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ifo senkt BIP-Prognose für 2025 und 2026

Für 2025 und 2026 senkt das ifo-Institut aktuell seine BIP-Prognose. Sondervermögen-Impulse gibt es erst 2026.

Grafik: ckybe-Freepik.com

2023 und 2024 sah Deutschland eine klare Rezession (BIP -0,9 % und -0,5 %), und aktuell ist die wirtschaftliche Lage in Deutschland weiterhin angeschlagen. Kriegt die deutsche Volkswirtschaft im zweiten Halbjahr 2025 den Dreh nach oben hin? Denn die Lawine an staatlichen Aufträgen aus dem Sondervermögen für Infrastruktur dürfte wohl erst in 2026 wirken. Aktuell senkt das ifo-Institut seine bisherige Prognose eines Mini-Wachstums etwas weiter ab.

Die deutsche Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt oder BIP) soll im laufenden Jahr nur um 0,2 Prozent und 2026 um 1,3 Prozent wachsen. Gegenüber der Sommerprognose haben die ifo-Forscher ihre Prognose damit um 0,1 und 0,2 Prozentpunkte leicht nach unten korrigiert. Dazu kommentiert ifo: Die US-Zölle belasten die deutsche Wirtschaft nach wie vor spürbar. Von der Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU sind keine unmittelbaren Effekte auf die Prognose zu erwarten, da die effektiven Zollsätze weitgehend dieselben sind wie im Sommer. Lediglich die mit dem bisherigen Zollstreit verbundene Unsicherheit dürfte allmählich zurückgehen, was die Konjunktur stützt.

Im Vergleich zur vorherigen Prognose gehen die Konjunkturforscher von geringeren Impulsen durch die geplanten wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung aus. Sie dürften im laufenden Jahr nur bei 9 Milliarden Euro und erst in den Jahren 2026 und 2027 auf 38 bzw. 19 Milliarden Euro steigen. „Die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung dürften vor allem ab dem kommenden Jahr Wirkung entfalten. Wenn sie konsequent und überzeugend umgesetzt werden und dadurch die aktuelle Unsicherheit abnimmt, kann die Finanzpolitik helfen, die deutsche Wirtschaft aus der Krise zu hieven. Bleibt es jedoch beim wirtschaftspolitischen Stillstand, drohen weitere Jahre der wirtschaftlichen Lähmung und der Erosion des Unternehmensstandorts“, so das ifo-Institut.

Grafik zeigt BIP-Prognose des ifo-Instituts



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1 Kommentar

  1. Die PCK-Raffinerie in Schwedt kann zur Zeit nicht mit Erdöl aus Kasachstan versorgt werden. Dies ist ukrainischen Angriffen geschuldet./Quelle: rbb-Fernsehtext.

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