Devisen

Headlines der PK von Mario Draghi

Die zentralen Aussagen von Mario Draghi auf der EZB-Pressekonferenz in Riga in Schlagzeilen..

Die EZB hat mit ihrer Entscheidung beide Seiten bedient: den hawkishen Mitgliedern das Ende des QE, den dovishen Mitgliedern, dass es bis in die zweite Jahreshälfte keine Zinsanhbeung geben wird.

Hier die zentralen Aussagen von Mario Draghi auf der EZB-Pressekonferenz in Riga in Schlagzeilen:

– Draghi beginnt

– Haben uns für Ende des QE entschieden, auch nach den Projektionen der Mitarbeiter

– die Fortschritte bei der Inflation sind subantiell

– werden 30 Mrd. bis Ende September kaufen, wenn dann die Inflationsaussichten es erlauben, dann die Summe reduzieren und bis Ende Dezember dann die Käufe stoppen

– Annäherung an Inflationsziel dürfte weiter gehen

– substantieller Stimulus weiter nötig

– Wirtschaftlicher Abschwung in den letzten Daten erfolgt von hohem Niveau und dürfte temporär sein

– EZB senkt für 2018 Wachstumsprognose für BIP von +2,4% auf nun +2,1%; Ausblick für 2019 und 2020 bleibt unverändert; Risiken für Wachstum bleiben ausgeglichen, aber UNsicherheut steigt angesichts protektionistischer Maßnahmen

– Inflation dürfte auf aktuellem Niveau bleiben, Kerninflation nach wie vor gedämpft

– EZB hebt Inflationsprognose für 2018 von +1,4% auf nun +1,7% an, für 2019 von +1,4% auf nun +1,7%, für 2020 Ausblick unverändert (1,7%); Anhebung erfolgt vor allem wegen Ölpreisen

– Kerninflation wird ab Ende des Jahres weiter anziehen


Draghi „hat“ fertig, jetzt kommen Fragen..

– Draghi: dass wir bis zum Sommer 2019 keine Zinsanhebung erwarten, liegt auch an gesteigerten Unsicherheiten und der Wachstumsabschwächung

– Wachstumsdelle wird sich in einigen Ländern bis ins 2.Halbjahr ziehen

– Volatilität in Sachen Italien ist ein großes Risiko, ist aber geringer als vor zwei Wochen

– Entscheidung war einstimmig (FMW: faktisch ja ein Kompromiß: die Nordländer bekommen das Ende des QE, die Südländer die Zusicherung, die Zinsen nicht anzuheben)

– haben nicht über Zeitpunkt von Zinsanhebungen gesprochen

– der Euro ist das Zahlungsmittel von 340 Millionen Menschen, 74% davonstehe ihm positiv gegenüber; der Euri wird bleiben, weil er stark ist..

– Nullzinspolitik der EZB enteignet die Sparer nicht, die können ja woanders ihre Ersparnisse investieren (FMW: Mario hat Humor!)



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