die von mir angeführten niedrigen Pkw Fahrleistungen von nur 3-6 Tsd km pro Jahr sind keine Seltenheit. Fast alle Zweitwagen in unserer Nachbarschaft kommen auf nicht mehr als 6 Tsd km / Jahr.

    1. @H.S.
      Die Mittelwerte der JAZ in der Langfristuntersuchung liegen bei 3,3 (Luft-Wärme) bzw. 4,5 (Erd-Wärme), nicht bei 2,4.

      Was wollen Sie eigentlich von mir?
      Sie stellen Fragen zu zwei Themen, ich mache mir die Mühe zu recherchieren und antworte Ihnen ausführlich.
      Dann kommen Sie mit dem nächsten Extremfall um die Ecke.

      Offen gesagt, ist es mir schnurzegal, was Sie davon halten und wie Sie über diese Themen denken.
      Ebenso wenig interessieren mich die anekdotischen Evidenzen aus Ihrer Nachbarschaft.
      Ich will Sie von nichts überzeugen.

      Sie haben ja Wirtschaftlichkeit und Umwelt angesprochen.
      Natürlich gibt es Ausnahmen und Extremfälle, in denen EE und Elektrifizierung wenig bis keinen Sinn machen.
      In anderen Fällen rechnen sie sich nicht oder kaum, sind aber dennoch deutlich umweltfreundlicher.
      In den meisten Fällen innerhalb statistischer Normalverteilungen bringen sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Vorteile in beiden Bereichen.
      Und wenn jemand nur die halbe Fahrleistung hat, ist auch die Ersparnis nur die Hälfte. Also rund 7.000 € plus deutlich geringerer Bremsenverschleiß plus die nicht vorhandenen Service- und Reparaturkosten für Auspuff, Öl, Ölfilter, Zahnriemen, Zündkerzen, Wasserpumpe, Kühler, Kupplung u.a.

      Nochmal: Das ist eine seltsame Art der Diskussion, in der Sie mir etwas „beweisen“ wollen, das ich nie bestritten habe 🤔

  17. Wenn die vorhandenen Heizkörper, die für eine Vorlauftemperatur von 70 Grad ausgelegt sind, gegen Niedertemperatur-Heizkörper ausgetausch werden, dann muss über den Daumen doppelt soviel Heizungswasser durch das bestehende Leitungsnetz gepumpt werden.
    Es wird zu Geräuschen in den Leitungen kommen, der Pumpendruck muss etwa vervierfacht werden, und die Thermostatventile können brummen.
    Auch ein hydraulische Abgleich des Heizungssystem, wird recht schwierig werden.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  18. Herr Tobsch
    Es stimmt, ich habe 40 Cent angesetzt. Das ist der reguläre Strompreis in unserer Region. Aber ich habe nichts dagegen, wenn man den Strom billiger bekommen kann.

    Sie schreiben: „Als Richtwert für die Eignung einer Wärmepumpe im Altbau veranschlagt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme auf Basis einer langfristigen Studie maximal 150 kWh pro Quadratmeter und Jahr. “
    Der vorgenannte Wert von 150 kWh/ qm passt zu dem von mir angeführten Beispiel. Da sind rund 190 qm zu beheizen und die Wasserversorgung ist mit drin. Aktuell vorhanden ist eine Ölheizung. Der letztjährige Jahresverbrauch lag bei 2600 ltr ( Kosten 2628 Euro).

  19. Herr Tobsch
    Ich habe mir den Vergleich WP Strom – mit einem extra Zähler – angeschaut. Ja, das schaut in Punkto Wirtschaftlichkeit besser aus. Aber nicht beim reginoalen Anbieter.

    Frage: Kann man den Haushaltsstrom von einem Anbieter beziehen und `gelichzeitig den Heizstrom von einem anderen Anbieter?

    1. @H.S
      Natürlich ist es möglich, Haushaltsstrom und Heizstrom von verschiedenen Anbietern zu beziehen. Jedoch nur unter der Voraussetzung, dass zwei separate Zähler existieren. Manche Anbieter koppeln allerdings den Erhalt des günstigen Heizstroms an einen Vertrag für Haushaltsstrom. Einfach selber nachfragen…

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