Neue Daten zu Immobilien in den USA: Die Verkäufe bestehender US-Häuser (Existing home sales; Mai) sind mit +0,2 Prozent und einer Jahresrate von 4,30 Millionen zum Vormonat leicht besser ausgefallen als erwartet (Prognose war -0,7% auf eine Jahresrate von 4,25 Millionen).
Die Verkäufe sinken um -6,1% im Jahresvergleich. Die Preise für die Häuser fielen im Vergleich zum Vormonat im Median um -3,1%
Die Verkäufe bestehender Häuser machen den Großteil der Transaktionen von Immobilien in den USA aus und sind daher von besonderer Bedeutung.
Dazu schreibt die NAR, die die Daten ermittelt:
Existing-home sales marginally increased in May, according to the National Association of REALTORS®. Sales were mixed among the four major U.S. regions, with the South and West posting improvements and the Northeast and Midwest experiencing pullbacks. All four regions experienced year-over-year sales declines.
Total existing-home sales1 – completed transactions that include single-family homes, townhomes, condominiums and co-ops – rose 0.2% from April to a seasonally adjusted annual rate of 4.30 million in May. Year-over-year, sales dropped 20.4% (down from 5.40 million in May 2022).
„Mortgage rates heavily influence the direction of home sales,“ said NAR Chief Economist Lawrence Yun. „Relatively steady rates have led to several consecutive months of consistent home sales.“
Total housing inventory2 registered at the end of May was 1.08 million units, up 3.8% from April but down 6.1% from one year ago (1.15 million). Unsold inventory sits at a 3.0-month supply at the current sales pace, up from 2.9 months in April and 2.6 months in May 2022.
„Available inventory strongly impacts home sales, too,“ Yun added. „Newly constructed homes are selling at a pace reminiscent of pre-pandemic times because of abundant inventory in that sector. However, existing-home sales activity is down sizably due to the current supply being roughly half the level of 2019.“
The median existing-home price3 for all housing types in May was $396,100, a decline of 3.1% from May 2022 ($408,600). Prices grew in the Northeast and Midwest but fell in the South and West.
Properties typically remained on the market for 18 days in May, down from 22 days in April but up from 16 days in May 2022. Seventy-four percent of homes sold in May were on the market for less than a month.
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Guten Abend Herr Fugmann,
interessant ist die Situation an den weltweiten Immobilienmärkten schon.
Herr Koch führte zu diesen Zahlen zurecht aus, dass viele Immobilienbesitzer in der „Hypothekenklemme“ gefangen sind und weil sie sich keine neue Hypothek auf Grund der gestiegenen Zinsen leisten wollen oder können. Das wird so sein.
Aber was ist mit den restlichen Kaufinteressenten? –
Viele Amerikaner ziehen etwa alle drei Jahre um. Meistens weil sie einen neuen Job haben oder suchen und diese müssen nun bei den noch hohen Hauspreisen kaufen. Meiner Meinung nach führt das zur Reduzierung der verfügbaren Mittel bei den betroffenen und wird die Kaufkraft von für längere Zeit einschränken.
Doch auch diejenigen, die in der Hypothekenklemme gefangen sind, werden den Wertverfall des Hauses (Wert der Immobilie, Inflation, etc.) durchstehen müssen. Aber dadurch wird ebenfalls Kaufkraft entzogen…
Meiner Meinung werden dadurch auch die Preise der Immobilien in den nächsten Jahren sich anpassen bzw. nach unten korrigiert werden.
Besonders schmerzhaft durch einen starken Anstieg an Zwangsversteigerung (auch in Deutschland, eben nur später (3 bis 7 a).
Die Preis-Korrektur (trotz Wohnraummangel) am Immobilienmarkt wird für die Menschen schlimmer werden, als die Rezession an sich, da auch die Kosten (CO2-Bepreisung, GEG, Inflation der Einkommen, Vererbung, usw.) für die Immobilien explodieren werden.
Natürlich wird es Spekulanten gegen die günstig in Immobilien dann einsteigen werden.
Viele Grüße
Ludger