Die Verkäufe bestehender US-Häuser (Existing home sales; Juni) sind mit -5,4 Prozent auf eine Jahresrate von 5,12 Millionen deutlich schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war eine Jahresrate von 5,38 Millionen; Vormonat war -3,4 Prozent auf eine Jahresrate von 5,41 Millionen). Das ist der fünfte Rückgang der Verkäufe in Folge!
Der vielleicht weltweit beste Finanz-Prognostiker Christophe Barraud hatte das wieder einmal vorhergesehen:
🇺🇸 #Housing | U.S. Existing Home Sales Will Disappoint Amid Weaker Demandhttps://t.co/mUlfuDddy8
— Christophe Barraud🛢🐳 (@C_Barraud) July 19, 2022
Die Verkäufe bestehender Häuser machen etwa 90 Prozent des US-Immobilienmarkts aus und sind daher von besonderer Bedeutung!
Die Median-Preise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um +13,4 Prozent auf das neue Allzeithoch von 416.000 Dollar (Vormonat war 407.600 Dollar).
Laut NAR, das die Daten ermittelt, ist die Leistbarkeit aufgrund der stark gestiegenen Preise un der Hypothekenzinsen vielfach nicht mehr gegeben:
„Falling housing affordability continues to take a toll on potential home buyers,“ said NAR Chief Economist Lawrence Yun. „Both mortgage rates and home prices have risen too sharply in a short span of time.“
Existing Home Sales MoM in the United States decreased to -5.40 percent in June from -3.40 percent in May of 2022. https://t.co/enTCGmSnrb pic.twitter.com/IpC3Ash7Tm
— Trading Economics (@tEconomics) July 20, 2022
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Höhere Hypothekarzinsen lassen zwangsläufig die Nachfrage abrutschen. Ich würde auch die Zwangsversteigerungsraten mal nicht aus den Augen verlieren, da viele Darlehen ganz erheblich teurer geworden sind und somit auch die monatliche Rate deutlich höher ist als zuvor.