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Headlines der PK von Jerome Powell

Die wichtigsten Aussagen des Fed-Chefs während der Pressekonferenz in Schlagzeilen:

– einige Parameter haben veranlaßt vorsichtiger zu werden

– Wachstum hat in China und Europa nachgelassen

– sehen nach wie vor gute Wirtschaft mit starkem Arbeitsmarkt; die Gründe für weitere Zinsanhebungen haben sich abgeschwächt ( „the case for raising rates has weakened“)

– Inflationszahlen haben sich abgeschwächt

– arbeiten an Zeitplan für Ende der Bilanzreduzierung, wenn das nötig werden sollte

– Inflation der wichtigste Grund, Zinsen anzuheben – müssen die Daten abwarten

– möchten nicht, dass Bilanzreduzierung zu Marktturbulenzen führt

– government shutdown und Abschwächung Westeuropas und Chinas haben dazu geführt, dass wir vorsichtiger geworden sind

(Einschub: Thorsten Polleit kommentiert:

„Unsere Interpretation: Die Fed verabschiedet sich behutsam von ihrer Zinserhöhungspolitik – in der Erkenntnis, dass die US-Konjunktur, die Kreditmärkte und vor allem auch die Vermögenspreise Schaden nehmen, sollten die Zinsen noch weiter erhöht werden. Die Rückkehr zu „normalen“ Zinshöhen rückt damit in weite Ferne.“



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9 Kommentare

  1. Hüte dich vor Griechen die mit Geschenke kommen.

  2. …na dann ran, lustige Blasen in den Märkten produzieren. Darauf läufts ja hinaus.

  3. Ohje,…wir können die Zinsen nicht anheben weil die Wirtschaft so gut ist,…blablabla
    Ich dachte immer wenn sie gut ist sollten die Zinsen sich wieder normalisieren…
    Man redet sich um Kopf und Kragen,aber solange jeder dran glaubt bleibt alles wie es ist.

  4. Also wie erwartet von der FED kommt nix mehr.
    Das heißt baldiges Ende der Bilanzreduzierung und dann Kommando rückwärts und wieder die Zinsen senken in den USA.

    In der EU könnte man ja über Steuersenkungen oder Helicopter-Money nachdenken.

    Jetzt ist erstmal Rally Time egal ob Aktien oder Edelmetalle wenn nichts mehr an Zinserhöhungen zu erwarten ist.

  5. Kann man wohl als Kapitulationserklärung gegenüber den „Märkten“ bezeichnen, und der „Powell Put“ ist auch wieder da. Wenn man schon sagt, das man nicht will das eine Bilanzreduzierung zu Marktturbulenzen führt, kann man davon ausgehen das eine neue Runde QE nicht mehr weit entfernt ist.

    Die Zentralbanken haben es leider für immer verpasst aus der „Gib dem Junkie Drogen“ Politik auszusteigen. Wir werden wohl davon ausgehen müssen, das bei kleinsten „Verwerfungen“ die QE Maschinerie wieder angeworfen wird.

  6. Habe den Eindruck, heute gar nichts zu verstehen. Da erklärt Powell zu der letzten Frage, wie exakt sie doch den Märkten den Weg zur Bilanzreduktion komuniziert hatten und dann sagt er, der Markt brauche mehr Klarheit darüber. Habe ich da irgendetwas total übersehen? Geht das denn noch klarer als es vorher war?
    Könnte es sein, dass Powell hier die ganze Welt an der Nase herumführt? Er redet die ganze Zeit von Anpassung der Bilanzreduktion, sagt aber nirgendwo in welchem Umfang, wann und schon gar nicht bis wohin. Und das soll mehr Klarheit sein, als vorher, wo es diesen klaren Fahrplan gab? Das klingt für mich danach, dass die Bilnazreduktion eigentlich weiter auf Autopilot steht, nur dass der Markt den windelweichen Eindruck bekommen sollte, es gebe wieder einen Powell Put, damit die Fed aus der politischen Schusslinie kommt, ohne etwas an ihrer Politik wirklich zu ändern. Dass Zinserhöhungen jetzt erstmal vom Tisch sind, das war ja klar, aber das mit der Bilanz scheint mir alles andere als klar. Kann mich da jemand aufklären?

    1. Schreiben Sie einen Tweed an Powell oder Trump, einer von den Genies wird Sie sicher erleuchten ;)

    2. Das Geschäftsmodell der Banken sind Schulden. Weniger Schulden, kein Geschäft mehr.
      Im Grunde war es nie beabsichtigt die Zinsen wirklich anzuheben. Wer das Fiatmoneyponzimindestreservesystem kennt weiß das nur gedruckt werden kann bis alles platzt.

  7. Kurz gesagt, der Spruch von Greenspan gilt auch wieder:
    WENN SIE MEINEN MICH VERSTANDEN ZU HABEN, DANN HABE ICH MICH FALSCH AUSGEDRÜCKT.
    Das Spiel muss also weiterlaufen, die Nebenwirkungen der zu tiefen Zinsen wierden erst in einigen Jahren richtig spürbar werden in Form von Altersarmut u.weiterer Umverteilung von unten nach oben. .Die französischen Gelbwesten müssten eine Warnung sein, was passiert, wenn es der grossen Masse immer schlechter geht. Meines Wissens basiert die US Altersvorsorge auf jährliche Renditen von ca.8 %.,was früher mit Staatsanleihen möglich war.Jetzt sind also dauernd jährliche Aktienkurssteigerungen nötig um die Renten zu halten.Die Aktienkurse müssten sich also dauernd alle 9Jahre verdoppeln.
    Wenn sie meinen ,dass das gut kommt, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.

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