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Headlines vom FOMC-Protokoll

FMW-Redaktion

– viele Mitglieder erwarten Zinsanhebung in nächster Zeit („near term“)

„The information reviewed for the October 31-November 1 meeting indicated that labor market conditions generally continued to strengthen and that real gross domestic product (GDP) expanded at a solid pace in the third quarter despite hurricane-related disruptions“

– Fed-Mitglieder fürchten negative Auswirkungen von fallenden Aktienmärkten:

„In light of elevated asset valuations and low financial market volatility, several participants expressed concerns about a potential buildup of financial imbalances. They worried that a sharp reversal in asset prices could have damaging effects on the economy.“

– einige enige Fed-Mitglieder gegen Zinsanhebung wegen schwachem Ausblick für Inflation; einige waren dafür, erst die Zinsen anzuheben, wenn die Inflation in Richtung 2% laufe

– viele („many“) stellen fest, dass die geringe Inflation dauerhaft sein könnte

– die meisten gehen davon aus, dass die Stärle am Arbeitsmarkt letztlich die Infaltion anziehen lasse

– einige („a couple“) diskutierten einen alternativen Rahmen für die Inflation

– viele sehen Arbeitsmarkt an oder nahe bei Vollbeschäftigung

Fazit FMW: das FOMC-Protokoll hat einen Drehung ins dovishe, daher der Dollar noch etwas schwächer als zuvor, der Euro jetzt über der 1,18, Dollar-Yen fällt weiter. Zu beachten ist jedoch, dass viele der damals Beteiliugten bald keine Rolle mehr spielen, ab Anfang 2018 werden dann vier jetzt noch stimmberechtigte Fed-Regionalvertreter ausgetauscht, die Nachrücker sind eher hawkish ausgerichtet. Aber Yellen ist bald Geschichte, Fischer ist bereits Geschichte etc.

Das FOMC-Protokoll im Wortlaut lesen Sie hier..



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4 Kommentare

  1. @FMW Warum sollte Trump hawkish nachbesetzen? Wär doch unlogisch bei seinen Plänen.

  2. Wie ist das mit den fallenden Aktienmärkten gemeint. Will die fed also verhindern dass sie fallen. Die haben doch immer gesagt zuvor dass sie sich um die hohen Bewertungen sorgen ?!

  3. – viele („many“) stellen fest, dass die geringe Inflation dauerhaft sein könnte
    – die meisten gehen davon aus, dass die Stärle am Arbeitsmarkt letztlich die Infaltion anziehen lasse
    – einige („a couple“) diskutierten einen alternativen Rahmen für die Inflation
    (Tippfehler sind ledigleich zitiert/kopiert)

    Es ist schwer zu verstehen, ob die geringe Inflation nun dauerhaft oder durch die statistisch herbei gerechnete Stärke am Arbeitsmarkt nur temporär oder gar in einem alternativen Rahmen zu diskutieren sei. Klingt, wie fast alles, was von der amerikanischen Notenbank protokolliert wird, eher verwaschen und widersprüchlich.
    Gibt es keinen Grund, also im Zweifelsfall, entscheiden die Börsen, also weiterfeiern und strong long.

    Zum gegebenen Anlass wollen wir das den Wonderlandern verzeihen: Das 1-wöchige Fest des maßlosen Fressens und Konsumierens steht an. Nicht „dovish“, nicht „hawkish“, nur auf Turkey ;)

    Die europäischen Pendants sind zwar in ihrer derzeitigen Form und Zusammensetzung ebenso sinnlos, aber zumindest klar und verständlich in ihrer Stellungnahme für ein geteiltes Europa. Nord zahlt, Süd verprasst.

  4. mit Blick auf die Entwicklung des Ölpreises kann man schon vermuten, dass mit einigen Monaten Verzögerung die Inflation anziehen wird….an den Lebensmitteln werden wir es bestimmt bald merken…..wird aber bestimmt wieder etwas geschönt werden……..vor ca. einem 3/4 Jahr oder so gab es doch auch einen NAstieg des Ölpreises von damals fast im Minimum 20 USD…das hat man auch nach einigen Monaten geshen dann…….von diesen Werten ist der Ölpreis nun schon einen beachtlichen wEG GEGANGEN:::

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