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Epizentrum der monetären Krise „Ihr habt noch 3 Tage Zeit zu verkaufen“ – London Epizentrum der monetären Krise! Videoausblick

London ist jetzt das Epizentrum der monetären Krise, die durch eine verfehlte Politik der Notenbanken entstanden ist: nun warnt der Chef der Bank of England, Bailey, dass er den britischen Pensionskassen noch drei Tage Zeit gibt, ihre Positionen zu verkaufen, weil danach die Notenbank nicht mehr hilfreich durch Anleihekäufe zur Seite stehen werde. Das ist eine Drohung, die einen Crash britischer Staatsanleihen auslösen kann – demensprechend reagierten die Märkte gestern spät Abends geschockt. Dann aber ein Bericht in der „Financial Times“, wonach die Bank of England den britischen Pensionskassen mündlich versichert habe, die Anleihekäufe doch zu verlängern. Daher die Märkte wieder mit Erleichterung – aber noch fehlt dafür jede offizielle Bestätigung. London ist jetzt das schwächste Glied in der Kette dieser monetären Krise – aber das Grundproblem haben alle großen westlichen Währungsräume..

Hinweise aus Video:

1. Bank of England: Anleihekäufe doch über Freitag hinaus?

2. EU könnte als ersten Schritt Gas für Stromerzeugung deckeln



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4 Kommentare

  1. Ich hatte es erst nicht verstanden, jetzt schon:

    https://www.nzz.ch/wirtschaft/turbulente-finanzmaerkte-liquiditaetsengpaesse-drohen-weiterhin-ld.1706772

    [ ]…In Grossbritannien etwa hatten grosse Pensionsfonds auf Ratschlag fahrlässiger Berater wie Blackrock in grossem Stil mit Zinsderivaten operiert, um in einem Umfeld mit niedrigem und «scheinbar ewig tief bleibendem Zinsniveau» etwas mehr Rendite zu generieren…[ ]

    Auch interessant:

    https://www.linkedin.com/posts/chr1sle_imf-warns-funds-with-illiquid-assets-pose-activity-6983064970095706112-L3lg?utm_source=share&utm_medium=member_desktop

  2. Bailey hat mit seiner Aussage ja nicht Unrecht, nur er hätte es nicht so offen formulieren dürfen. Es liegt jetzt an den Pensionsfonds ihre Risikopositionen abzubauen, und vor allem an der Downing Street entweder von ihrem Plan abzurücken oder eine durchfinanzierte Version ohne zusätzliche Schulden zu präsentieren.

    Die Ursachen liegen ganz woanders und nicht bei der Bank of England.

  3. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Zinsnormalisierung ist nunmal das Gebot der Stunde .Das mag vielen Börsenheinis nicht passen, die unbedingt noch zu den Höchstständen rein mussten, FOMO….

    Natürlich spekulieren die auf ein Einknicken der Notenbanken. Natürlich, natürlich….die sind es nicht anders gewohnt.

    Eine ganze Generation von Aktienjüngern ist defacto mit der ultra laxen Geldpolitik aufgewachsen, da tut das böse Erwachen schon sehr weh!

  4. @ Dr. Basti, gemäss ihren oft widersprüchlichen Kommentaren waren auch sie einer der Spekulanten.Nichts gegen sie,aber oft sind sie wackelig wie der Born mit den Charts. Anderseits machen sie oft vernünftige Kommentare.

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