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Headlines der Pressekonferenz von Jerome Powell – ab Januar nach jeder Sitzung Pressekonferenz!

Die wichtigsten Aussagen des Fed-Chefs Jerome Powell in Schlagzeilen:

– Powell beginnt: Wirtschaft geht es sehr gut

– Powell: werden ab Januar nach jeder Sitzung Pressekonferenz abhalten (FMW: das ist latent hawkish, auch wenn Powell zugelich sagt, dass das in Sachen Zinsen nichts zu bedeuten habe)

– wollen sicherstellen, dass Inflation „nahe unseres symetrischen Ziels von 2% bleibt“

– haben die forward guidance weggelassen, weil es der Wirtschaft jetzt deutlich besser geht als damals, als wir diesen Begriff einführten

Powell beendet Statement, jetzt kommen Fragen..

– Powell wiederholt, dass man noch nicht den Sieg über die (zu geringe) Inflation erreicht habe

FMW: US-Aktienmärkte jetzt wieder erholt, Dollar wieder etwas schwächer, Emnerging Markets nach wie stark unter Druck..

– Powell: werde Zoll-Thematik nicht kommentieren, nur soviel: die Wirtschaftslenker, mit denen wir sprechen, sind zunmehmend besorgt; bisher sehen wir jedoch noch keine Auswirkungen davon in den Wirtschaftsdaten

– Powell weicht der Frage aus, ob die Fed jetzt nicht doch eine deutlich rigidere Geldpolitik mache: zentral sei, so Powell, dass die Wirtschaft deutlich stärker geworden sei, das sei voll im Fokus der Notenbank

– Powell: wir hören überall von Knappheit von Arbeitskräften, aber seltsamerweise steigen die Löhne nicht so stark, wie man annehmen müßte

– Powell: werden nicht überreagieren, weder wenn Inflation unter 2% liegt, noch wenn Inflation über 2% liegt

FMW: Aktienmärkte steigen weiter, Dollar wird immer schwächer..Der Grund dafür dürfte sein, dass Powell das Kunsstück gelingt, eine sehr hawkishe Botschaft mit einem stets beruhigenden Unterton zu verpacken mit dem Tenor: entspannt euch, alles ist gut!

Hier Powell live:



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2 Kommentare

  1. Was ich aus der Pressekonferenz von Powell noch vernommen habe, ist seine Festlegung, dass die „neutral rate of interest rates“, also der Wert, wo sich die Wirtschaft in ihrem Trendwachstum befindet und die Inflation stabil ist, bei 2,25 – 2,5% liegt. Also einem Wert, der bereits am Ende des Jahres erreicht wäre. Deshalb sei auch keine invertierende Zinskurve zu befürchten. Für mich ein frommer Wunsch des Fed-Chefs, genauso wie seine ständige Betonung der „good shape“ der Konjunktur sowie der Haushalte, die sich in keiner Kreditblase befänden. Also, hawkish klangen die Statements von Powell für mich nicht, aber deshalb ist die Fed doch wieder einmal „behind the curve“ und die Zinsanhebungen werden Kollateralschäden anrichten (in Emerging Markets, bei High Yield Bonds, Zombiefirmen, Verbraucherkrediten u.a.), Problemfelder, die der Fed-Chef tunlichst unerwähnt ließ.
    Gruß

  2. Es ist der richtige Weg die Zinsen anzuheben, ich begrüße die Vorgehensweiße der Amerikaner und hoffe auf Nachahmung in Europa.

    Die Ziele der expansiven Geldpolitik wurden erreicht, jetzt ist es an der Zeit die Zinsen langsam wieder anzuheben.

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