FMW-Redaktion (PK Draghis beendet)
Bisheriges Fazit von FMW: viel weniger dovish als erwartet! Kernsatz Draghis: „No need for extra stimulus for time being.“
– QE bleibt bei 80 Milliarden pro Monat, bleibt mindestens bei März 2017 oder länger
– Abwärtsrisiken bleiben
– Inflationsprognosen bleiben im Vergleich zum Juni unverändert
– moderates, stetiges Wachstum
– Wachstum gedämpft wegen schwacher ausländischer Nachfrage, auch als Folge des Brexit
– Wachstumsprognose von 2018 von 1,7% auf 1,6% abgesenkt
– INflation wird in den nächsten Monate niedrig bleiben, dann steigen, vor allem dann 2017 und 2018
– Inflationsprognose für 2017 auf 1,2% gesenkt von zuvor im Juni 1,3%
– Geldpolitik der EZB wirkt sich zunehmend auf Kreditvergabe aus
– Invesitionen in Infrastruktur notwendig
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Antworten Draghis auf Fragen:
– haben nicht über QE-Ausweitung diskutiert
– unsere Geldpolitik funktioniert, muß implementiert werden
– Inflation wird wegen Basiseffekten steigen
– haben nicht für Ausweitung oder Verlängerung des QE gestimmt, weil unsere Geldpolitik effektiv ist
– erst einmal kein weiterer Stimulus nötig: „No need for extra stimulus for time being.“
Mario Draghi
Foto: EZB
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Der ist gut:
„Geldpolitik der EZB wirkt sich zunehmend auf Kreditvergabe aus“
Klar, die Banken vergeben w e n i g e r Kredite, weil Unternehmen sich per eigenener Anleihen verschulden können.
z.B Henkel und Sanofi bereits mit Minuszinsen.
So gesehen hat Draghi Recht … wirkt sich aus.
„Inflation wird wegen Basiseffekte steigen“
so isses. aber nicht wegen der EZB-Politik