Am deutschen Immobilienmarkt ist die Erholung voll in Gange. Seit neun Monaten am Stück steigen laut Europace Hauspreisindex die Immobilienpreise. Auch jüngst veröffentlichte Daten des Portals immowelt zeigen steigende Preise im letzten Quartal. Jetzt zeigen aktuelle Daten, dass es auch bei Baufinanzierungen kräftig bergauf geht!
Immobilienmarkt: Baufinanzierungen knacken 50 Milliarden-Schallmauer
Wenn deutlich mehr neue Baufinanzierungen abgeschlossen werden, bedeutet das Aufwärtsdruck für die Immobilienpreise, der Immobilienmarkt kommt in Schwung. Dabei sind die EZB-Zinsen in den letzten Monaten bislang moderat gefallen von 4 % im Top auf 3,25 %. Die Bauzinsen (10 Jahre Sollzinsbindung) sind seit Juli von 3,74 % auf aktuell 3,28 % gefallen laut dem Anbieter Interhyp. Das Volumen neuer Baufinanzierungen lag laut heute veröffentlichten Daten der Barkow Consulting im September mit 16,8 Milliarden Euro zwar auf dem selben Niveau des Vormonats, es lag jedoch 37 % über dem Niveau von September 2023. Dies deutet laut Barkow darauf hin, dass sich die Erholung sowohl im dritten Quartal als auch im September fortgesetzt hat.
Aufschwung ist da
Um monatliche und saisonale Schwankungen zu berücksichtigen, lohnt sich laut Barkow ein Blick auf die Quartalszahlen. Im dritten Quartal stieg das neu ausgereichte Volumen an Baufinanzierungen erstmals seit längerer Zeit wieder über die Marke von 50 Milliarden Euro und erreichte 53,1 Milliarden Euro – ein Zuwachs von 30 % im Vergleich zur Vorjahresperiode. Diese Entwicklung habe sich bereits in der Kreditumfrage der Bundesbank dem Bank Lending Survey abgezeichnet.
Der Aufschwung am Immobilienmarkt ist da, so die Einschätzung von Barkow. Der Aufschwung stabilisiere sich nicht nur, sondern beschleunige sich sogar. Niedrigere Zinsen und die Stabilisierung der Hauspreise würden darauf hoffen lassen, dass dieser Trend auch noch einige Zeit anhält. Das Neugeschäft bei Baufinanzierungen liege aktuell erst in etwa auf dem Niveau des Jahres 2014, also der Zeit kurz nach der Euro-Krise.
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Das klingt doch super. Die Unerreichbarkeit für Menschen ohne Erbe oder normalen Gehältern wird gesteigert. Das wird die junge Generation sicherlich motivieren dieses Schneeballsystem zu unterstützen. Ich wette dagegen und stelle die These auf, das die Zinssenkungen nur eines zeigen werden. Game Over.