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Europace + vdp Immobilienpreise im Aufwind – aktuelle Daten untermauern Trend

Die Immobilienpreise in Deutschland sind weiter im Auftrieb. Dies belegen Daten des Anbieters Europace und der Pfandbriefbanken.

Wohnblocks
Foto: grandwarszawski-Freepik.com

Die Immobilienpreise in Deutschland befinden sich weiter im Aufwind, vor allem am Markt für Wohnimmobilien. Aktuelle Daten vom Europace Hauspreisindex und vom Verband der Pfandbriefbanken untermauern den Trend.

Immobilienpreise im Anstieg – Europace Hauspreisindex

Der Europace Hauspreisindex zeigt die Entwicklung der deutschen Immobilienpreise auf monatlicher Basis. Für April zeigt der Index, der bereits mehr als ein Jahr mit einmal minimaler Unterbrechung angestiegen ist, nun weiter steigende Preise. Von März auf April steigt der Index von 217,41 auf 217,43 Punkte – diesmal nur ein winziger Anstieg. Die Details zeigen zumindest für März eine kleine Zweiteilung beim Anstieg der Immobilienpreise: Der Index für Bestandshäuser steigt von 197,61 auf 198,03 Indexpunkte. Der Index für Eigentumswohnungen fällt von 216,26 auf 216,23 Punkte – und der Index für Neubauhäuser sinkt von 238,35 auf 238,03 Punkte.

Grafik zeigt mehrjährige Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland

vdp-Immobilienpreisindex

Den Aufschwung am deutschen Immobilienmarkt sehen wir auch im heute gemeldeten vdp-Immobilienpreisindex. Er wird quartalsweise vom Verband der Pfandbriefbanken veröffentlicht. Der Index erreichte im ersten Quartal dieses Jahres 180,5 Punkte und übertraf damit den Wert aus dem Anfangsquartal 2024 um 3,3 %. Gegenüber dem vierten Quartal 2024 verzeichnete der Index einen Zuwachs um 1,2 %.

Laut vdp decken die Indexdaten die Entwicklung der Immobilienpreise auf dem gesamten deutschen Markt für Wohn-, Büro- und Einzelhandelsimmobilien ab und basieren – im Gegensatz zu anderen Preisindizes – auf der Auswertung echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Banken. Der vdp sagt aktuell: „Größter Treiber für den Anstieg der Preise im ersten Quartal 2025 waren die Wohnimmobilienpreise, die im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres 2024 um 3,6 % anzogen. Verglichen mit dem vierten Quartal 2024 betrug das Plus 1,2 %. Positiv – mit Steigerungen um 2,3 % auf Jahressicht und 1,0 % auf Quartalssicht – entwickelten sich auch die Preise für Gewerbeimmobilien, die sich aus Büro- und Einzelhandelsimmobilienpreisen zusammensetzen.“

Grafik zeigt vdp-Immobilienpreisindex

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1 Kommentar

  1. Die 10 jährige Bundesanleihe ist in einer stabilen Volume Area bzw. einer daraus erkennbaren Seitwärtsbewegung. Würde man diesen Fakt mit diesen ganzen tollen Immobilienindizes gleichsetzen, so wäre in meinen Augen ein solideres Bild zu erfassen. Dank der tollen „Sondervermögen“ ist die Wahrscheinlichkeit für weiter steigende Kurse (Immobilienfinanzierungszinsen) höher als ein Abverkauf.

    Fazit: Wenn die Bundesanleihe nach oben ausbricht ist die Party mit den weiterhin bestehenden Mondpreisen in den Immobilienportalen vorbei.

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