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Ich mache mir Sorgen! – Werbung

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Lieber Börsianer,

die Aktienmärkte präsentieren sich unverändert in bester Verfassung. Vor allem das Technologie- und Wachstumssegment des NASDAQ kennt gegenwärtig kein Halten mehr. So steht beim NASDAQ 100 derzeit eine Jahresperformance von rund 54 % zu Buche. Aber auch die Standardaktien des marktbreiten S&P 500 sind mit einem Jahresplus von knapp 19 % (ohne Dividenden) mehr als nur anständig gelaufen.

Die Erklärung der Börsianer für diese Hausse ist recht einfach. Sie geht ungefähr so: Die Notenbanken werden langjährig den Kapitalmarkt mit reichlich Kapital versorgen. Sollte sich jemals eine Krise am Horizont auftun, werden die Währungshüter einfach nochmal eine Schippe „drauflegen“ und damit quasi jede denkbare Krise, Konjunkturabkühlung o.ä. einfach mit noch mehr Geld zuschütten.

Außerdem sind die Zinsen ultra-niedrig und werden auf absehbare Zeit auch nicht mehr steigen. Die Aktienanlage ist also alternativlos, und das auf Dauer.

Je länger man dieser „Erzählung“ lauscht, desto offensichtlicher wird einfach: Wir sind endlich im Börsianer-Paradies angekommen, in der Aktien einfach immer nur steigen. Zwischenzeitlich mag es Rücksetzer geben, das sind allerdings immer nur Kaufgelegenheiten, die es möglichst rasch zu nutzen gilt.

Auf dem Weg in die Spekulationsblase

Nun, liebe Kollegen, diese Erzählung vom ewigen Börsianer-Paradies ist sehr gefährlich, weil naiv. Solche Stimmungslagen haben wir in der Vergangenheit auch schon erlebt. Sie führten uns regelmäßig in eine ausgewachsene Korrektur und nicht selten sogar in einen veritablen Crash.

Denn mittlerweile haben wir vor allem im Technologiesegment Bewertungen aufgebaut, die man nur noch als astronomisch bezeichnen kann. Ein Beispiel: Apple wurde im Jahr 2013 mit dem 12fachen Jahresgewinn bewertet (Kurs-Gewinn-Verhältnis). Drei Jahre später lag das KGV bei etwa 13,5. Zu Deutsch: Der Aktienkurs ist in diesen 3 Jahren ungefähr im Gleichklang mit dem Gewinn des Unternehmens gestiegen. Alles war völlig unauffällig und fundamental gut unterfüttert.

Dann legten wir erstmals einen Gang zu. So lag 2019 das KGV für die Apple-Aktie bereits bei knapp 20. Schon eine relativ ambitionierte Bewertung, aber letztlich immer noch im Rahmen unserer Erfahrungen. Dann aber ging die…..

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