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Trump mit Eigeninteresse? Hat China Trump gekauft? Nobelpreisträger Krugman äussert Verdacht

Nur 10%?

Trump China Krugman
Foto: Bloomberg

Paul Krugman vermutet, dass Trump China bei den Zöllen geschont hat – nicht aus strategischen Gründen, sondern weil chinesische Investoren seine Kryptowährung massiv gekauft haben.

Hat China Trump gekauft? Paul Krugman äussert Verdacht

Paul Krugman sieht in Trumps merkwürdiger Zollpolitik mehr als nur wirtschaftliche Fehlentscheidungen. China könnte ihn über einen cleveren Umweg beeinflusst haben: Großinvestoren mit unbekannter Identität pumpten Millionen in seine Trump-Coins.

Krugman hält das für mehr als nur Zufall. Es klingt nach einer Verschwörungstheorie, doch die Zahlen sprechen für sich. Während Kanada und Mexiko mit harten Zöllen belegt werden, bleibt China vergleichsweise verschont. Vielleicht steckt mehr dahinter. Vielleicht hat China sich auf eine Weise Einfluss erkauft, die schwer nachzuweisen ist – nicht mit Koffern voller Bargeld, sondern mit einer viel raffinierteren Methode: Trumps eigener Kryptowährung.

Trump-Coins: Zufall oder Kalkül?

Trump hat in den vergangenen Jahren mehrere digitale Token herausgegeben, darunter $Trump und $Melania, die auf dem Kryptomarkt gehandelt werden. Auf den ersten Blick wirkt das wie eine weitere Geldmaschine für seine treuen Anhänger – ein schneller Weg, um aus seiner Marke Kapital zu schlagen. Doch ein Blick auf die Käuferschicht macht stutzig. Eine Analyse von Chainalysis ergab, dass nicht nur MAGA-Fans in die Coins investierten. Tatsächlich gingen 94 Prozent aller Trump-Coins an nur etwa 40 Großinvestoren – sogenannte „Whales“. Wer sie sind, bleibt unklar.

Krugman stellt die naheliegende Frage: Könnte es sein, dass einige dieser Investoren China nahestehen? Und falls ja – war das einfach ein kluger Finanzdeal oder ein verdeckter Weg, um Trump finanziell gefügig zu machen?

Trump und seine Zölle: Wirtschaft oder persönliche Interessen?

Trumps Zölle erzählen eine Geschichte, die nicht zu seiner eigenen Rhetorik passt. Seine härtesten Maßnahmen treffen nicht etwa China, das er jahrelang als Hauptschuldigen für Amerikas Handelsdefizit angeprangert hat, sondern Kanada und Mexiko – zwei der engsten Wirtschaftspartner der USA. Während diese Länder mit 25-Prozent-Zöllen auf nahezu alle Importe bestraft werden, trifft China nur eine moderate Abgabe von 20 Prozent auf ausgewählte Waren.

Nach wirtschaftlicher Logik müsste Trump genau umgekehrt handeln. China ist der weitaus größere Rivale. Doch seine Politik spricht eine andere Sprache. Krugman bringt es auf den Punkt: Es ist schwer zu glauben, dass das bloße Dummheit ist.

Chinas Strategie: Ein smarter, unsichtbarer Deal?

Beweise für eine direkte Bestechung gibt es nicht, aber der Verdacht ist nicht abwegig. Krugman argumentiert, dass autokratische Systeme wie China einen entscheidenden Vorteil gegenüber Demokratien haben: Sie können auf subtile, schwer nachweisbare Methoden setzen, um sich wirtschaftliche Vorteile zu sichern. Während Kanada oder Deutschland niemals heimlich einen ausländischen Staatschef schmieren könnten, weil sofort politische Ermittlungen einsetzen würden, hat China viel mehr Spielraum.
Der Kauf von wertlosem Krypto-Token wäre eine perfekte Methode: legal, diskret und ohne klassische Bestechungsspuren. Wer ein paar Millionen Dollar in eine weitgehend wertlosen Coin pumpt, kann leicht Geld in Trumps Taschen lenken – ohne dass es offiziell als „Zahlung“ deklariert wird.

Zölle ja, Eskalation nein: China und seine clevere Antwort

Auch Chinas Reaktion auf die neuen US-Zölle wirkt auffällig durchdacht. Peking setzt nicht auf brachiale Gegenzölle, sondern auf punktgenaue Maßnahmen. Energieexporte, Agrarprodukte, große US-Konzerne ie Google und Nvidia – China trifft gezielt, aber eskaliert nicht unnötig.

Ein möglicher Grund für diese Zurückhaltung könnte die wirtschaftliche Selbstschutzstrategie sein. Doch ein anderer Erklärungsansatz liegt näher: Falls es tatsächlich eine verdeckte Finanzverbindung zwischen Trump und China gibt, wäre es klug, diese Tür nicht zuzuschlagen.

Was, wenn China wirklich Trump gekauft hat?

Wenn China tatsächlich Trumps Handelspolitik durch eine simple, aber geniale Finte beeinflusst hat, wäre das ein Schachzug, der die gesamte geopolitische Dynamik verändert. Vielleicht ist es nur eine gewagte Theorie. Vielleicht aber auch nicht.
Trumps Wirtschaftspolitik ergibt keinen Sinn – es sei denn, der Geldfluss im Hintergrund bestimmt, wer wirklich bestraft wird und wer nicht.



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5 Kommentare

  1. Das wäre dann die vielzitierte Ideologie des Herrn Trump: „Make the Donald rich again“.

  2. Ein „Nobelpreisträger“ muss gerade in der heutigen Zeit , „kein wirklicher Nobelpreisträgertraeger“ sein.Krugmann seine ideologische Ausrichtung, kann man vergleichen, mit der von „Marchello Frascherino“, große Sprüche, aber absolut nichts dahinter.

  3. Überraschung! Die Zölle für Kanada und Mexiko sind weg, während der Zoll für China noch da ist. Dann wissen wir jetzt warum: Mexiko und Kanada haben Trump-Coins gekauft. Ja, das erklärt alles.

  4. Ich halte Krugmann durchaus für einen sehr kompetenten Wissenschaftler, teile aber in diesem Fall nicht seine Meinung. Trumps derzeitige Zollpolitik ist für mich wirtschaftspolitisch schwer nachvollziehbar. Das Trump für China ursprünglich nur 10% einführen wollte, liegt m.E. einfach daran, dass China ein viel zu wichtiger Handelspartner für die USA ist. Und nachdem die angekündigten Strafzölle gegen Mexiko und Kanada nun doch wieder ausgesetzt wurden…habe ich so langsam den Verdacht, dass Trump bewusst „Krisensituationen“ heraufbeschwört, um sich dann als Retter genau dieser in Szene zu setzen. All das dient in erster Linie seinem politischen Image als starker Mann und hat so gut wie keinen wirtschaftspolitischen Grund.

  5. oh, Don. Trump ist ein Schlawiner. o.k.
    Aber bitte nicht schon wieder.
    Früher waren es die Russen, jetzt die Chinesen, die mit Trump gemeinsam Sache machen. Was kommt als nächstes?
    Und die Möglichkeit Einfluss auf andere Staaten zu nehmen, obliegt allein im Westen den USA.Siehe ganz offen die Veröffentlichungen.
    Wie kommen sie auf Kanada oder Deutschland?

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