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Hat Trump den Handelskrieg gewonnen? Marktgeflüster (Video)

Blickt man auf die Aktienmärkte - vor allem die der Wall Street - lautet die Botschaft: Trump hat den Handelskrieg gewonnen! Bei den Anleihemärkten sieht das jedoch anders aus..

Blickt man auf die Aktienmärkte – vor allem die der Wall Street – lautet die Botschaft: Trump hat den Handelskrieg gewonnen! Bei den Anleihemärkten sieht das jedoch anders aus – die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe steigt über die 3%-Marke und damit auf den höchsten Stand seit vier Monaten. Chinas Erwiderung auf die Trumpschen Zölle war defensiv: man erhebt zwar wie vorher angekündigt seinerseits Gegen-Zölle im Volumen von 60 Milliarden Dollar, senkt aber zugleich schon bestehende Zölle gegen US-Waren. Jetzt ist die Frage, wie Trump reagiert – wird er nun ,wie angekündigt, für den Fall, dass China Gegenzölle erhebt (was ja passiert ist), weitere Zölle im Volumen von 267 Milliarden gegen China erheben? Die Messe ist noch nicht gelesen..



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4 Kommentare

  1. sind die Bewegungen in den Indizes dem großen Verfall geschuldet?

  2. @ M.F.
    Danke für diesen Kommentar! Sie sind wohl einer der Wenigen die erkennen, dass Drump´sche und auch amerikanische Impulsivität und Emotionalität „on the long run“ gegenüber fernöstliches „in sich ruhen“ einen wesentlichen Nachteil hat. Im Leben ist es fast immer so, dass der „in sich ruhende“, nach konfuzianistischen-Lehren lebende den Vorteil auf seiner Seite hat. Wir werden es mit Sicherheit noch erleben, dass das amerikanische Volk schmerzhaft erfahren muss was der Trump´sche Protektionismus für ihre eigene Lebensqualität bedeutet. Wenn dann noch die Börse leer ist und Schulden bis unters Dach vorhanden sind wird man mr. president wohl mit nassen Fetzen aus dem Weißen Haus jagen. Mir tut jetzt schon der nächste Präsident leid, der den ganzen Schlammassel wieder gerade richten muss.

  3. Wie ich heute Morgen angedeutet habe, wird der Handelsstreit zwischen den USA und China ein ständiges Hin-und-Her, weil Trump natürlich auf seine Wähler, sprich die Verbraucher in den USA achten muss (Stichwort: Preisanstieg in den USA bei Maximalzollandrohungen). Aber nachdem @Columbo heute die Möglichkeit eines „schwarzen Schwans“ durch China ins Gespräch hat, ist mir folgender Zusammenhang ins Gedächtnis gesprungen. Ich bin ein Freund der großen Zusammenhänge (das große Bild), weil die ständigen Tagesmeldungen eher verwirren.
    Ist der Aufschwung Chinas nicht zu schnell gegangen, mit nicht beherrscbaren Risiken? Dazu folgende Vergleiche:
    In den USA wuchs das BIP von 1950 bis 2000 von 2 auf 12 Billionen Dollar, anschließend kam der Einbruch. In Japan stieg das Realeinkommen von 1958 bis 1987 um das Fünffache, der bisher rasanteste Wirtschaftsboom der Geschichte. Der Nikkei fiel von 39 000 Punkten bis unter 10 000 und steht heute erst bei gut 23 000. Und China: Das BIP hatte 2007 bei 3,5 Bio. $ gelegen und stieg bis 2017auf fast 12 Bio.$ – der mit Abstand schnellste Anstieg in der neueren Wirtschaftsgeschichte. Mit sehr viel Kredit – ich habe die Unternehmensschulden erst vor wenigen Tagen genannt – so dass China mit einiger Wahrscheinlichkeit das größte Risiko für die Weltwirtschaft darstellen könnte. Trump nutzt diese Situation – gewollt oder ungewollt -aus. Meine Analyse über den Tag hinaus.
    Gruß

  4. Für heute scheint an der Wall Street mal wieder zu gelten: Die Masse (die Mehrheit) liegt immer falsch!

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