Die wichtigsten Aussagen der US-Notenbanker von der letzten FOMC-Sitzung in Schlagzeilen:
– Wachstum war stark, keine Änderung im Inflationsausblick
– Fed macht sich Sorgen um US-Immobilienmarkt (FMW: das ist neu!) – immer weniger Menschen können sich Immobilie leisten
– US-Hausmarkt, Handelskonflikt und Emerging Markets größte Risiken
– Handelskonflikt hat dazu geführt, dass Investitionen zurück gestellt werden und könnte Wachstum abschwächen („trade policies could move in a direction that would have significant negative effects on economic growth.“)
– weiter angemessen, Zinsen schrittweise zu erhöhen
– US-Wirtschaft wird im 2.Halbjahr weniger stark als im 2.Quartal wachsen, aber über Potential bleiben
– Fed diskutiert, was die Verflachung der Zinskurve zu bedeuten hat („Several participants cited statistical evidence for the U.S. that inversions of the yield curve have often preceded recessions. They suggested that policy-makers should pay close attention to the slope of the yield curve in assessing the economic and policy outlook.“)
Ersteinschätzung FMW: erstaunlich dovish und vorsichtig bzw. pessimistisch, vor allem die Betonung der Risiken steht im Vprdergrund, neu ist, dass die Fed sich Sorgen um den US-Hausmarkt macht (die US-Immobilien-Daten waren ja auch miserabel in den letzten Monaten). All das senkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed eine Zinsanhebung nach der anderen macht – daher der Dollar schwächer! Die Fed ist nun deurlich weniger optimimistisch als zuvor, wird aber dennoch im September die Zinsen anheben – aber auch im Dezember dann nochmals? Das ist nun unwahrscheinlicher geworden..
The Federal Reserve in Washington D.C. Photo: Dan Smith, Rdsmith4, and another Author / Wikipedia (CC BY-SA 2.5)
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